Posts Tagged ‘6 vor 9’

Kommafehler, Buschheuer, YouTube

1. “Auf in neue Tiefen”
(spiegel.de, Christian Stöcker)
Christian Stöcker antwortet “Daland Segler, 58” auf einen Artikel gestern in der Frankfurter Rundschau: “Dass man auch ohne Zeitdruck Fehler machen und Stilblüten niederschreiben kann, zeigt der Printjournalist Segler selbst sehr anschaulich: In seinem Text erfindet er einen Superlativ des nicht steigerbaren Adjektivs ‘öffentlich’, in einem einzigen Absatz macht er zwei Kommafehler. Er geißelt die ‘Faktenhuberei’ des Internets …”

2. “Bloß nicht schwierig sein”
(tagesspiegel.de, Else Buschheuer)
Else Buschheuer versteht den Wutausbruch von Elke Heidenreich, “der sie vom ZDF ins Internet bugsierte”: “Man schluckt so lange, bis man explodiert. Man lächelt, bis man schreit. Man macht Vorschläge, bis man verstummt. Man argumentiert fair, bis man hysterisch wird, unsachlich, schrill. Ich könnte ‘ganz oben’ sein, sagte mir mal ein Fernsehschaffender. Wenn ich nicht so schwierig wäre. Man muss es sich leisten können, schwierig zu sein. Und wenn man schwierig ist, ohne es sich leisten zu können, dann wird man kaltgestellt.” Die Zukunft sieht so aus: “Die Kratzbürsten kuschen oder wandern aus ins Internet. Sie sollen nicht die Hand beißen, die sie füttert. Sie sollen ihr Nest nicht beschmutzen. Sie sollen zu Kreuze kriechen oder sich verpissen.”

3. “Um den ‘Bund’ ist es schade”
(stoehlker.ch)
Auch Klaus J. Stöhlker trauert über das absehbare Ende der Qualitätszeitung Bund: “Es ist schade um den ‘Bund’, denn seine Wirtschafts- und Kulturredaktion ist national bedeutend. ‘Der kleine Bund’ ist ein Bijou der Schweizer Medienlandschaft, den ich ebenso gerne lese wie das ‘TagiMagazin’ (hie und da). Die ‘Berner Zeitung’ tritt demgegenüber plump auf, weil sie nur gelegentlich Artikel und Interviews publiziert, die aus der Tagesroutine hervorstechen.”

Read On…

Luther, Vogt-Köppel, Bund

Die Presseschau heute mit diesen Fragen: Was würde Luther heute tun? Wohin treibt es den Bund? Was bringen Quoten? Was ist zwischen Roger Köppel und Rachel Vogt?

Luther-Ausstellung: Wo ist die virtuelle Kirchentür? (Keystone)
1. “Auf zu neuen Höhen”
(fr-online.de, Daland Segler)
Daland Segler schreibt über die veränderte Medienlandschaft: “Da kommt so ein junger Radikaler daher, findet das ganz System korrupt und beschließt, seinen Protest öffentlich zu machen. Greift sich ein Blatt Papier, schreibt das alles auf, nimmt sich Hammer und Nagel und haut seine Thesen an den öffentlichsten Ort der Welt: die Kirchentür. Was würde Luther heute tun?”

2. “Der ‘Bund’ lebt”
(bundblog.derbund.ch, Artur Vogel)
Eine weitere sogeannte Qualitätszeitung scheint zu sterben. Doch die (Chef)redaktion stemmt sich dagegen und hofft auf “eine neue, hoffentlich bessere und mit mehr Mitteln ausgestattete Zeitung”. Für eine gute Zeitung habe man nämlich immer gekämpft: “Die Redaktion, eigentlich zu klein für eine Zeitung, die in den oberen Ligen mitspielen will, hat gelegentlich dem Prinzip der Selbstausbeutung gehuldigt; Kolleginnen und Kollegen haben sich weit über das übliche Mass hinaus engagiert; viele agieren am Rand ihrer Leistungsfähigkeit.”

3. “Schock für Liebhaber von Qualitätszeitungen: Den Bund gibts nicht mehr lange”
(blog.jacomet.ch, Andi Jacomet)
Tatsächlich würde der Bund vermisst: “Als Medienjunkie gehört die Lieblingszeitung zu den Hauptpfeilern des Tagesablaufs. Ich habe die letzten 15 Jahre fast jeden ‘Bund’ gelesen – wenn er stressbedingt liegen blieb oder ich in den Ferien war, habe ich halt 30-40 Ausgaben auf langen Zugfahrten nachgelesen. Ein Leben ohne ‘Bund’ kann ich mir momentan schlicht nicht vorstellen.”

Read On…

Genosse Klar, Arbeitslose, Augenhöhe

1. “Was unterscheidet Stars von ‘Bild’-Artikeln?”
(bildblog.de, lupo)
Die Bild-Zeitung und bild.de recyclen fröhlich alte Beiträge. Und zwar nicht uralte Beiträge, sondern welche, die erst vor zweieinhalb Monaten gelaufen sind.

2. “‘Junge Welt’ verklärt RAF und Christian Klar”
(odenwald-geschichten.de)
Die Junge Welt schreibt über die Freilassung des wegen mehrfachen Mordes verurteilten Christian Klars und wünscht ihm “trotz alledem” nach 26 Jahren Knast ein “Willkommen in der Freiheit, Genosse Christian Klar“.

3. FAZ und Perlentaucher weiter ohne Einigung
(fr-online.de, René Martens)
Die grosse Frankfurter Allgemeine und der kleine Perlentaucher wollten sich auf einen Vergleich einigen, berichtet die Frankfurter Rundschau. Der Perlentaucher wünscht sich die Richtigstellung eines Artikels, die FAZ bot eine “Notiz” an, die dieser Tage erscheinen sollte. Es sah also nach einer Einigung aus – “sofern die Parteien nicht kurzfristig noch Argumente gegen den Kompromiss gefunden haben”. Genau dieser Fall scheint nun eingetreten zu sein – vorerst keine Notiz, vorerst kein Vergleich.

Read On…

Harry Potter, Twitter, ORF

1. “ORF baut bis 2012 1000 Angestellte ab”
(diepresse.com, Isabella Wallnöfer)
“Dem ORF droht der komplette Zusammenbruch. Das sagt nicht ein Gegner des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, sondern ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz: ‘Werden nicht einschneidende Maßnahmen gesetzt, wäre die Folge eine Insolvenz des Unternehmens und die Zerschlagung in Einzelteile. Und da stehen schon nationale und internationale Investoren bereit, sich den einen oder anderen Teil einzuverleiben.’ Die 100 Millionen Euro minus, die der ORF heuer einfahren wird, sind nur der Anfang.”

2. “Twitter mal wieder”
(don.antville.org)
Don Dahlmann macht sich Gedanken zur Aufnahme der Quellen bei Twitter anlässlich der Angriffe in Mumbai: “CNN hat rasend schnell gelernt und mitbekommen, wie ein dezentrales Nachrichtennetzwerk wie Twitter funktioniert. Nicht nur, dass man die Infos schneller bekommt, nicht nur, dass die Informationen häufig direkt mit Bildern oder pixeligen Videos verknüpft sind, sie haben auch noch den Vorteil, dass sie umsonst sind. Man kann mit wenig Mitteln sehr viel erreichen. Um so unverständlicher, dass bei N24 und n-tv nichts passierte, aber vielleicht ist das Schweigen der beiden Sender, die täglich Nachrichten simulieren, ein schönes Beispiel für den Zustand großer Teile des deutschen Journalismus.”

3. “Anschläge in Mumbai – Sollte ich Twitter doch noch eine Chance geben?”
(carosmedienschelte.blogspot.com, Carolin Neumann)
“Als ich zum ersten Mal von Twitter gehört und darüber gebloggt habe, hielt ich es für einen unnützen ‘Web-2.0-Hype’, der schneller wieder vorbei ist, als er angefangen hat.” Doch mittlerweile muss Caro zugeben, dass bei konkreten Ereignissen Twitter “in der Tat ein vielversprechenes Medium” ist. Dennoch: “Ich will nach wie vor wie keine Tweets von irgendwelchen Geeks lesen, die nichts zu sagen haben, was von Interesse ist.”

Read On…

Fingerkuppen, Bullshit, Paparazzi

1. “Wozu noch Zeitungen?”
(sueddeutsche.de)
Sueddeutsche.de findet drei “Preisträger”, die erklären, warum “die Print-Branche wird auch morgen noch dringend benötigt” wird. Seltsame Oden an raschelndes, totes Holz und an schwarze Fingerkuppen – liest man denn Zeitungen nicht wegen dem Inhalt?

2. Bullshit-Erkennung mit Alan Posener
(welt.de, Video, 3:34 Minuten)
Alan Posener hat seit einiger Zeit bei Welt Online eine neue, eigene Blattkritik-Videokolumne, in der er Zeitungsschlagzeilen auf Bullshit abcheckt. Findet er welchen, drückt er den Bullshit-Button. Und dann wirft er die Zeitung ordentlich neben sich zu Boden.

3. “Die Deutschen schnappen uns die Frauen weg”
(madial.blogspot.com)
“Die Deutschen, so heisst es in Anführungsstrichen im Titel [tagesanzeiger.ch], schnappen uns die Frauen weg! Was dann folgt, ist eine einzige Demontage des im Titel angedeuteten Problems.”

Read On…

Pocketcam, US-Studien, Kartoffelpüree

1. “Sind Blogger doch Journalisten?”
(gesundheit.blogger.de, strappato)
Sowohl bild.de als auch tagesanzeiger.ch berichteten über eine Studie, die herausgefunden hat, dass das Internet im Vergleich mit dem Fernsehen als die glaubwürdigere Informationsquelle angesehen wird. Strappato hat die Studie (pdf) ausgegraben. Fazit nach dem Vergleich: Die am Fall beteiligten etablierten Medien vereinfachen, sind ungenau und intransparent. Und Blogger schreiben das dann ab.

2. “New Journalism? Shoot!”
(carta.info, Mercedes Bunz)
Mercedes Bunz schreibt über die für BILD.de optimierte Vado-Pocketcam von Creative, die bald für 69.99 Euro bei Lidl zu kaufen sein wird: “Das bedeutet nicht, dass man den Leser Bild-alike mit schlechtem Billigmaterial ausstatten muss. Es bedeutet aber auch keine Entwertung der professionellen Arbeit, wie der Deutsche Journalisten Verband (DJV) umgehend klagte. Diekmann hat erkannt, was schon lange Fakt ist: Dass Leser nicht nur Information lesen, sondern auch welche besitzen – und dass darunter auch Information ist, die für Journalisten interessant sein könnte.”

3. “DJV warnt vor Leser-Reportern”
(csommer.de)
Auch Claudia Sommer äussert sich zum Fall und stört sich an “unqualifizierten Äußerungen” von Michael Konken vom DJV: “Welche Grenzen Herr Konken? Darf das Wort oder Bild nur die schreibende Elite ergreifen? Wir leben in einem Land der Meinungsfreiheit, falls sie dies noch nicht bemerkt haben.”

Read On…

Newsnetz, Alterman, Interpunktion

1. “Sind Journalisten Blogger?”
(feynsinn.org)
Sowohl sueddeutsche.de (“1:0 für Blogger“) als auch spiegel.de (“Wie Blogger den DFB bloßstellten“) berichten über den Fall Weinreich/Zwanziger. Das Blog “Feynsinn” meint, “Blogger müssen nicht über ihre ‘Chancen’ belehrt werden”, denn die “noch kleine Öffentlichkeit” gibt es längst. “Wenn ‘Print’ aus Geldmangel nicht völlig untergehen soll, weil sich nur noch Titten-und Hitlerjournaille verkaufen läßt, muß es einen dritten Weg geben. Eine Kooperation von noch-Bloggern und noch-Journalisten bis hin zur Unkenntlichkeit der Clubfarben und völlig neue Formen der medialen Öffentlichkeit werden die Zukunft sein.”

2. “newsnetz klaut bilder bei blogger bö”
(benkoe.ch, Thomas Benkö)
Statt Screenshots selbst zu machen, bedient sich das hinter tagesanzeiger.ch stehende Newsnetz bei Bloggern, ohne Verweis. Der Blogger schickt eine Rechnung, doch beim Newsnetz ist man sich keiner Schuld bewusst: “Urheberrechtlich geschützt sind im Internet nur Werke, Screenshots gehören nicht dazu.” Doch der Screenshot ist bearbeitet – ist ein Werk von Sekunden kein Werk?

3. “Faux-Pas”
(sauglattismus.blogspot.com, Köbi Bünzli)
Roger Köppel spricht beim just zur Bekanntgabe der UBS-Staatsunterstützung erschienenen Cover “La crise n’existe pas” von einem “Faux-Pas”: “Fuer einmal hat die Weltwoche, was sie sonst nicht macht, den Aussagen unseres Bundespraesidenten, der NZZ und dem UBS-VR sowie dem Economiesuisse-Chef vertraut. Wird nicht mehr vorkommen.”

Read On…

Lustknaben, virtueller Hinterhalt, RSS

1. “RSS: Beginnt das Umdenken?”
(georgholzer.at)
Georg Holzer fordert von den Medienhäusern brauchbare RSS-Feeds. Statt “verkrüppelt, verkürzt, auf den Titel und höchstens noch einem kurzen Teaser reduziert”, sollen sie vollständig sein. Werbung nimmt er dabei gerne in Kauf, solange sie nicht blinkt: “Dann hilft nämlich das ganze RSS-Zeugs nicht, weil man den eigentlichen Text dann schwerer lesen kann.”

2. “Freie beim Fernsehen”
(taz.de, Eckart Lottmann)
“Wer ist ärmer dran? Der unterbezahlte Fernsehautor oder der überarbeitete Fernsehredakteur? Eine Tagung in Stuttgart widmete sich dieser ‘schwierigen Liebe’.”

3. “Immer mehr Gift-Spritzen aus dem virtuellen Hinterhalt”
(onlinereports.ch, Peter Knechtli)
Peter Knechtli sorgt sich in einem langen Artikel um das Internet, das, so meint er, immer brutaler zur Kampfzone wird. Mit ihren Waffen, den “Buchstaben ihrer Tastatur”, würden “Schützen aus dem Hinterhalt” “gezielt Personen ins Visier” nehmen, “mit dem Ziel, sich über sie systematisch lustig zu machen, sie zu denunzieren, über sie gezielt Unwahrheiten zu verbreiten oder gar Psychoterror auszuüben”. Angegriffen werden im Text auch seit Jahren bloggende Journalisten auf dem Antville-Blog infam.antville.org. Die sind der Meinung, so anonym doch gar nicht zu sein.

Read On…

Hochparterre, Sat.1, Harry Rowohlt

1. “Journalistenrudel auf Hetzjagd”
(bundblog.espace.ch, Artur Vogel)
Bund-Chefredakteur Artur Vogel nimmt die vom Bundesrat angestossene Debatte über die angebliche Hetze von schweizer Medien auf und studiert die Studie des Soziologieprofessors Kurt Imhof. Er kontert die Anklage mit drei Gegenargumenten und beklagt die fehlende Rücktrittskultur in der Schweiz.

2. “‘Auf keinen Fall auf Ratschläge von Businessleuten hören'”
(nzz.ch, ak.)
Interview zum 20. Geburtstag der Architekturzeitschrift Hochparterre. Verwaltungsratspräsident Benedikt Loderer erklärt, warum es die Zeitschrift immer noch gibt: “Zuerst einmal muss man ziemlich arbeiten – und auf keinen Fall auf Ratschläge von Businessleuten hören. Man muss an sein eigenes Projekt glauben und das durchziehen.”

3. “Sat. 1 – Sender ohne Profil”
(faz.net, Peer Schader)
“Sat. 1 zieht von der Hauptstadt nach München und muss gravierende Einsparungen vornehmen. Eine Gefahr für die Programmqualität? Eigentlich nicht, denn schon seit langem gleicht das Programm des Senders einer Recyclingstation des Immergleichen.”

4. Harry Rowohlt im Interview
(fr-online.de, Tilmann P. Gangloff)
Harry Rowohlt freut sich, dass Gert Scobel die Kulturzeit auf 3sat nicht mehr moderiert: “Ach wissen Sie, früher habe ich immer ‘Arschloch’ geschrieen, wenn Joschka Fischer auftauchte. Jetzt ist er aus den Medien verschwunden, deshalb muss Gert Scobel herhalten. Aber manche Moderatorinnen sind noch schlimmer, ich frage mich wirklich, wer diese Mäuschen aussucht; jede Backwarenfachverkäuferin hat mehr Kompetenz.”

5. “Klar muss dabei sein: Der Stellenabbau ist unvermeidlich”
(blog.handelsblatt.de/indiskretion, Thomas Knüwer)
Thomas Knüwer publiziert ein internes Mail aus der Redaktion der Süddeutschen Zeitung. Ein Ressortleiter wendet sich darin an seine Mitarbeiter.

6. “Über die befreiende Kraft des Onlinejournalismus”
(wissenswerte.wordpress.com, mscheloske)
“Der Onlinejournalismus gilt vielerorts (noch) als minderwertig. Es gibt Journalisten, die es sich inzwischen angewöhnt haben, in jedem zweiten Satz die Bemerkung einzustreuen, daß sie selbst ja Print(!)-Journalisten seien. Gar so, als ob es sich beim Präfix ‘Online-‘ um etwas Ansteckendes handele.”

Geller, Goetz, Winterhoff-Spurk

1. “Publikum straft ProSieben für gesendeten Schwachsinn ab”
(dwdl.de, Thomas Lückerath)
“Die Macht der Vernunft hat gesiegt: Mit desaströsen Einschaltquoten bekam ProSieben vom Publikum die deutliche Quittung für ‘Uri Geller live – Ufos & Aliens’.”

2. “Affäre Schmid: Leuthard fordert Krisengipfel”
(sonntagonline.ch, Othmar von Matt, Florence Vuichard und David Sieber)
Die schweizer Wirtschaftsministerin Doris Leuthard macht sich nach einer von den schweizer Medien fast einhellig ausgesprochenen Rücktrittforderung Sorgen um Qualitätseinbussen und bittet darum Verleger, Chefredaktoren und Presserat zur Lageanalyse: “Tempo ist beim Internet alles; viele Artikel werden (zu) schnell aufgeschaltet, und die Sorgfaltspflicht bleibt auf der Strecke.”

3. “Behördliche Schönfärberei zu Sozialhilfemissbrauch”
(bernerzeitung.ch, hu/mus)
“Auf Druck von Regierungsstatthalterin Regula Mader hat die Schweizerische Depeschenagentur SDA ihre Berichterstattung über die Pressekonferenz zum Sozialhilfemissbrauch vollständig umgeschrieben. Interventionen gab es auch seitens des städtischen Medienbeauftragten.”

4. “Gefühl und Härte”
(welt.de Matthias Wulff)
Rainald Goetz’ vanityfair.de-Blog “Klage” ist als Buch erschienen, doch berichtet wird darüber kaum. Matthias Wulff wundert sich: “Seit einem Monat ist Rainald Goetz’ neues Buch auf dem Markt, und es bleibt nahezu unbesprochen. Mag auch immer Platz für südossetische Lyrikerinnen, die es ‘jetzt zu entdecken gilt’, in den Feuilletons vorhanden sein, so wird Goetz in diesem Herbst kaum beachtet.”

5. Bill O’Reilly & Jon Stewart
(thedailyshow.com, Video, 13:16 Minuten)
Der berühmt-berüchtigte Nachrichtenmann von Fox, Bill O’Reilly, ist zu Besuch bei Jon Stewart. Er macht sich lustig über New Yorker, die keine Ahnung hätten, wie es in den USA aussieht, im Gegensatz kriegt er von Stewart heisse Schokolade und ein Bärchen serviert, damit er sich nicht so fürchten muss vor der Zukunft.

6. Interview mit Peter Winterhoff-Spurk
(swr.de, Audio, Wolfgang Heim, 28:20 Minuten)
Ein spannendes Interview mit dem Medienpsychologen Peter Winterhoff-Spurk über die Wirkung von Fernsehen. Vom schrecklichen Trailer zu Beginn sollte man sich nicht abschrecken lassen.

Blättern:  1 ... 17 18 19 ... 76