Suchergebnisse für ‘Patrick’

  

Kurz korrigiert (137 – 236)

Wir werden nie erfahren, wie viele Fehler genau in der Datenbank steckten, mit der Bild.de scheinbar über die Mannschaften der Fußball-Bundesliga-Saison 2006/07 informieren wollte. Die folgenden 100 Fehler sind keine vollständige Liste. (Einige der Fehler hat Bild.de inzwischen korrigiert.)

Alemannia Aachen:

  • Der Verein wurde am 16.12.1900 gegründet, nicht am 1.12.
  • Der Präsident heißt nicht Horst Hinrichts, sondern Horst Heinrichs.
  • Der Verein hat nach eigenen Angaben nicht 4500 Mitglieder, sondern über 8000.
  • Sergio Pinto ist Mittelfeldspieler, nicht im Angriff.
  • Jan Schlaudraff spielt im Angriff, nicht im Mittelfeld.
  • Yunus Balaban ist seit 2000 im Verein, nicht seit 2006.
  • Mittelfeldspieler Fiel heißt vorne Cristian, ohne “h”.

Hertha BSC

  • Der Verein hat nicht 12.000 sondern 13.549 Mitglieder.
  • Die Personalkosten betragen nicht 23 Mio. Euro, sondern rund 26 Mio. Euro.
  • Amadeus Wallschläger ist nicht seit dem 1.7.2006 im Verein, sondern seit dem 1.7.2001.
  • Wallschläger ist nicht am 12.11.1986 geboren, sondern am 1.9.1985.
  • Dennis Cagara ist auch nicht seit dem 1.7.2006 beim Verein, sondern seit dem 1.1.2004.
  • Robert Müller ist ebenfalls nicht seit dem 1.7.2006 beim Verein, sondern seit dem 1.7.2000.
  • Pál Dárdai ist nicht seit dem 3.12.1996 dabei, sondern seit dem 1.7.1997.
  • Marcelinho heißt nicht mit Nachnamen so, sondern mit vollem Namen Marcelo dos Santos.
  • Kevin-Prince Boateng ist nicht seit dem 1.7.1996 bei Hertha, sondern seit dem 1.7.1994.
  • Chinedu Ede ist nicht seit dem 1.7.2006 beim Verein, sondern seit dem 1.7.1999.
  • Solomon Okoronkwo ist nicht am 1.7.2005 zu Hertha BSC gekommen, sondern am 1.7.2004.
  • Im Mittelfeld fehlt Andreas Schmidt.
  • Und im Tor fehlt Nico Pellatz.
  • Sofian Chahed spielt nicht in der Abwehr, sondern im Mittelfeld.
  • Robert Müller hat die Rückennummer 18 …
  • … Patrick Ebert die 21 …
  • … Chinedu Ede die 11 …
  • … und Amadeus Wallschläger die 15.

DSC Arminia Bielefeld:

  • Der Verein hat nicht 3100 Mitglieder, sondern nach eigenen Angaben mehr als doppelt so viele.
  • Westfalenmeister war Bielefeld nicht nur “1922-1927”, sondern 1912, 1921-1927, 1933, 1962 und 1990.
  • Mathias Hain ist nicht seit 2001, sondern seit 2000 im Verein.
  • Pascal Formann hat die Trikotnummer 28, nicht 26.
  • Tobias Rau spielt im Mittelfeld, nicht in der Abwehr.
  • Tim Danneberg hat die Trikotnummer 13, nicht 15.
  • Jonas Kamper fehlt ganz.
  • Ioannis Masmanidis hat die Trikotnummer 21, nicht 17.
  • Radim Kucera spielt bei Arminia im Mittelfeld, nicht in der Abwehr.
  • Radomir Dalovic ist nicht mehr bei der Arminia.

VfL Bochum:

  • Andreas Luthe ist nicht in der ersten Mannschaft.
  • Polat Keser auch nicht.
  • “Edu” heißt eigentlich Eduardo Goncalves de Oliveira …
  • … ist seit dem 1.9.2003 bei Bochum, nicht seit dem 05.08.2005 …
  • … und ist nicht am 10.01.1979, sondern am 30.11.1981 geboren.

Werder Bremen

  • Kasper Jensen ist nicht seit dem 1.7.2005 beim Verein, sondern seit dem 1.2.2005.
  • Naldo heißt nicht mit Nachnamen Naldo, sondern mit vollem Namen Ronaldo Aparecido Rodrigues.
  • Naldo ist nicht seit dem 29.7.2005 beim Verein, sondern seit dem 28.7.2005.
  • Clemens Fritz spielt bei Werder nicht im Mittelfeld, sondern in der Abwehr.
  • Leon Andreasen wurde nicht am 23.4.1982, sondern am 23.4.1983 geboren.
  • Christian Schulz ist nicht seit dem 1.7.1993, sondern seit dem 1.7.1995 bei Werder.
  • Mohamed Zidan ist seit dem 7.1.2005 beim Verein, nicht seit dem 1.7.2006.

Energie Cottbus:

  • Das Stadion liegt nicht am Elisapark, sondern am Eliaspark.
  • Das Wappen ist eigentlich viel größer und nicht rechteckig.
  • Präsident ist nicht Ulrich Lepsch, sondern Michael Stein.
  • Stiven Rivic ist Stürmer, nicht Mittelfeld-Spieler.
  • Markus Dworrak fehlt im Kader.

Borussia Dortmund:

  • Das Stadion heißt nicht mehr “Westfalenstadion”, sondern “Signal Iduna Park”.

Hamburger SV:

  • Vincent Kompany hat die Rückennummer 10 und nicht 27…
  • … er kam nicht am 05.08.2005 zum HSV, sondern gerade erst …
  • … und spielt deshalb logischerweise nicht mehr für Anderlecht.
  • Raphael Wickys Verein ist nicht die Schweiz …
  • … aber er ist Schweizer, kein Deutscher.

Hannover 96

  • Das gezeigte Logo ist nicht mehr aktuell.

Eintracht Frankfurt:

  • Der Verein gibt seine Mitgliederzahl mit 9600 an — statt 6000.
  • Christoph Spycher spielt nicht im Mittelfeld, sondern in der Abwehr.

Borussia Mönchengladbach:

  • Kasey Keller trägt als Rückennummer weder die 26 (wie in der Vereinsübersicht stand) …
  • … noch die 18 (wie in der Spielerübersicht stand), sondern die 1 …
  • … und ist nicht Deutscher, sondern US-Amerikaner …
  • … und nicht seit dem August 2005, sondern dem Januar 2005 beim Verein.

Bayer 04 Leverkusen:

  • Ahmed Madouni wurde nicht am 4.10., sondern am 1.10.1980 geboren.
  • Pierre de Wit ist schon seit 1999 im Verein, nicht erst seit 2006.
  • Marco Babic spielt seit 1999 für Leverkusen, nicht seit 2000.
  • Andrej Voronin hat die Trikotnummer 12, nicht 10 …
  • … ist seit 2004 im Verein, nicht seit 2006 …
  • … und ist kein Deutscher, sondern Ukrainer.

1. FSV Mainz 05:

  • Der Verein ist nicht 1990 in die Bundesliga aufgestiegen, sondern 2004.
  • Fatmir Pupalovic fehlt.

Bayern München:

  • Christian Lell hat die Trikotnummer 30.
  • Owen Hargreaves ist seit dem 1.7.1997 im Verein, nicht seit dem 5.8.2005 …
  • … und er ist kein Deutscher, sondern ist in Kanada geboren und hat einen britischen Pass.
  • Stephan Fürstner spielt schon seit 2005 im Verein, nicht erst seit 2006.
  • Roy Makaay ist erst seit dem 4. August 2003 beim Verein, nicht seit dem 1. Juli.
  • Lukas Podolski hat die Trikotnummer 11.
  • Jan Schlösser ist, anders als bei Bild.de angegeben, nicht mehr im Kader.
  • Dafür fehlt Bernd Dreher.
  • Martin Demichelis ist kein Abwehr-, sondern Mittelfeldspieler.

1. FC Nürnberg:

  • Das Stadion heißt nicht mehr “Frankenstadion”, sondern “easyCredit-Stadion”
  • Alexander Stephan hat die Trikotnummer 30 …
  • … und ist schon seit 1996 im Verein, nicht erst seit 2006. (Seit 2006 ist er in der ersten Mannschaft.)
  • Michael Beauchamp hat die Trikotnummer 3.
  • Dean Heffernan hat die Trikotnummer 16.
  • Javier Horacio Pinola, nicht Horacia Javier Pinola.
  • Tomas Galasek hat die Trikotnummer 6.
  • Marco Engelhardt hat die Trikotnummer 22.
  • Sebastian Huber fehlt.
  • Christoph Weber spielt nicht im Mittelfeld, sondern im Angriff.
  • Weber trägt die Trikotnummer 26.
  • Weber ist nicht erst seit 2006, sondern schon seit 1998 im Verein (allerdings erst jetzt in der Bundesliga-Mannschaft).
  • Joshua Kennedy hat die Trikotnummer 20.
  • Leon Benko hat die Trikotnummer 32.

VfB Stuttgart:

  • Das Gottlieb-Daimler-Stadion ist wirklich nicht mehr im Umbau.
  • Der mexikanische Neuzugang heißt Ricardo Osorio, nicht Osoria.

VfL Wolfsburg:

  • Hans Sarpei ist kein Deutscher, sondern Ghanaer.
  • “Alex” (eigentlich Domingos Alexandre Martins da Costa) trägt nicht die Rückennummer 4, sondern 22.
  • Das gezeigte Logo ist nicht mehr aktuell.

Überraschungen wehren sich gegen “BamS”

Na, das war doch mal eine verkaufsträchtige Ankündigung auf der Titelseite der gestrigen “Bild am Sonntag”:

Alle 23 Namen: Das ist Klinsis WM-Truppe ... BamS stellt das komplette Team vor

“Deutschlands schnellstes Magazin” ist so schnell – die wissen Dinge schon, bevor sie passiert sind! Denn eigentlich stellte Jürgen Klinsmann den deutschen WM-Kader ja erst heute mittag vor. Aber die “Bild am Sonntag”-Leute hatten entweder hellseherische Fähigkeiten oder beste Insider-Informationen — jedenfalls waren sie ihrer Sache verdammt sicher. In einen Bildtext schrieben sie:

Morgen gibt Klinsmann seinen WM-Kader bekannt. Es wird keine Überraschungen geben

Und vielleicht hätten sie da doch stutzig werden sollen, denn irgendwie gehört es doch zum Wesen von Überraschungen, dass man sie nicht vorhersagen kann. Und, siehe da, was steht heute nach der offiziellen Bekanntgabe des WM-Kaders auf vielen Nachrichtenseiten und natürlich auch bei Bild.de? Sowas:

Von den 23 Spielern, deren Namen die “Bild am Sonntag” zu wissen behauptete, stimmten nur 20. Anders als die “Bild am Sonntag” schrieb, sind Patrick Owomoyela, Fabian Ernst und Kevin Kuranyi nicht im Kader. Nicht auf dem Zettel hatte die “Bild am Sonntag” dafür Thomas Hitzlsperger, David Odonkor und Mike Hanke (ausdrücklich und im Indikativ: “im Sturm setzt der Bundestrainer auf Oliver Neuville … statt auf Mike Hanke”).

Natürlich aber sind diese peinlichen Fehl-Vorhersagen nicht der “Bild am Sonntag” anzulasten, sondern Jürgen Klinsmann.

Kurz korrigiert (74 75 — 78)

Fast hätten wir Bild.de loben müssen: Schließlich war es Bild.de heute gelungen, eine falsche Altersangabe zu korrigieren, ohne dass wir zuvor darauf hingewiesen hätten. (Obwohl es in einem Artikel über das Älterwerden der Original-“Dallas”-Darsteller zu Patrick Duffy alias Bobby Ewing ausdrücklich heißt, dass er jüngst “unglaubliche 57!” geworden sei, stand in der dazugehörigen Fotogalerie zunächst: “Er ist 60 Jahre alt” — was Bild.de inzwischen in “57” korrigiert hat.)

Andererseits können wir bei der Gelegenheit dann doch nicht unerwähnt lassen, dass Larry Hagman nicht “71”, sondern 74 Jahre alt ist, Linda Gray nicht “63”, sondern 65 Jahre, Susan Howard nicht “62”, sondern 63 Jahre — und ob Mary Crosby, die Frau, die in ihrer “Dallas”-Rolle als Kristin Shepard auf J.R. Ewing schoss, mit “62” auch “noch immer eine schöne Frau” ist, zeigt sich erst im Jahr 2021

Mit Dank an die vielen Hinweisgeber.

Nachtrag, 23.10 Uhr. Hoppla, auch wir hatten uns zunächst an dieser Stelle bei Mary Crosby und Linda Gray verrechnet.

Nachtrag, 21.3.2006: Bild.de hat die Altersangaben zu Larry Hagman und Mary Crosby korrigiert.

Blutschande.Kinder und Volks.Glaube

“Patrick (27) und Susan (20) — seit dem
BILD-am-SONNTAG-Artikel vor einer Woche
ist kaum ein Tag vergangen, an dem nicht in
Zeitungen und TV-Beiträgen über die verbotene
Geschwisterliebe berichtet wurde.”
(“Bild am Sonntag” vom 22.8.2004)

“Bild” und “Bild am Sonntag” berichten seit August vergangenen Jahres über die von “Bild” und “Bild am Sonntag” wahlweise “Inzest-Paar”, “Inzest-Pärchen” oder “perverses Paar” genannten Geschwister Patrick Stübing und Susan Karolewski, das in den vergangenen Jahren gemeinsam vier “Blutschande-Kinder” gezeugt hat.

Am 16. August 2004 berichtete “Bild”:

Susan bekam einen Sohn. Er ist heute 3 Jahre alt, kann nicht laufen, nicht sprechen. Er ist geistig zurückgeblieben, weil seine Eltern Geschwister sind. Der Gen-Pool ist zu ähnlich! (…) Töchterchen Sarah kam zur Welt. Sie ist heute 17 Monate alt, auch sie geistig zurückgeblieben.

Am 17. August 2004 berichtete “Bild”:

Zwei ihrer Kinder sind geistig zurückgeblieben. Der Junge (3) kann noch nicht sprechen und nicht laufen. Ob das dritte Inzest-Kind (3 Monate) das gleiche Schicksal wie seine Geschwister hat, ist noch unklar.

Am 19. August 2004 berichtete “Bild”:

Zwei der Kinder sind geistig zurückgeblieben (BILD berichtete). Der älteste Sohn, Eric (3), kann noch nicht laufen, nicht sprechen.

Am 22. August 2004 berichtete “Bild am Sonntag”:

Die zwei älteren, Eric (3) und Sarah (17 Monate), leben wie das jüngste bei Pflegeeltern und sind geistig zurückgeblieben. Nur bei der kleinen Nancy (4 Monate) besteht noch Hoffnung, dass sie die verbotene Liebe ihrer Eltern ohne bleibende Schäden überstanden hat.

Am 24. August 2004 berichtete “Bild”:

Die Kinder Eric (3) und Sarah (17 Monate) sind behindert. Auch bei Nancy (4 Monate) sind Folgen der Blutschande zu erwarten (BILD berichtete).

Am 20. Oktober 2004 berichtete “Bild”:

Die Kinder sind geistig zurückgeblieben (…).

Am 22. April 2005 berichtete “Bild”:

Bei den beiden älteren Kindern steht fest: Sie sind geistig zurückgeblieben, weil die Eltern Geschwister sind und sich deren Gene zu wenig unterscheiden.

Wie “fest” das steht, ist zumindest fraglich. Denn vergangene Woche berichtete auch der “Spiegel” über Stübing und Karolewski bzw. “die im Volksglauben wurzelnde Furcht vor genetisch-biologischer Schädigung der Nachkommenschaft”. Genauer gesagt heißt es dort:

Selbst die im Volksglauben wurzelnde Furcht vor genetisch-biologischer Schädigung der Nachkommenschaft hat die naturwissenschaftliche Forschung schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts relativiert. Einen Beweis dafür, dass Inzest-Kinder von Eltern, deren Erbanlagen gesund sind, kränker seien oder eher geistig behindert als Kinder Nicht-Verwandter, gibt es nicht. Zwei der Kinder von Patrick und Susan sind völlig gesund, eines ist in der Entwicklung noch etwas hintendran. Der Erstgeborene soll an Epilepsie leiden. Doch ob das daran liegt, dass seine Eltern Geschwister sind, oder ob das Kind dessen ungeachtet an Epilepsie leidet, steht dahin.

Am deutlichsten wird der große Rechtslehrer Claus Roxin: “Der ‘Verwandtenbeischlaf’ verstößt zwar gegen ein in unserem Kulturkreis seit unvordenklichen Zeiten überliefertes Tabu, aber wer oder was dadurch geschädigt wird, ist unklar.” Ehebrecherisches Verhalten, so Roxin, könne ebenso familienzerstörende Wirkung haben wie Inzest und sei doch nicht strafbar. Auch der Hinweis auf mögliche Erbschädigungen liefere kein tragfähiges Argument, da “ein solches Kind im Regelfall genetisch nicht geschädigt ist und weil die Verhinderung erbkranken Nachwuchses auch im Übrigen von unserer Rechtsordnung nicht mit strafrechtlichen Mitteln erstrebt wird”.
(Hervorhebung von uns.)

Mit Dank an Michael G. für den Hinweis.

Völlig bekloppt

Schuld ist eigentlich Carola Frentzen. Die Rom-Korrespondentin der Deutschen Presseagentur (dpa) hatte nämlich zum 24. Juli eine launige Sommerloch-Meldung über “Gutes Benehmen in Badehose und Bikini” an Italiens Stränden geschrieben: Frentzen hatte “eine Art ‘Knigge’ für die Badegäste” aufgetan, in dem von der italienischen Badeanstaltenvereinigung S.I.B. “zehn Strandgebote” oder “Verhaltensregeln” bzw. “Regeln des Anstands” formliert worden waren. Die dpa-Frau hatte außerdem noch mit einem Benimm-Experten gesprochen. Und sie hatte nicht mit “Bild” gerechnet.

Denn in “Bild” sah die Sache drei Tage später so aus:

Von einem “Busen-Verbot”, einem “Bier-Verbot” und einem “Bolz-Verbot” war da plötzlich die Rede und anderen Sachen, die angeblich “verboten” oder “nicht erlaubt” seien.

Gestimmt hat das alles nicht. Zum einen handelt es sich bei dem Regelkatalog der S.I.B. um simple “suggerimenti” (Vorschläge), wie auch der S.I.B.-Präsident Riccardo Borgo in einer unmittelbaren Reaktion auf die “Bild”-Veröffentlichung mitteilte (und auch die italienische Zeitung “Corriere della Sera” berichtet). “Wir haben niemandem etwas verboten”, sagte Borgo hier wie dort. Außerdem sei “von keiner Seite her das Verbot ergangen, Bier zu trinken oder sich oben ohne aufzuhalten.”

Statt jedoch die eigene Falschmeldung zu korrigieren, entschied man sich bei “Bild” für einen anderen Weg: “Bild” ignorierte die (durch sie selbst notwendig gewordene) Richtigstellung, ließ lieber ihren Vatikan-Experten Andreas Englisch aus Rimini nochmals und nochmals über die “lange Verbotsliste” schreiben — und nutzte die Gelegenheit, schnell noch die eine oder andere barbusige Frau zu zeigen…

Mit großem Dank an Salvatore B. sowie Patrick K., Robert G., Johannes H. und Roberto C. für den Hinweis und die spontanen Übersetzungshilfen!

  

Unwahrscheinlich wahrscheinlich

Folgende Rechenaufgabe beschäftigte “Bild” heute: Eine Bahnstrecke wird einmal am Tag von einem Zug befahren. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, als Radfahrer auf dieser Strecke von einem Zug überrollt zu werden? “Bild”-Reporter Rainer Mittelstaedt kam zu dem Ergebnis 1:43.000, “das aber auch nur, wenn man 24 Stunden auf den Gleisen steht”.

Wir fragten unsere Leser, wie Mittelstaedt darauf kommt.

Die meisten der rund 170 Antworten erklären die Rechnung von “Bild” ähnlich wie Christoph M.:

Hier ist eine Hypothese (mal unter Missachtung der Aussage, dass man 24 Stunden auf den Schienen stehen soll):

Angenommen, man überquert die Gleise mit der Geschwindigkeit eines Fußgängers: 5 km/h = 1,4 m/s. Dann könnte man es in zwei Sekunden über die Gleise schaffen und kommt tatsächlich auf eine Wahrscheinlichkeit von rund 1 : 43000, dabei überfahren zu werden.

Dass “Bild” so rechnet, ist natürlich nur eine Hypothese. Es gibt auch andere. Die von Oliver B. geht so:

Nehmen wir mal an, Herr Mittelstaedt hat gründlichst recherchiert. Dann ist er also zu den Bahngleisen geradelt, hat sich sein Fahrrad geschnappt und ist mit einer Stoppuhr bewaffnet hinübergeeilt. Das Experiment hat er ein paarmal gemacht, den Mittelwert gebildet und bekam durchschnittlich 2,009302326 Sek. pro Überquerung raus. Jetzt teilt er 24*3600 dadurch und erhält: 43.000.

Geschafft von diesem Investigativjournalismus, hört er aber beim Schreiben auf zu denken und schreibt den 24h-Mist auf. Irgendwie tragisch…

Martin V. schreibt:

Also ich würde sagen, der “Bild”-Reporter hat bei der Definition von “Tag” an “Nicht-Nachts” gedacht, d.h. der Tag hat nur 12 Stunden.

Anno H. erklärt es so:

Weil damit gerechnet werden kann, dass in 42999 Fällen der Zugführer den Mann früh genug sieht und anhält, also nur durchschnittlich einmal in ca. 117 Jahren den Mann ueberfaehrt… ist doch klar!

Björn E. hat bei der Bahn recherchiert:

Als Tochtergesellschaft des DB Konzerns bietet die DB Netz AG mit dem Fern- und Ballungsnetz, den Regionalnetzen sowie Zugbildungs- und -behandlungsanlagen spezielles Know-how zur Schieneninfrastruktur. Mit rund 43.000 Mitarbeitern verantwortet sie einen zuverlässigen und sicheren Betrieb auf einem Streckennetz von etwa 35.000 Kilometern.

Die DB Netz AG hat 43.000 Mitarbeiter. Wenn nun einer pennt – – – –

Oliver F.:

Ein Tag hat 86400 Sekunden. Es gibt exakt zwei Zustände: a.) ich werde vom Zug überfahren und b.) ich werde nicht vom Zug überfahren. Laut Quantentheorie sind beide Zustände gleichberechtigt. D.h. ein Tag besteht aus 86400 Sekunden, in denen ich entweder überfahren werde, oder nicht überfahren werde. Wenn man nun annimmt, dass die Hälfte der Zeit über der Zustand “ich werde überfahren” vorherrscht, und das Überqueren des Bahnübergangs eine Sekunde in Anspruch nimmt, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich genau zu einer “ich-werde-überfahren”-Sekunde auf den Gleisen bin ist dann irgendwie 1:43000?

Christian C.:

Genau genommen ist dies aber alles falsch (mit Ausnahme der ganztägigen Verweildauer), da der Zug wahrscheinlich immer um die (ungefähr) selbe Uhrzeit fährt. Somit müsste man eigentlich eine stochastische Verteilungsfunktion anwenden.

Als Beispiel: Wenn der Zug täglich um ungefähr 12:00:00 Uhr fährt, ist die Wahrscheinlichkeit um 12:00:10 überfahren zu werden höher, als die Wahrscheinlichkeit um 23:00:00 Uhr überfahren zu werden. Die
Verteilungsfunktion sieht dann ungefähr so aus, wie damals auf dem 10-Mark-Schein (neben dem Portrait von Gauss), mit einem hohen Wert um die 12:00 Uhr herum und jeweils niedrigeren Wahrscheinlichkeiten zu anderen Tageszeiten (Gauss’sche Glockenkurve, Normalverteilung).

Ganz falsch, weiß Mantla:

1:43.200 deshalb, weil die Bahn sicher nicht 24h am Tag an diesem Bahnübergang verkehrt, die macht ja auch mal Pause. Daher würden 12h reines Rumstehen verschwendet und kommen nicht mit in die Rechnung.

Der Zug bräuchte an der Stelle, wo es den armen Kerl erwischt hat, exakt 1 Sek. um mit dem Triebwagen zu passieren, weil mitten in einen Zug hinein läuft ja keiner.

Das heißt also, dass es theoretisch möglich wäre, dass jede Sekunde ein Triebwagen an dieser Stelle vorbeifährt. Was aber praktisch nicht geht, weil ein Zug gar nicht nur aus Triebwagen besteht und die Anzahl der Züge ja immens wäre… ~43000 würde ich schätzen. Außer, die Bahn hat ein extra Gleis gelegt, damit eine ausreichende Anzahl
Triebwagen im Kreis fahren kann und die Rechnung stimmt wieder. So nun kommen die Männer im weißen Kittel auch schon, um mich mit Brennesseln auszupeitschen.

Bernhard Z.:

Wenn nur alle 43.000 Tage ein Zug durchfährt, kommt das hin, was bei einer grasbewachsenen Strecke durchaus denkbar wäre. Bis zur nächsten Schlagzeile würde es also nur 119,4 Jahre dauern, aber nur in der Chance 1:43000. BILD hat wahrscheinlich geschätzt, dass eine Bahnlinie etwa 120 Jahre braucht, um von Gras überwuchert zu werden. Wir haben ja keine Ahnung, wie überwuchert die Strecke ist.

Crassus:

Als “Bild”-Reporter benutzt man der Anschaulichkeit halber für Wahrscheinlichkeitsberechnungen am besten immer einen Zeitraum von hundert Jahren. In hundert Jahren fährt der Zug also hochgerechnet 36.500 mal auf dieser Strecke (Schaltjahre vernachlässigen wir mal). Jetzt gibt es aber auch Sonntage, und an Sonntagen fährt der Zug vielleicht gar nicht, also muss man das berücksichtigen. Wir müssen also die 36.500 mit 6/7 multiplizieren, dann kommen wir auf 31.286. Ups, dann sind wir ja von 43.000 auf einmal noch weiter entfernt. Kein Wunder, denn wir haben eine wichtige Tatsache unterschlagen: “Bild”-Reporter haben keine Ahnung von Mathematik und dividieren durch 6/7 und erhalten so 42.583. Jetzt runden wir auf eine schöne glatte Zahl auf und erhalten 43.000.

Was sagt uns denn nun diese schöne Zahl: In hundert Jahren gibt es 43.000 “Möglichkeiten” sich vom Zug überrollen zu lassen. Nun verwechselt der “Bild”-Reporter “Möglichkeiten” mit der Anzahl der verschiedenen Möglichkeiten (vergleichbar der Zahlen 1-6 beim Würfel) und kommt so auf eine Wahrscheinlichkeit von 1:43.000. Hier fällt dem “Bild”-Reporter nochmals ein, dass der Zug ja nur einmal täglich fährt, und er ergänzt noch den Unsinn mit den “24 Stunden auf den Gleisen stehen”.

Streng genommen hat der “Bild”-Reporter wohl folgende Wahrscheinlichkeitsaufgabe gelöst: Wenn jemand in einem Zeitraum von hundert Jahren einen Tag (24h) auf einem Gleis verbringt, auf dem 6/7 mal ein Zug fährt, dann beträgt die Wahrscheinlichkeit 1:43000 von diesem Zug überfahren zu werden.

Vielen Dank an Sven H., Martin V., Florian A., Oliver V., Andreas H., Christoph M., Michael D., Manuel K., noledge, Christoph Sch., Christian, Christian L., Thomas B., Ron, Martin, Michael B., Tobias B., Ingolf R., Dominik C., Kristian C., Jens G., Johannes T., Bernhard Z., Thomas B., Oliver F., Christian L., Tobias H., Armin C., Jochen R., Carsten, Jürgen S., Stefan R., Matthias W., Sebastian Sch., Frank B., Arno H., Daniel F., Tobias E., Michael, Florian V., Mantla, Maik S., Richard J., Tobias M., Lars M., Christian R., Florian B., Andre P., Daniel R., Fabian L., Albert Sch., Björn E., Rene T., Klaus J., Patrick L., Steffen E., Stefan F., Daniel L., Peter L., Heiko G., Jörn J., Markus D., Benjamin N., Jan T., Christian B., Mathis G., Thomas, Malte K., Anno H., Mihail L., Philipp I., Alex O., Christian R., Rubert H., Christian, Marc Sch., Torsten W., David E., Oliver E., Cornell B., Markus R., Bjoern H., Julius C., Arne H., Sven S., David R., Friedrich H., Kim L., Martin P., Thomas D., Marco, Salem, Tobias F., Kauli, Michael P., Max, Simon S., Paulette F., Moritz K., André G., Carsten N., Andreas G., Thomas M., Andreas B., Andreas P., Andreas O., Jörg, Jan-Gerd T., Eike H., Karsten B., Crassus, Nicolas W., Philipp H., Toni G., Thomas Z., Johannes F., Michael, Sebastian K., Hans-Jörg Sch., Andre B., wonderworld, Alois W., Stefan Sch., Roger M., Flo, Ronny, Guido Sch., Max M., Katja D., Felix R., Simon H., Thomas B., robs-matrix, Gerd R., Marc S., Jan H., Angelo M., Robert E., cody, Supamarioana, Pierre B., Tobias K., Michael G., Jens-Christoph N., Boris Sch., Rainer Q., David G., Henning B., Lars M., Florian S., Sebastian H., Patrick L., Sören K., Carsten F., Fabian L., Björn, Konrad Sch., Timo W., Stefan W., Henning W., Markus P., Alexander B., Waffler, Pascal Sch., Matthias P., Arno H., Oliver B., Thorsten K., Horst Sch., Sascha K., Stefan W., Holger L., Boris B., Nils F. und Friedrich H. — Ihr seid toll!

Blond

“Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) etwa will seine Pressesprecherin Andrea Weinert von Gehaltsstufe A 16 (rd. 5480 Euro) auf B 6 (rd. 7206 Euro) hieven.”

So stand es am vergangenen Montag unter der Überschrift “Massenbeförderung bei Rot-Grün” in “Bild”. [Der Text ist aus anderen Gründen z.Zt. nicht online…] Tags drauf hieß es dann über “die Blitzkarriere der blonden Kollegin” abermals (und ausführlicher):

“Andrea Weinert (46), seit 2003 seine Pressesprecherin, darf sich drei Monate vor der Bundestagswahl auf einen deutlichen Karrieresprung freuen – von Besoldungsstufe A16 (ca. 5480 Euro/Monat) auf B6 (7206 Euro).”

Und zum Auftakt ihrer neuen Reihe “Dichtung und Wahrheit” hat die “Financial Times Deutschland” die Wahrheit aufgeschrieben. Sie lautet (laut “FTD”):

“Weinerts Beförderung stand seit über einem Jahr fest. Die Pressesprecherin hatte ihren Posten Ende 2002 angetreten. (…) Nach drei Monaten Probezeit wurde sie auf B 6 (7206 Euro) hochgestuft. Das entsprach ihrem Rang als Leiterin der Unterabteilung Presse und Öffentlichkeitsarbeit. Im Sommer 2004 entschied sich Weinert für eine Verbeamtung. Da der Einstieg in den Beamtendienst formal nur in Stufe A 16 möglich war, verzichtete sie zunächst auf das höhere Gehalt. Mit dem Personalrat wurde Mitte 2004 vereinbart, dass Weinert zum 1. August 2005 in ihre ‘alte’ Gehaltsstufe B 6 zurückkehrt.”
(Hervorhebungen von uns.)

Mit Dank an Patrick W. für den Link.

Allgemein  

Symbolfoto VI: “Bild” verleugnet Jesus

Es hätte alles so schön gepasst. Der schillernde Rudolph Moshammer (über den Roberto Blanco in “Bild” sagte, “Rudolph war ein Show-Mann, ein Exzentriker. Ich glaube, er würde auch diesen letzten ‘Auftritt’ in einem gläsernen Sarg sehr lieben.”) im “Schneewittchensarg”. Und das kann man sich gut vorstellen, noch dazu, wenn es sich bei dem gläsernen Sarg um ein so prunkvolles Stück wie jenes handelte, das “Bild” heute auf der Titelseite und noch einmal weiter hinten abbildet:

Auf der Titelseite steht übrigens neben dem Foto des “Sargs”:

Der gläserne Sarg, in dem Moshammer seine letzte Ruhe finden soll

Das allerdings stimmt nicht. Nicht nur, weil, wie auch “Bild” seit heute weiß, Moshammer in einem Mahagoni-Sarg beerdigt werden wird.

Nein, der von “Bild” abgebildete Glassarg ist außerdem schon belegt, wie man auf diesem Foto (siehe Ausriss) sehen kann. Es liegt eine Jesus-Statue darin, die man in der gedruckten “Bild” allerdings kurzerhand wegretuschiert hat, wohl um Platz für Moshammer zu schaffen. Mithilfe des Originalfotos bewarben Karl und Leo Rechsteiner anlässlich des Todes von Rudolph Moshammer ihr Patent für einen Vakuum-Glassarg. Und fragt man bei Karl Rechsteiner nach, erfährt man, dass das Foto einen Schrein in Costa Rica zeigt, der dort während der “Semana Santa” (Karwoche) bei Prozessionen durch die Straßen getragen wird. Das Foto solle nur illustrieren, was für Möglichkeiten es hinsichtlich der Gestaltung von Glassärgen gibt.

“Bild” dagegen demonstriert mal wieder eindrucksvoll, welche Möglichkeiten es hinsichtlich der Gestaltung und Verwendung von Fotos gibt.

Mit Dank für den inspirierenden Hinweis an Joerg S. und Patrick G.

Nachtrag in eigener Sache:
Nachdem um obigen Eintrag offenbar Verwirrung entstanden ist, sei noch einmal darauf hingewiesen, dass Joerg S. und Patrick G., (Betreiber der Website minga.de) uns und andere Medien per Mail auf die zu Grunde liegende “Bild”-Meldung aufmerksam gemacht haben (siehe “Dank an…”). Thema unseres Eintrags ist jedoch die Manipulation eines Fotos in der “Bild”-Zeitung (siehe auch Pressekodex, Ziffer 2 und Richtlinie 2.2), von der auf der Website der Hinweisgeber nicht die Rede war.

ARD inkonsequent, “Bild” nur ein bisschen

Bei der ARD spinnen sie alle. Erinnern Sie sich?

“Als ARD-Moderator wurde Max Schautzer (64) gefeuert – zu alt!“,

stand Ende August in “Bild am Sonntag”, nachdem die ARD Schautzers Langweiler-Show “Immer wieder Sonntags” an den 26-jährigen Sebastian Deyle abgegeben und Schautzer ein Buch mit dem merkwürdigen Titel “Rock’n’Roll im Kopf, Walzer in den Beinen” geschrieben hatte, siehe Google-Cache). Einen Tag später legte “Bild” empört nach (siehe noch mal Google-Cache und Bildblog):

“Bei ARD und ZDF sitzen die Alten in der letzten Reihe.”

Zwei Monate später nun der nächste Rausschmiss bei der altenfeindlichen ARD: Der Sender wird bei der Show “Wenn das kein Grund zum Feiern ist” künftig ohne Schlagersänger Patrick Lindner (44) feiern. Die Sensation: Lindner wird “ersetzt durch den 13 Jahre älteren Michael Schanze”. Übel, übel. Und was titelt “Bild” dazu? Etwa:

“ARD feuert Patrick Lindner (44) – weil er zu jung ist“?

Nein, nein. Sondern:

“Flog Patrick Lindner bei der ARD, weil er schwul ist?

Muss ein ganz schöner Sauhaufen sein, diese ARD.
Glauben Sie nicht?

Allgemein  

Uschi Glas und die Kinderpornos

Die Überschrift ist etwas verwirrend, aber irgendwie unwiderstehlich:

Mit Ausweis von Uschi Glas zu Kinderpornos,

hat die “Bild”-Zeitung über eine Meldung geschrieben. Darin geht es um ein Urteil des Kammergerichts Berlin, wonach Porno-Anbieter im Internet dafür sorgen müssen, dass Kinder nicht einfach auf die Inhalte zugreifen können. Bei zwei Betreibern, die angeklagt waren, reichte es aus, die Nummer des Personalausweises einer beliebigen erwachsenen Person einzugeben, um Zugriff auf die Sex-Inhalte zu bekommen. Ein Polizist demonstrierte die Durchlässigkeit dieses Verfahrens dadurch, dass er die Nummer des Personalausweises von Uschi Glas eingab — der war nämlich kurz vorher (in einem ganz anderen Zusammenhang) deutlich lesbar in einer Zeitschrift abgebildet.

Meldungen über dieses Urteil finden sich heute in vielen Medien. Ausschließlich in “Bild” steht, dass es um eine Internetseite mit “widerlichen Kinderpornos” ging. Entweder hat “Bild” diese Information exklusiv oder sie ist falsch.

Einmal dürfen Sie raten.

Danke an Patrick W.!

Blättern:  1 ... 29 30 31 32 33