1. Interview mit Arianna Huffington
(sueddeutsche.de, Leif Kramp und Stephan Weichert)
Die Herausgeberin der Huffington Post, Arianna Huffington, glaubt, dass sich Online-Abonnements nur bei Porno und bei der Finanzberatung durchsetzen werden. Den Journalisten sagt sie: “Ein Großteil der Unzufriedenheit mit dem traditionellen Journalismus rührt daher, dass die meisten Journalisten anscheinend vergessen haben, dass ihre erste Pflicht darin besteht, der Wahrheit nachzuspüren – egal, welche Konsequenzen ihnen blühen.”
2. “Klick auf den tiefgefrorenen Fuchs”
(fr-online.de, Daniel Bouhs)
Bild und sein Onlineangebot bild.de setzen konsequent auf Inhalte aus den Regionen, sei es von lokalen Ablegern der Zeitung oder von Leserreportern. Refinanziert werden diese teilweise mit Gebührengeldern, dann nämlich wenn die Boulevardmagazine der Öffentlich-Rechtlichen solche einkaufen.
3. “DuMont – Alles auf Print”
(zeit.de, Christian Meier)
“Die Kölner Mediengruppe DuMont steigt nach Zukäufen in Frankfurt am Main und Berlin zum drittgrößten Zeitungsverlag in Deutschland auf.”
4. “Bei den Rohstoffrebellen”
(medien-monitor.com, Katharina Kruppa)
Klaus Werner-Lobo gibt sich für eine Recherche im Kongo aus als Rohstoffhändler Robert Mbaye Leman und “verspricht, er könne das Tantal zu einem besonders günstigen Preis besorgen. Er bekommt sofort Rückmeldungen – unter anderem auch von der Bayer AG.”
5. Interview mit Geert Lovink
(futurezone.orf.at, Patrick Dax)
Geert Lovink über Bezahlen im Internet: “Ich würde eine technische Lösung bevorzugen, bei der man über Mikrobezahlungen im Hintergrund einfach für das bezahlt, was man sich ansieht.”
6. “Tod im Paradies”
(spiegel.de, Alexander Osang)
“Tausende deutsche Pensionäre leben im thailändischen Pattaya. In dem Hotel ‘Villa Germania‘ verwirklichen sie ihren Traum von Freiheit, mit Alkohol und Frauen. Es ist ein Leben unter der Zeitglocke: Ihr Kanzler heißt Helmut Schmidt, ihr Kapitän Franz Beckenbauer.”