1. “Wie Falschmeldungen im Netz entstehen”
(medium.com, Jan Tißler)
Jan Tißler denkt darüber nach, wie Falschmeldungen im Netz entstehen: “Wenn jeder Klick Geld bringt, gewinnt man als Betreiber nun einmal nicht dadurch, dass man seine Leser besonders gut informiert, sondern allein dadurch, dass man sie auf die eigene Seite lockt. Entsprechend ändern sich wie erläutert die Prioritäten bei der Themenauswahl, beim Schreiben und bei der Überschriftenfindung. Prominente Namen sind dann wichtiger als der eigentliche Nachrichtenwert. Sensationen sind wichtiger als die Wahrheit. Schnelligkeit ist wichtiger als Genauigkeit.”
2. “Wie die Macher von heftig.co gegen den Relevanzverlust ankämpfen”
(onlinemarketingrockstars.de, Roland Eisenbrand)
Wie DS Ventures versucht, Wachstum und Interaktionen bei Heftig.co hochzuhalten.
3. “‘Die Hölle, das sind die anderen'”
(imageandview.com, Heike Rost)
Die Berichterstattung zu Germanwings-Flug 9525: “Zwischen Controllern, Juristen, Zeitungssterben und kaputt gesparten Redaktionen einerseits, dem Ringen um Auflagen und Quote andererseits ist das Mitgefühl auf der Strecke geblieben: Vor allem der Berichterstattung, die aus der Kenntnis eigener Grenzen die Grenzen anderer respektiert – und innehält. Schweigt, wo es nichts zu sagen gibt außer unbestätigten Meldungen und Vermutungen.”
4. “Die verlorene Ehre der schreibenden Zunft”
(fraumeike.de)
Auf der Suche nach Fakten stößt Frau Meike auf “Spekulationen, Sensationsgier und eine abgrundtiefe Menschenverachtung”: “Bis jetzt gibt es ausschließlich die Aussagen des Marseiller Staatsanwaltes, die sämtlich Interpretationen der Tonaufnahmen aus dem Cockpit sind.”
5. “FLUG 4U9525 – Ein Vor-Ort-Bericht aus Montabaur”
(f1rstlife.de, Daniel Schüler)
Daniel Schüler berichtet, wie Journalisten aus Montabaur berichten: “Es ist falsch, auf alle Journalisten einzuprügeln, die berichten (wollen). Einige verhalten sich angemessen, denken über das nach, was sie machen sollen, reflektieren. Und: Wir dürfen nun nicht automatisch die Fähigkeit und Eigenarten der Menschen hinterfragen und dabei vergessen, dass wir selbst welche sind.”
6. “Und was, wenn ich nichts fühle?”
(hermsfarm.de)
Die Trauer um die Opfer des Unglücks in Sozialen Medien: “Es fühlt sich an, als würde alle Welt um mich herum im digitalen Raum plötzlich einen schwarzen Trauerflor tragen, Und das nicht still und leise, sondern aktiv und laut. Es scheint, als müsse Trauer möglichst plakativ gezeigt werden.” Siehe dazu auch “Acht Arten, im Internet zu trauern” (boess.welt.de, Gideon Böss).