Archiv für August, 2010

Benaissa, Superstau, Martinetti

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Was würde Tucholsky zum ‘Nadja-Prozeß’ schreiben?”
(raflauaus.de, Achim Flauaus)
Rechtsanwalt Achim Flauaus schaut den Journalisten beim Prozess gegen Nadja Benaissa zu: “Nachdenklich stimmt vor allem der unfaßbare Aufwand, mit kilometerlangem Kabelsalat, unzähligen Kameras und Stativen und den unvermeidlichen und halsbrecherisch in die Fahrbahnen hineinragenden oder auf Gehwegen abgeparkten ‘Ü-Wagen’ (sagt man so?) mit monumentalen Satellitenschüsseln auf dem Dach und das alles in einer Anzahl, als gelte es über die Ankündigung des 3. Weltkrieges oder zumindest einen ‘G-8-Gipfel’ zu berichten.”

2. “Hart aber leer”
(spiegel.de, Stefan Kuzmany)
Stefan Kuzmany analysiert “Hart aber Fair” mit Frank Plasberg. “An wirklichen Ergebnissen ist er nicht interessiert – sondern nur an der nächsten Pointe.”

3. “Schlecht, schlechter, Sportjournalismus”
(feed-magazin.de, Daniel Wichmann)
Daniel Wichmann rezensiert ein Buch von Simon Grünke: “‘Hofberichterstattung im System Sport’ ist ein Buch für alle, die sich abends in der Kneipe oder morgens im Büro gerne über kumpelhafte Moderationen à la Johannes B. Kerner oder seichte Interviewversuche von ‘Duzmaschine’ Waldemar Hartmann aufregen können.”

4. “Die Chemie stimmt”
(juliane-wiedemeier.de)
Inhalte der Website der Tageszeitung “Die Rheinpfalz”, Rheinpfalz.de, werden auf Rheinneckarweb.de mit Inhalten des lokalen Chemiekonzerns BASF geteilt. Juliane Wiedemeier schreibt dazu: “Doch, die PR-Abteilungen von Chemie-Konzernen wissen schon, was sie tun. Was die Rheinpfalz allerdings geritten hat, bleibt mir unerklärlich.”

5. “Vom rätselhaften Verschwinden des Mega-Staus”
(blog.tagesschau.de, Ariane Reimers)
Ariane Reimers macht sich in China auf die Suche nach dem in den Medien vermeldeten 100 Kilometer langen Superstau. Doch sie findet ihn nicht: “Vielleicht hat irgendjemand einfach nur diese vielen kleine Staus zusammengezählt und daraus den Super-Stau komponiert. Und weil es so eine schöne Geschichte ist, haben andere sie dann auch geschrieben.”

6. “Nella Martinetti – Ein Leben zwischen Applaus und Abgrund”
(sf.tv, Video, 25:49 Minuten)
Ein Porträt der Schlagersängerin Nella Martinetti, die seit Jahrzehnten in enger Symbiose mit dem Boulevard lebt und von sich sagt, sie sei “kamerasüchtig” und eine “Blick-Frau”.

Und was hat dann DJ Bobo erfunden?

Die Tatsache, dass Jürgen Trittin an Eierbrötchen erinnert wird, wenn er die Musik der Bee Gees hört, ist selbst im Sommerloch eher eine Null-Nachricht. Die Internetseite des Kölner “Express” tat dem Musikmagazin “Rolling Stone” dennoch gerne den Gefallen, diese Vorabinformation aus dem morgen erscheinenden Interview mit Trittin weiterzuverbreiten:

Ganz schön gaga: Trittin: Bei Disco-Musik denkt er an Eierbrötchen

Statt sich nur über Trittin lustig zu machen, hätte Express.de aber auch bei dieser Geschichte ein bisschen Wert auf Fakten legen können:

Das komme davon, dass zu seiner Bundeswehrzeit in der Kantine immer solche Musik gespielt worden sei, sagte der ehemalige Umweltminister und Erfinder des Dosenpfands dem Magazin “Rolling Stone”.

Zwar steht in der Pressemitteilung des “Rolling Stone” auch, dass sich Trittin “DJ Dosenpfand” nennt, wenn er irgendwo auflegt, aber “erfunden” hat das Dosen- oder Einwegpfand im Jahr 1991 der damalige Umweltminister Klaus Töpfer.

Mit Dank an Jens N.

Stände, Räte und Mehre

Noch bevor die Schweizerische Bundeskanzlei im amtlichen Bundesblatt die Vorprüfung der Volksinitiative mit dem Titel “Todesstrafe bei Mord mit sexuellem Missbrauch” vermelden konnte, schrieben die Medien schon weltweit darüber. Einen Tag nach Beginn der bis Februar 2012 dauernden Sammelfrist für die benötigten 100.000 Unterschriften verkündete das Initiativkomitee den Rückzug der Initiative.

Auf ihrer Website todes-strafe.ch schrieben die Initianten:

Unser Hauptziel war die Bevölkerung auf die Missstände aufmerksam zu machen.

Auch Sueddeutsche.de dachte über die möglichen Folgen der nicht zustandekommenden Initiative nach, verirrte sich dabei aber:

Um die Verfassung dann tatsächlich zu ändern, muss allerdings auch die Mehrheit des Ständerats, also die Vertretung der Kantone im Parlament, dem Beschluss zustimmen.

Aber dennoch: Würde eine solche Volksinitiative zunächst zugelassen, dann vom Volk und vom Parlament angenommen, würde die Verfassung der Schweiz gegen die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) stehen.

Eine Entscheidungsmacht hat das aus Nationalrat (Entsprechung in Deutschland: Bundestag) und Ständerat (Entsprechung in Deutschland: Bundesrat) bestehende Schweizer Parlament bei Volksinitiativen keine.

Entschieden werden Volksinitiativen durch das Volksmehr (die Mehrheit der gültigen Stimmen der Bürger) und das Ständemehr, also die Mehrheit der Stimmen in den Kantonen.

Im Unterschied zur rein repräsentativen Demokratie ist es ja der Sinn der direkten Demokratie, das Volk ohne Umwege über das Parlament entscheiden zu lassen.

Mit Dank an Fabian P.

Wo die Straßen keine Sicherheit haben

Nach Plänen der Bundesregierung sollen Führerscheine, die ab 2013 ausgestellt werden, nur noch für 15 Jahre gültig sein, so berichtet es Bild.de. Eine neue Prüfung soll aber für die Verlängerung nicht notwendig sein, ebenso wenig eine ärztliche Untersuchung.

Bleibt die Frage, inwieweit eine solche, routinemäßige Verlängerung “die Straßen sicherer” machen soll:

Verfallsdatum für Führerscheine – eine gute Idee? A: Ja, denn so werden die Straßen sicherer! B: Nein, diese Regelung ist ein Bürokratiemonster und Geldmacherei!

88% der Bild.de-Leser scheinen den Zusammenhang auch nicht zu sehen und haben sich derzeit für Antwort B entschieden.

Mit Dank an Jan.

A farewell to brothers in arms

Die Geschichte ist so ungewöhnlich, dass das Polizeipräsidium Bochum im ersten Satz seiner Pressemitteilung erst einmal verkündet, dass der Inhalt der nachfolgenden Polizeipressemeldung “nun wirklich sehr ungewöhnlich” sei: Ein 35 Jahre alter Mann aus Herne ließ sich wegen einer Geschwulst am Kopf im Krankenhaus untersuchen, woraufhin die Ärzte auf seinem Röntgenbild einen Fremdkörper entdeckten, der sich bei einer Operation als Projektil des Kalibers 22 herausstellte.

Oder wie “Spiegel Online” es formuliert:

Ein Mann aus Herne hat jahrelang mit einer Pistolenkugel im Kopf gelebt. Er hatte in einer Silvesternacht angetrunken einen Schlag am Hinterkopf verspürt, dem aber keine Bedeutung beigemessen. Die Polizei vermutet, dass er das Opfer eines Schützenbruders wurde.

Diese Vermutung äußert die Polizei allerdings weltexklusiv auf “Spiegel Online”. Wie uns der Polizeisprecher auf Anfrage bestätigte, habe er nie von einem “Schützenbruder” gesprochen. Er habe lediglich in einem der zahlreichen Gespräche mit Journalisten aus aller Welt erklärt, dass Projektile des Kalibers 22 (5,6 mm) typisch für Sportschützen seien — und die Polizei regelmäßig vor Silvester davor warne, mit Salutschüssen das Jahr zu begrüßen.

Mit Dank an Benedikt K.

Karan, Castings, Innovationsprojekte

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Die Märchen von Ian Karan”
(ndr.de, Video, 4:02 Minuten)
Verschiedene Medien verbreiten die Aussage von Ian Karan, Bundeskanzlerin Merkel habe ihn persönlich dazu aufgefordert, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen.

2. “Justizministerin stärkt Freiheit der Presse”
(bmj.bund.de)
Ein neuer Gesetzentwurf (PDF-Datei) der Bundesregierung soll dazu beitragen, “das Vertrauen der Menschen in den Rechtsstaat zurückzugewinnen”: “Damit Jour­na­lis­ten ohne Angst vor Straf­ver­fol­gung re­cher­chie­ren können, wer­den sie zu­künf­tig nicht mehr wegen Bei­hil­fe zum Geheimnisverrat ver­folgt, wenn sie ihnen zu­ge­spiel­te Dienst­ge­heim­nis­se veröffentlichen. Die Pflicht, be­stimm­te Informa­tio­nen ge­heim zu hal­ten, trifft nur die je­wei­li­ge Amts­per­son – nicht aber den Journa­lis­ten.”

3. “Castingshow ‘X Factor’ manipuliert Gesang”
(diepresse.com)
Ein Sprecher der britischen Castingshow “X Factor” gibt gegenüber der BBC zu, dass Darbietungen nachträglich optimiert wurden.

4. “Steht ‘Gratiszeitung’ für ‘Wir klauen deine Fotos’?”
(kobuk.at, Helge Fahrnberger)
Helge Fahrnberger findet ein auf seinem Blog veröffentlichtes Foto in den Zeitungen “Österreich” und “Heute” wieder.

5. “Die Gesellschaft der Beachtungsexzesse”
(faz.net, Bernhard Pörksen und Wolfgang Krischke)
Bernhard Pörksen und Wolfgang Krischke denken über die “Casting-Gesellschaft” nach: “Sein heißt hier zuerst: medial stattfinden. Und man findet statt, indem man – je nach Format, je nach Publikum – das Gewünschte liefert. Geschichten, starke Bilder, Konflikte, illustrative Schicksale, Personen, die Spannung erzeugen, plakative Formulierungen, deutliche Wertungen.”

6. “Wenn Deutschland das Internet entwickelt hätte…”
(netzwertig.com, Martin Weigert)
Was, wenn das Internet “als offizielles ‘Innovationsprojekt’ in Deutschland konzipiert worden wäre”?

Bitte nicht nachmachen — aber wenn, dann so!

Die Macher von “RP Online”, dem Webauftritt der “Rheinischen Post” und Marktführer bei den Online-Portalen regionaler Tageszeitungen, lassen keine Zweifel daran, was sie vom sogenannten “Balconing” halten: Ein “Urlaubswahnsinn” sei es, sich vom Balkon, Fenster oder Dach eines Hotels in den Swimming Pool zu stürzen, ein “gefährliches Spiel”, ein “gefährlicher Trend”.

Wer dennoch so waghalsig, lebensmüde oder schlicht bekloppt ist, diesen Unfug nachzumachen, ist gut beraten, wenn er sich dabei filmen lässt und das Video auf YouTube stellt. Denn vielleicht zeigt “RP Online” seinen Lesern schon bald den zweiten Teil seines Videos “Irre Balkon-Springer auf Mallorca”, in dem die waghalsigsten, lebensmüdesten oder schlicht beklopptesten Sprünge in Hotelpools teils in Zeitlupenwiederholung zu sehen sind:

Irre Balkon-Springer auf Mallorca

Mit Dank an Höpp.

Nachtrag, 26. August: Unser Leser Matthias M. weist uns darauf hin, dass Bild.de bereits Mitte August über den “gefährlichen Urlaubsspaß” berichtete — natürlich ebenfalls mit Video.

Waschen, schneiden, spalten

Hobbypsychologen und Boulevardreporter wissen: Wenn sich eine Frau von ihrem langen Haupthaar trennt, hat es vermutlich eine wichtige Veränderung in ihrem Leben gegeben.

Oder sie hoffte auf eine neue Filmrolle, so wie diese unglückliche Schauspielerin:

Emma Watson (20): Sie wollte sich nach acht abgedrehten “Harry Potter”-Filmen einer neuen Aufgabe widmen und schnitt sich zum Vorsprechen sogar die Haare ab.

Bild.de hat die Formulierung “schnitt sich zum Vorsprechen sogar die Haare ab” mit einem Link unterlegt, der einen direkt zu einem anderen Bild.de-Artikel vom 6. August bringt.

Damals schrieb Bild.de:

Mit der Frisur erinnert der “Harry Potter”-Star (spielt Zauberschülerin Hermine) ein wenig an 60er-Jahre Stilikone Twiggy. Doch eine Filmrolle ist nicht der Grund für Emmas neuen Look. Sie trennte sich freiwillig von ihrem schönen langen Haar.

“Ich habe das seit vielen Jahren vorgehabt”, schreibt die Britin bei Facebook. “Es fühlt sich unglaublich an. Ich liebe es.” Es sei “das Befreiendste überhaupt”!

Mit Dank an Mats S.

Nachtrag, 26. August: Bild.de hat den Satz dahingehend geändert, dass sich Emma Watson nicht mehr “zum Vorsprechen” die Haare abgeschnitten hat, sondern “kurz vor dem Vorsprechen”.

Blöd nur, dass der erste Satz des Artikels immer noch lautet:

Scarlett Johansson wollte sie, Emma Watson ließ sich dafür die Haare abschneiden – die Rolle der düsteren Computer-Hackerin Lisbeth Salander in der Hollywood-Version der Stieg Larssons “Millenium”-Trilogie.

Und falls Sie das auch noch ändern wollen, liebe Bild.de-Redakteure: “Millennium” schreibt man mit zwei “n”, weil es von “mille” (tausend) und “annus” (Jahr) kommt. Mit einem “n” käme es von

Einfach mal das Gehirn lüften

“Aktuelle Nachrichten” verspricht Bild.de auf seiner Startseite. Wenn sich aber die Chance bietet, den zwischenzeitlich deformierten Kopf eines Schwerverletzten zu zeigen und als “Alien-Schädel” zu bezeichnen, dann dürfen sie auch schon einmal eine ganze Woche alt sein.

Unter einem Bild des bemitleidenswerten Skateboardunfallopfers Kyle Johnson kann man lesen:

Kyle Johnson: Ärzte entnahmen ihm Teile des Gehirns und setzten es später wieder ein. So sah er in der Zwischenzeit aus

Hätte die Person, die diese Bildunterschrift verfasst hat, allerdings den dazugehörigen Artikel oder wenigstens die Überschrift “Lebensgefahr! Ärzte frieren Teile von Kyles Schädel ein” gelesen, dann wüsste sie, dass das ziemlicher Unfug ist. Die Ärzte haben nämlich mitnichten Teile des Gehirns des Patienten entnommen, sondern, wie bei einer dekompressiven Kraniektomie üblich, Teile des Schädels.

Dazu, Teile des Gehirns zu entnehmen und dann wieder erfolgreich einzusetzen, wären höchstens die vorher angesprochenen Aliens imstande.

Mit Dank an die vielen Hinweisgeber!

Nachtrag, 11.51 Uhr: So schnell kann’s gehen. Bild.de hat das Gehirn unauffällig verschwinden lassen:

Kyle Johnson: Ärzte entnahmen ihm Teile der Schädeldecke – und setzten sie später wieder ein

Nachtrag, 26. August: BILDblog-Leser Lutz B. hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass in einer früheren Version des Artikels noch durchweg die Rede davon war, dass man dem Mann Teile des Gehirns entfernt habe. Die Bildunterschrift wurde bei der Korrektur schlicht übersehen. Und tatsächlich: Im Cache von Google findet man diese Version noch, in der es etwa heißt:

Die Ärzte entschieden sich zu einer riskanten OP: Sie schnitten Teile von Kyles Gehirn weg, froren es ein – und setzen es ihm Wochen später wieder ein. (…) Als seine Hirnschwellung zurückging, setzen die Ärzte ihm die eingefrorenen Hirnteile wieder ein.

Die einzigen, die es also letztendlich wirklich geschafft haben, ein Gehirn erfolgreich zu entfernen, waren die Leute von Bild.de. Respekt!

BLM, Ferguson, Sarrazin

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Bedauerliches Büroversehen”
(funkkorrespondenz.kim-info.de, Volker Nünning)
Die Bayerische Landesmedienanstalt BLM verpasst es, “einen Bußgeldbetrag von insgesamt 115 000 Euro” einzuziehen. Auch Stefan Niggemeier berichtet.

2. “Das Landgericht am Ende des Universums”
(heise.de/tp, Markus Kompa)
Markus Kompa denkt über ein Urteil des Hamburger Landgerichts gegen die “Superillu” nach, das der Zeitschrift verbietet, eine Verletzung von Michael Ballack in einer Schlagzeile mit dem “Karriereende” in Verbindung zu bringen. “Selbst das Landgericht Hamburg hielt die Karriereende-Headline ausdrücklich für eine Prognose – aber angesichts der mitschwingenden Behauptung eines Karriereendes eben doch für eine beweisbedürftige Tatsachenbehauptung.”

3. “Der Presseboykott des Sir Alex Ferguson”
(11freunde.de, Tilo Mahn)
Die Vereine der Premier League überlegen sich die Einführung von Geldstrafen für Trainer, die keine Interviews gewähren. “Der englischen Rundfunkanstalt BBC verweigert der Trainer von Manchester United seit fast sechs Jahren jedes Interview, was auch in der neuen Saison für Diskussionen sorgt.”

4. “Sarrazin: ‘Deutschland wird immer ärmer und dümmer!'”
(nachdenkseiten.de, Wolfgang Lieb)
Wolfgang Lieb begutachtet die “knallharte Analyse” von Thilo Sarrazin in “Bild”.

5. “die völlig neuen, anderen twittercharts”
(popkulturjunkie.de, Jens Schröder)
Die “100 von Twitter-Nutzern meistverlinkten deutschsprachigen Inhalte-Websites”.

6. “Feldversuch: Journalist in Russland”
(mypcaminando.ch, myp)
Es kommt nicht immer gut an, wenn man erzählt, man habe mit Journalismus und Blogs zu tun: “Der eine Russe, der Herr des Hauses ist, wo wir wohnen, legt mit einer Salve von Beschimpfungen auf Russisch los. Verstanden haben wir gar nichts, aber für einen so aggressiven Tonfall und einen gestreckten Mittelfinger ist keine Übersetzung notwendig. Er lässt sich kaum mehr beruhigen.”

Blättern:  1 2 3 4 ... 7