Computer Bild, Closer, Le Nouvel Observateur

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “nackt mit Bier in der Ubahn – eine Entschuldigung”
(schteif.blogspot.de, SchtieF)
SchtieF entschuldigt sich, ein Foto eines nackt U-Bahn fahrenden Mannes geteilt zu haben.

2. “ComputerBild, die Fotomontage und das Urheberrecht”
(presseschauder.de, Christoph Keese)
Christoph Keese, Konzerngeschäftsführer Public Affairs bei Axel Springer, versucht zu erklären, warum “Computer Bild” schrankenloses Kopieren propagiert. “Wegen der geschilderten Regeln zum Binnenpluralismus sage ich hier nur ganz allgemein, dass ich die Berichterstattung von ComputerBild mit Blick auf das Urheberrecht auch nicht immer optimal fand.” Siehe dazu auch “Huch. Ein Mem erschaffen?” (plus.google.com, Hanno Zulla).

3. “‘Closer ist das aggressivste Printobjekt'”
(meedia.de, ga.)
Für Medienanwalt Christian Schertz begeht das Magazin “Closer” mit seiner Berichterstattung einen “kalkulierten Rechtsbruch”. “Closer verletzt nahezu wöchentlich Persönlichkeitsrechte meiner Mandanten.”

4. “20minuten-Meldung zu YB-Fan ‘von A-Z falsch'”
(knappdaneben.net, Manuela Schiller)
Eine Rechtsanwältin wendet sich gegen eine Meldung aus der Printausgabe von “20 Minuten” über die Gerichtsverhandlung ihres Mandanten.

5. “Abschreckende Berichterstattung?”
(blog.tagesschau.de, Daniel Asche)
Daniel Asche kommt in Lemberg mit Fußballfans in Kontakt, die eine abschreckende Berichterstattung in Deutschland über die Ukraine konstatieren. “Wenn ich alles geglaubt hätte, was da zu lesen war über die Ukraine, hätte ich fast um mein Leben fürchten müssen. Dabei ist alles ganz anders. Die Menschen sind so wahnsinnig freundlich hier.”

6. “‘L’Obs’ censuré à Marseille!”
(tempsreel.nouvelobs.com, Lisa Vaturi, französisch)
Die Wochenzeitung “Le Nouvel Observateur” erscheint mit einem Titelbild, auf dem die Politikerin Marie-Arlette Carlotti zu sehen ist und verschwindet aufgrund einer dringlichen Verordnung der Behörden (“arrêté municipal pris en urgence”) von Kiosken in Marseille. Siehe dazu auch “A Marseille, la liberté de la presse muselée” (macarlotti.com, Marie-Arlette Carlotti, französisch).