Archiv für Oktober 3rd, 2011

B.Z.  

Konkordanzdenken

So richtig überraschend ist es nicht, wenn “Berlins legendäre Bürgermeister” auf die Frage …

A 100: Soll das Volk gefragt werden?

… die gleiche Antwort haben:

Nein. Nein.

Eberhard Diepgen legt sich bei der Ablehnung der Frage, ob die Weiterführung der Bundesautobahn 100 vom Volk entschieden werden soll, mächtig ins Zeug. Sogar die Schweiz, die ihren Bürgern seit über 100 Jahren Volksrechte zugesteht und doch nicht kollabiert, dient ihm als negatives Beispiel:

Volksabstimmungen können nur eine sachlich begrenzte Ergänzung der Formen parlamentarischer Demokratie sein. Je mehr Volksabstimmungen, desto mehr werden Regierungen nur noch zu ausführender (bürokratischer) Verwaltung. Deswegen gibt es in der Schweiz verfassungsrechtlich festgeschriebene Allparteienregierungen und nicht unser gewohntes Gegeneinander von Regierung und Opposition.

Tatsächlich sind Volksabstimmungen “eine sachlich begrenzte Ergänzung der Formen parlamentarischer Demokratie”. Die Konkordanzdemokratie, also die von den wichtigsten gewählten Parteien gemeinsam übernommene Regierungsverantwortung, ist seit vielen Jahren in der Schweiz Tatsache, siehe dazu die Sitzverteilung im Bundesrat, der “obersten leitenden und vollziehenden Behörde des Bundes”, wie es in der Bundesverfassung heißt.

Anders als Diepgen behauptet, ist die Konkordanzdemokratie (“Allparteienregierung”) allerdings nicht in der Verfassung festgeschrieben. Dieser aus freien Stücken eingegangene Konsens kann sich jederzeit wieder zur Konkurrenzdemokratie wandeln.

Ups, verliehen

Dieses lange Wochenende dürfte bei Medienwissenschaftlern und in etlichen Redaktionsstuben noch für Gesprächsstoff sorgen. Zum einen wird darüber zu diskutieren sein, ob ein Festakt, bei dem die Höhepunkte des letzten Fernsehjahres ausgezeichnet werden sollen, tatsächlich mit 24-stündiger Verspätung ausgestrahlt werden muss — ganz so, als bräuchte RTL so lange, um aus der Verleihung des deutschen Fernsehpreises eine ansehnliche Sendung zu schneiden.

Zum anderen wird man auch (wieder einmal) darüber sprechen müssen, ob das Konzept der “Sperrfrist”, das entwickelt wurde, damit Printmedien am Morgen über Preisträger berichten können, die erst am späten Abend gekürt wurden, im Zeitalter von automatisierten Online-Tickern nicht doch ein bisschen antiquiert wirkt:

Eil +++ Bitte verwenden Sie die Meldung zum Deutschen Fernsehpreis nicht rpt nicht vor Ablauf der Sperrfrist. Die Meldung hat Sperrfrist 3. Oktober 2300. Fernsehpreis für Nina Kunzendorf und Jörg Hartmann = Köln (dpa) - Nina Kunzendorf und Jörg Hartmann sind Deutschlands beste Schauspieler 2011. Sie wurden für ihre Leistungen am Abend in Köln mit dem Deutschen Fernsehpreis bedacht. Die 39-Jährige erhielt die Trophäe für ihre Rolle im ARD-Drama "In aller Stille". Darin spielt sie eine Polizistin spielt, die zunächst wie gewohnt ihre Tochter in den Kindergarten bringt und dann einen dramatischen Tag erlebt. Der 42-jährige Hartmann bekam den Preis für seinen Auftritt in der ARD-Serie "Weissensee" als Stasi-Major Falk Kupfer. Den Publikumspreis erhielt als bester Entertainer Stefan Raab.

Eil +++ Bitte verwenden Sie die Meldung zum Deutschen Fernsehpreis nicht rpt nicht vor Ablauf der Sperrfrist. Die Meldung hat Sperrfrist 3. Oktober 2300. Fernsehpreis für Nina Kunzendorf und Jörg Hartmann = Köln (dpa) - Nina Kunzendorf und Jörg Hartmann sind Deutschlands beste Schauspieler 2011. Sie wurden für ihre Leistungen am Abend in Köln mit dem Deutschen Fernsehpreis bedacht. Die 39-Jährige erhielt die Trophäe für ihre Rolle im ARD-Drama "In aller Stille". Darin spielt sie eine Polizistin spielt, die zunächst wie gewohnt ihre Tochter in den Kindergarten bringt und dann einen dramatischen Tag erlebt. Der 42-jährige Hartmann bekam den Preis für seinen Auftritt in der ARD-Serie "Weissensee" als Stasi-Major Falk Kupfer. Den Publikumspreis erhielt als bester Entertainer Stefan Raab.

Eil +++ Bitte verwenden Sie die Meldung zum Deutschen Fernsehpreis nicht rpt nicht vor Ablauf der Sperrfrist. Die Meldung hat Sperrfrist 3. Oktober 2300. Fernsehpreis für Nina Kunzendorf und Jörg Hartmann = Köln (dpa) - Nina Kunzendorf und Jörg Hartmann sind Deutschlands beste Schauspieler 2011. Sie wurden für ihre Leistungen am Abend in Köln mit dem Deutschen Fernsehpreis bedacht. Die 39-Jährige erhielt die Trophäe für ihre Rolle im ARD-Drama "In aller Stille". Darin spielt sie eine Polizistin spielt, die zunächst wie gewohnt ihre Tochter in den Kindergarten bringt und dann einen dramatischen Tag erlebt. Der 42-jährige Hartmann bekam den Preis für seinen Auftritt in der ARD-Serie "Weissensee" als Stasi-Major Falk Kupfer. Den Publikumspreis erhielt als bester Entertainer Stefan Raab.

Und so weiter und so fort …

Mit Dank an die vielen, vielen Hinweisgeber.