Posts Tagged ‘6 vor 9’

6 vor 9

Killerspiele im TV: Ein 21-Jähriger zeigt ARD und ZDF, wie man sachlich berichtet
(jetzt.sueddeutsche.de, Dirk von Gehlen)
Auf YouTube sorgt gerade ein zehnminütiger Angriff auf ARD und ZDF für Aufsehen: Killerspiele in ARD, ZDF und WDR heißt der Clip, in dem der 21-jährige Matthias Dittmayer den Sendern mit einfachen Mitteln beweist, wie irreführend und verfälschend sie zum Teil über das Thema Computerspiele berichten. Der Bremer Student der Rechtswissenschaften unterzieht dabei die Sendungen Panorama, Hart aber Fair, Kontraste und Frontal 21 einer journalistischen Prüfung, stellt Fakten richtig und bewertet Behauptungen, die getroffen werden.

Verleger planen neues “Meta-Portal” für Regionalzeitungen
(persoenlich.com, David Vonplon)
Nicht nur in Deutschland, auch in der Schweiz macht man sich Gedanken über die “Zukunft der Regionalzeitungen im Internet”. Nachdem Tamedia und BZM die Lancierung eines Online-Netzwerks angekündigt haben, geht ein Verbund weiterer Verlagshäuser — unter den Initianten sind die NZZ Gruppe und die MZ — in die Offensive. Der Verbund will die Inhalte verschiedener Regionalzeitungen auf einem titelübergreifenden Portal bündeln. Ob das Projekt realisiert wird, entscheidet sich Mitte Dezember.

Krass ist online, zart ist Print
(woz.ch, Ulrich Stock)
Das Schreiben über Musik im Internet bietet für AutorInnen, LeserInnen und Verlage neue Perspektiven und Hörvergnügen, mindestens wenn das Problem mit dem Geld gelöst ist.

Das kurze Leben der Gratiszeitung
(berlinonline.de, Miriam Müller)
An sinkender Auflage sind Kaufzeitungen selbst schuld.

Schirrmacher. Mosebach. Löffler. Greiner. Spiegel. Winkler. Jäger. Semler. Heni. Und Krause.
(jungle-world.com, Peter Dierlich)
Ein Rückblick auf den Debattenherbst 2007, nebst einem dringenden Aufruf.

Medial Beschleunigt
(schnelligkeit.twoday.net)
Tagesspiegel-Online-Chefredakteurin Mercedes Bunz bloggt live von den 8. Berliner Mediengesprächen der Evangelischen Medienakademie.

6 vor 9

Bunz: Nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen
(dwdl.de, Jochen Voß)
Sie zieht Bilanz und blickt nach vorn: tagesspiegel.de-Chefredakteurin Mercedes Bunz blickt im DWDL.de zurück auf das erste halbe Jahr des neuen tagesspiegel.de, spricht über die Zusammenarbeit mit der Print-Redaktion und erklärt ihre Vision für den Online-Journalismus nach Web 2.0.

«Die Haltung beim Blick wird offener werden»
(werbewoche.ch, Carole Scheidegger)
Die Blick-Gruppe streicht Stellen, will aber gleichzeitig mehr investieren. Blick-Chefredaktor Bernhard Weissberg gibt Auskunft über Sparmassnahmen, inhaltliche Verlagerungen und die unvoreingenommene politische Haltung, die der neue Blick pflegen will.

Tip & Zitty sourcen ihre Kernkompetenz aus
(taz.de/blogs/reptilienfonds, Heiko Werning)
Die Berliner Stadtmagazine Tip und Zitty lassen sich ab 2008 ihre Veranstaltungstipps von der Cine Marketing GmbH organisieren. Die verlangt dann von den Berlinern Veranstaltern 30 Euro im Jahr – damit die Veranstaltung überhaupt im Blatt steht.

Fernsehen statt Fantasie
(dradio.de, Henning Hübert)
Die Erlebniswelt vieler Jugendlicher wird durch die Medien bestimmt.

Oliver Gehrs – Das DUMMY-Konzept (Tipp)
(sevenload.de, Video, 88:25 Minuten)
Dummy-Chefredakteur Oliver Gehrs spricht fast eineinhalb Stunden am Medienforum Mittweida, unter anderem darüber, dass man den Stern im Stadtbild nie sieht, den Spiegel aber dauernd.

Behind the scenes of The New York Times? integrated newsroom
(cyberjournalist.net, Video, 3:07 Minuten)

6 vor 9

Sesamstraße? Nur für Erwachsene!
(sueddeutsche.de, Martin Zips)
Auf einer DVD mit alten Folgen der Sesamstraße findet sich die Warnung: “Entspricht nicht den Bedürfnissen von Vorschülern”. Was bedeutet das nur?

NZZ Online: Leser droht mit Kommentar?
(bernetblog.ch, Marcel Bernet)
Am Internet-Briefing vom letzten Donnerstag hat unter anderem die Neue Zürcher Zeitung über ihren Umgang mit Online-Kommentaren berichtet. Nachrichtenchef Urs Holderegger vermittelte sehr transparent Absichten und Erfahrungen. NZZ Online pflegt einen selektiven Umgang mit Kommentaren, ganz entgegen üblichen Online-Gepflogenheiten.

Öffnet die Archive!
(bundblog.espace.ch, Nick Lüthi)
“Können es sich Verlage und Redaktionen eigentlich leisten, darauf zu verzichten, Teil des offen zugänglichen Internet zu sein? In der Schweiz offenbar ja.”

Journalistenverband rügt Gabriele Pauli
(focus.de, stj)
Seit ihrem CSU-Austritt blockt Gabriele Pauli Interview-Anfragen zu ihrer Person ab – es sei denn, es fließt Geld. Mit dieser Praxis erregt die Fürther Landrätin den Unmut des Deutschen Journalistenverbandes.

Erfolgreicher Rechtsruck
(berlinonline.de, Daniel Baumann)
Die Schweizer Weltwoche ist zu einem Sprachrohr der SVP verkommen.

Peter Kloeppel – Nachrichten sind sein Leben
(super-illu.de, Susi Groth)
Seit 15 Jahren ist er das Gesicht von »RTL aktuell«. 25 Prozent der Ost-Deutschen schalten jeden Abend um 18.45 Uhr ein, wenn er in seiner gewohnt ruhigen Art die Nachrichten des Tages verliest. Doch was für ein Mensch steckt eigentlich hinter »Mister News«? Im Gespräch mit SUPERillu-Redakteurin Susi Groth plaudert der 49-Jährige ein bisschen aus dem Nähkästchen…

6 vor 9

Lieb, links und auf der Liste
(faz.net, Harald Staun)
Bei der Suche nach einem Nachfolger von Stefan Aust zeigen die Verantwortlichen vom ?Spiegel? keine souveräne Haltung. Selbst ?Spiegel?-Mitarbeiter sind irritiert, wie sich die Gesellschafter bei der Suche nach einem neuen Chef anstellen.

Auf dem Weg zu einem panasiatischen Bewusstsein?
(nzz.ch, Hoo Nam Seelmann)
Dass in Ostasien die Zivilgesellschaft wächst, zeigt sich an der Ausbreitung einer länderübergreifenden Popkultur. Mit grosser Selbstverständlichkeit werden in Japan, Südkorea, China und Taiwan Filme, Fernsehserien, Comics, Popmusik, Mode, Zeitschriften und Bücher selbst aus Nachbarländern konsumiert, mit denen man historisch verfeindet ist. Etwas Neues ist hier am Entstehen, das womöglich auch politisch Folgen haben wird.

Uran sucht Geigerzähler
(zeit.de, Jens Jessen)
Harald Schmidt und sein “Nazometer”: Die Medien betreiben den Tabubruch und leben von der Empörung darüber.

Mercurius
(vanityfair.de, Rainald Goetz)
Zu viel geheimes Wissen zirkuliert im Journalismus.

So schrecken wir die Afrikaner ab
(blick.ch, Marcel Odermatt und Christof Moser)
Aufgedeckt: Mit einem TV-Spot macht der Bund Negativreklame für die Schweiz – um Afrikaner von der Einwanderung abzuhalten.

Ostalgie-Messe
(spiegel.de, Yasemin Yüksel, Video, 2:59 Minuten)
Wie die DDR im Kapitalismus ankommt.

6 vor 9

Publizistische Schauprozesse
(nzz.ch, ras.)
FC-Thun-Berichterstattung als Dokument geistiger Verwahrlosung.

“Raus aus der Kuschelecke”
(tagesspiegel.de, Mercedes Bunz und Christian Meier)
Tyler Brûlé will die Leser von “Monocle” mit vergessenen Themen konfrontieren.

Sechshundert Dollar Kriegskasse
(faz.net, Lutz Mükke)
Jahrelang brillierte das Erste mit Reportagen aus Somalia. Großen Anteil daran hatte der Einheimische Ahmed Jimale. Er nahm die Bilder des ermordeten amerikanischen Soldaten in Mogadischu auf, die um die Welt gingen. Von der ARD gekündigt, lebt Jimale heute als Flüchtling in Schweden.

“Google ist nicht gut genug”
(faz.net, Roland Lindner)
Jimmy Wales hat das Online-Lexikon Wikipedia gegründet und damit eine sagenhafte Erfolgsgeschichte im Internet geschrieben. Jetzt steigt er ins Suchmaschinen-Geschäft ein und attackiert Google. Anders als bei Wikipedia will er damit richtig Geld verdienen.

E-zines: journalistische Avantgarde im Web
(punkt.ch, wil)
Online-Medien werden immer beliebter, zunehmend bei den Jungen und auch auf Kosten des Print. E-zines könnten damit in der Zukunft an Bedeutung gewinnen. Die Online-Magazine verbinden Print-Ästhetik mit der Multimedialität und Interaktivität des Web.

Nahaufnahme: Computerspiel-Junkie
(rbb-online.de, Video, 6:15 Minuten)
Florian hat keine Ausbildung, keinen Job und keine Freunde. Dafür hat er keine Zeit. Denn er spielt rund um die Uhr ?World of Warcraft“, ein Online-Rollenspiel.

6 vor 9

“Ich mag überhaupt kein Schlampen-TV” (Lesetipp)
(welt.de, Antje Hildebrandt)
Margarete Schreinemakers kehrt zurück. Vier Jahre nach ihrem letzten Comeback-Versuch in der ARD sendet sie im Frühjahr 2008 Internetfernsehen aus dem eigenen Kellerstudio. Im Interview mit WELT ONLINE spricht sie über ihr Leben als Workaholic und ihre neuen Pläne.

Die verschwiegene Investitionslücke
(werbewoche.ch, Karl Lüönd)
Nach den mageren Jahren ist wieder Zeit zum Investieren. Die Verleger tun es einmal mehr am falschen Ort.

Klimakiller Qualitätsjournalismus
(oe1.orf.at, Lukas Wieselberg)
Nach gängiger Meinung findet Qualitätsjournalismus im deutschen Sprachraum nur in Zeitungen statt.

Die Industrialisierung des Denkens
(telepolis.de, Rüdiger Suchsland)
Über den Verfall politisch-kultureller Information.

Wir holen den großen Bruder!
(jungle-world.com, Ron Steinke und Tobias Singelnstein)
Eine grundsätzliche politische Kritik an der Vorratsdatenspeicherung findet kaum statt. Ihre Gegnerinnen und Gegner begnügen sich damit, auf einen Einspruch des Bundesverfassungsgerichts zu hoffen.

Chaotisch – Die Turbulenzen beim Spiegel
(ndr.de, Video, 16:05 Minuten)
Der Spiegel hat schon immer für aufregende Schlagzeilen gesorgt – vor allem in eigener Sache. Das Montagsmagazin von Übervater Rudolf Augstein funktioniert auf eine einzigartige Weise: Denn über die Hälfte der Anteile gehören der Redaktion selbst. Diese Mitarbeiter KG hat nun für ein mediales Erdbeben gesorgt – in dem sie überraschend Chefredakteur Stefan Aust entmachtet hat. Sein Vertrag wird – anders als erwartet – nicht verlängert. Im und außerhalb des Spiegels reibt man sich nun die Augen: Warum der Putsch? Warum die Geheimhaltung? Und wer bloß könnte das Blatt in die Zukunft führen? Zapp über die Chaostage beim Spiegel.

6 vor 9

Im freien Sündenfall
(sueddeutsche.de, Andrian Kreye)
Seit 20 Jahren verändert sich die Kriegsberichterstattung – es ist nicht nur gefährlicher geworden. Es gibt auch kein Gut, kein Böse und keine Neutralität mehr, wie unser Autor als Kriegsreporter selbst erfahren hat.

“Das ist doch kein Krieg”
(tagesspiegel.de, Knut Krohn)
Adam Michnik, Gründer der liberalen “Gazeta Wyborcza“, über deutsch-polnische Medienhysterien.

Stefan Aust (und Oliver Gehrs)
(vanityfair.de, Rainald Götz)
“Das hat das Videobloggenre nämlich so an sich, totale Selbstentblößung der Gesamtperson. Ach so!, das ist also dieser Oliver Gehrs, den man als Autor irgendwie interessant gefunden hatte, jetzt sieht man ihn hier dreißig Sekunden und weiß sofort zumindest so viel über ihn, dass man ihn nie mehr richtig ernst nehmen kann. Als Kritiker, als Brain, als Argument, er ist halt so ein Mitteboy, einer mehr, quite sweet, im Kern aber genau so wie seine eigene Zeitschrift Dummy: schaut ganz gut aus, Punkt.”

Verlorene Generation
(ejo.ch, Marlis Prinzing)
Die Tageszeitung gilt als Auslaufmodell. Die jungen Leser werden über die Zukunft entscheiden.

Image-Probleme bei Informatikern
(sf.tv, Video, 4:27 Minuten)
Informatiker gesucht – Seit Jahren sinken die Studierendenzahlen der Informatik. Eine Strassenumfrage zeigt, dass das Image des unsozialen, lichtscheuen und schlecht gekleideten Computer-Nerds nach wie vor in den Köpfen herumschwirrt. Die Branche will nun reagieren und das Image aufpolieren.

Sag was, Jo!
(999blogs.de/clapclub)
Kennen Sie den Herrn Groebel?

6 vor 9

Presseschau: Was geschrieben wird, weil Anne Will eine Frau liebt
(jetzt.sueddeutsche.de, Stefan Winter)
Passenderweise wurde an Altkanzler Kohl und Historiker Fritz Stern ein Preis für Verständigung und Toleranz verliehen, als Anne Will am Samstagabend der Bild am Sonntag sagte: “Ja, wir sind ein Paar.” Neben ihr im Jüdischen Museum in Berlin stand Miriam Meckel, Professorin für Medienrecht. Die beiden lösten, nun ja: Aufregung aus. 10 Beispiele.

Das Internet ist das Medium und die Botschaft
(faz.net, Matthias Rüb)
Amerikas Zeitungen geht es immer noch nicht besser. Die Auflage sinkt, aber inzwischen macht sich die Gewissheit breit, dass jeder kleine Erfolg im Internet hilft. So werden von den Online-Ausgaben neue junge Leser angezogen, für die sich die Werbewirtschaft besonders interessiert.

«Nur für Erwachsene»
(20min.ch, Marco Lüssi)
Mit Roger Schawinskis neuem Sender geht es vorwärts: Jetzt stehen das Logo und der Claim von Radio 1 fest. “Der Slogan wurde mir geschenkt”, sagt Roger Schawinski. Vom Original, dem gleichnamigen Radiosender in Berlin.

rotstiftblogger rides again.
(popkulturjunkie.de)
Scheißmontagmorgen, oder? Ihr da bei ?DWDL.de??

Und wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt plötzlich die “Aargauer Zeitung” daher
(blog.handelsblatt.de, Thomas Knüwer)
Wo findet man eine frisch gemachte, ansprechende und höchst moderne Tageszeitung? In äußersten Winkel der Schweiz. Thomas Knüwer vom Handelsblatt findet die Aargauer Zeitung “die optisch bestgemachte Zeitung, die ich im deutschsprachigen Raum kenne”.

Muss man als hippe Kolumnistin über Sex schreiben?
(das-subjektive.ch, Pascal Witzig)
Prüderie war einmal. Jetzt ist Versexualisierung angesagt. Jeder darf, soll und muss daran teilhaben. Darum geizen auch hippe Kolumnistinnen nicht mit Details über ihr Sexualleben. Was ihnen als hipp erscheint, ist alles andere als förderlich für die weibliche Emanzipation.

6 vor 9

Digitale Demokratisierung des Wissens
(nzz.ch, hag.)
Wissensmanagement erfolgt im Internetzeitalter nicht mehr nur über traditionelle Schulungsprozesse und Lehrmittel. Vermehrt eröffnen Suchmaschinen den Zugang zu kostenlosen Bildungsinhalten. Der Trend provoziert Fragen zum Urheberrecht und kollidiert mit kommerziellen Geschäftsmodellen von Verlagen, Medienhäusern oder Bibliotheken.

Finn Canonica und Urs Leuthard im Gespräch
(drs.ch, mp3, 25:54 Minuten)
Der Chefredaktor des Magazins redet mit dem Leiter der Arena des Schweizer Fernsehens darüber, wie man den Redeschwall von Politikern stoppt und wie diese sich, weil sie alle den gleichen Kommunikationskurs gemacht haben, genormt verhalten.

Big G is watching you
(sonntagszeitung.ch, Michael Soukup)
Google sammelt fleissig persönliche Daten – besser als jeder Marktforscher und Geheimdienstler.

Der Einzug der grauen Mäuse
(sonntagsblick.ch, Karin El Mais und Simone Matthieu)
SF sehen – und vergessen. Die neuen Gesichter des Schweizer Fernsehens sind sympathisch, aber so durchschnittlich, dass sie keinem in Erinnerung bleiben. Die glamourösen TV-Stars werden rar in unserem Land. Weil sie in Pension gehen. Oder schlicht übergangen werden.

Wie ein Journalist Außenminister wurde
(stern.de, Rafal Wos)
So einen Außenminister hatten die Polen noch nie. Nach dem diplomatischen Krawallkurs der Kaczynski-Brüder soll nun Radoslaw “Radek” Sikorski Polen wieder auf den Europapfad bringen.

Beziehungskiller Handy
(sonntagonline.ch, Nicolas Gattlen)
Tag und Nacht erreichbar, die E-Mail-Flut nun auch auf dem Handy: Smartphones mögen für die Wirtschaft ein Segen sein – für das Privatleben sind sie ein Fluch, wie eine neue Studie der Universität St. Gallen belegt.

6 vor 9

Die Zukunft ist bewegt
(derwesten.de, Markus Hündgen)
Für seine Arbeit als “Elektrischer Reporter” erhielt der Düsseldorfer Journalist Mario Sixtus 2007 den Online-Grimme-Preis. Markus Hündgen sprach mit ihm über die Zukunft der Videos im Internet und das Ende des Fernsehens.

Der überraschende Abschied des Stefan Aust
(handelsblatt.com, H.-P. Siebenhaar)
So hatte sich ?Spiegel?-Chefredakteur Stefan Aust seinen Abschied nicht vorgestellt. Während seiner Ferien in Asien ereilte den 61-Jährigen die Hiobsbotschaft aus dem Hamburger ?Spiegel?-Hochhaus. Sein Vertrag wird nicht verlängert. Spätestens Ende 2008 muss er gehen. Spekuliert wird nun über das Warum und mögliche Nachfolger.

“Journalisten werden von Lesern bezahlt”
(taz.de, Helen Pidd)
David Montgomery, Eigner der “Berliner Zeitung”, vor seinem Treffen mit der Belegschaft über die Kritik an seinen Renditeplänen und sein Interesse an deutschen Zeitungen.

Rettet das Nazometer!
(spiegel.de, Henryk M. Broder)
Der Vorwurf, das “Nazometer” von Schmidt & Pocher verharmlose das Dritte Reich ist absurd – die Verbannung des Alarm-Gerätes aus der Sendung gleicht einem moralischen Amoklauf. Es gehört nun einmal zum Wesen guter Witze, dass sie geschmacklos sind.

“Zwingt man uns zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung, sind wir bereit”
(persoenlich.com, David Vonplon)
Zum allerersten Mal hat der Internetriese Google am Dienstag in der Schweiz eine Pressekonferenz einberufen. “persoenlich.com” hat die Gelegenheit beim Schopf gepackt und Google Schweiz-Chef Andreas Schönenberger zum Gespräch gebeten. Im Interview äussert er sich, sekundiert von Kommunikationschef Matthias Graf, über die Mission des Konzerns, die neue Dienstleistung “Google Maps” und den Urheberrechtsstreit mit den Verlegern.

Müll ins Hirn
(blog.zeit.de/weisslog)
“Große Aufregung im Worldwide Web: Google verkündet, dass 2008 die ersten Menschen mit ?GoogleImplant? ausgestattet werden – mit dem innovativen Internet-Hirnimplantat des kalifornischen Suchmaschinenkonzerns.”

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