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KW 04/23: Hör- und Gucktipps zum Wochenende

Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit zum Hören und Sehen! In unserer Wochenendausgabe präsentieren wir Euch eine Auswahl empfehlenswerter Filme und Podcasts mit Medienbezug. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und Unterhaltung!

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1. Inside Hauptstadtstudio
(deutschlandfunk.de, Tom Schimmeck, Audio: 1:11:26 Stunden)
Beim “Politikpodcast” des Deutschlandfunks (Dlf) gibt es eine Sonderfolge: Anlässlich der 300. Ausgabe hat der preisgekrönte Reporter und Feature-Autor Tom Schimmeck das Team des Dlf-Hauptstadtstudios in Berlin besucht und bei der Arbeit beobachtet. Hörenswert!

2. Khesrau Behroz in der Hörbar Rust
(radioeins.de, Bettina Rust, Audio: 1:27:22 Stunden)
In der “Hörbar Rust” begrüßt Gastgeberin Bettina Rust den Journalisten und Podcastproduzenten Khesrau Behroz, der vor allem wegen seiner bemerkenswerten Produktionen wie “WTF happened to Ken Jebsen?” oder “Wer hat Angst vorm Drachenlord?” bekannt ist.

3. Exitstrategie AI
(logbuch-netzpolitik.de, Tim Pritlove & Linus Neumann, Audio: 1:59:44 Stunden)
Beim “Logbuch:Netzpolitik” sprechen Tim Pritlove und Linus Neumann über mehrere medienrelevante Themen: über die Copyright-Problematik bei Künstlicher Intelligenz und die Möglichkeit, Kreative finanziell zu beteiligen, über den fortschreitenden Niedergang von Twitter und über die Frage, warum “linke Links” gefährlich sein können, wie man an der Razzia bei Radio Dreyeckland sehen könne.
Weiterer Hörtipp: In der neuesten Folge von “Studio Komplex” geht es um die drohende “KI-Apokalypse” und die Frage: “Wird die KI uns Menschen überflüssig machen?” (hr-inforadio.de, Anne-Katrin Eutin, 54:22 Minuten)

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4. Das Ringen um Wahrheit – Die Räumung von Lützerath und die Medien
(ardaudiothek.de, Brigitte Baetz, Audio: 33:30 Minuten)
War die Berichterstattung über die Räumung von Lützerath unvollständig und teilweise einseitig, wie von einer Deutschlandfunk-Hörerin behauptet? Darüber diskutieren mit ihr Landeskorrespondentin Felicitas Boeselager, Umweltredakteur Georg Ehring und Brigitte Baetz aus der Medienredaktion des Senders.

5. 40 Jahre Medienpolitik: von Leo Kirch bis Künstliche Intelligenz
(br.de, Nina Landhofer, Audio: 32:00 Minuten)
Im BR24-Medienmagazin unterhält sich Nina Landhofer mit der Medienjournalistin Sissi Pitzer, die das Medienmagazin 26 Jahre verantwortet hat. In dem Gespräch geht es um die Entwicklungen der Medienlandschaft der vergangenen Jahrzehnte – von Leo Kirch bis zur Künstlichen Intelligenz.

6. Der erste Film
(geschichte.fm, Daniel Meßner & Richard Hemmer, Audio: 50:52 Minuten)
Bei den “Geschichten aus der Geschichte” überraschen sich zwei geschichtsbegeisterte Podcaster Woche für Woche mit einer interessanten historischen Episode. Diesmal geht es um Louis Le Prince, der die ersten überlieferten Bewegtbilder der Filmgeschichte drehte: “Wir sprechen über die Geschichte des Films, wie Le Prince überhaupt auf die Idee kam, eine Filmkamera zu entwickeln, und wie Thomas Edison schließlich zum Begründer der Filmindustrie wurde – obwohl er seine Kameras William Dickson zu verdanken hatte.”

“KEIN FOTOCREDIT!”

Im nordrhein-westfälischen Ibbenbüren wurde vor zwei Wochen eine Lehrerin an einer Berufsschule mit mehreren Messerstichen getötet. Als tatverdächtig gilt ein Schüler, der selbst die Polizei gerufen hat, bislang aber zur Tat schweigen soll.

In den “Bild”-Medien kann man seitdem beobachten, wie rücksichtslos sich eine Redaktion mit ihrer Berichterstattung allen gegenüber verhalten kann – dem Opfer und dessen Familie, den Schülerinnen und Schülern, den Gästen beim Trauergottesdienst.

Bereits zwei Tage nach der Tat zeigte Bild.de in einem Artikel (auf jegliche Verlinkungen verzichten wir bewusst) ein Foto des Opfers und eines des Tatverdächtigen. Das Bild der Lehrerin sieht so aus, als hätte der “Bild”-Fotograf ein öffentlich zugängliches Gruppenportrait abfotografiert. “Bild” zeigt die Frau ohne jegliche Unkenntlichmachung.

Genauso den Tatverdächtigen. Den scheint derselbe Fotograf aus größerer Entfernung aufgenommen zu haben. Der 17-Jährige trägt auf dem Bild zwar einen Mundschutz, auf eine Verpixelung oder einen Augenbalken hat die “Bild”-Redaktion allerdings verzichtet. Der Minderjährige ist eindeutig zu erkennen.

Offenbar haben “Bild”-Reporter auch die Schülerinnen und Schüler der Berufsschule in Ibbenbüren behelligt. Im Artikel zitieren sie eine “Schülerin” mit einer Aussage “zu BILD” und einen “Jugendlichen” mit einer Aussage “zu BILD”. Dass sich auch diese teils minderjährigen Personen in einem Ausnahmezustand befinden dürften, wissen die “Bild”-Reporter. In einem früheren Artikel zum selben Fall schrieben sie:

Ein Sprecher der Bezirksregierung in Münster am Mittwoch: “Der Unterricht ist abgesagt, aber die Schule bleibt geöffnet.” Damit sei gewährleistet, dass die Schüler eine Anlaufstelle haben.

Ein Krisen-Interventions-Team, Schulpsychologen und Notfallseelsorger seien vor Ort

Am vergangenen Freitag fand in einer Kirche in Ibbenbüren die Trauerfeier für die getötete Lehrerin statt. Auch darüber berichtete “Bild”:

Obwohl die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt war, behielt die Trauerfeier einen sehr stillen und privater Charakter.

So “still” und “privat” wie eine Trauerfeier eben sein kann, wenn vor der Tür ein “Bild”-Fotograf lauert und Fotos von den Trauernden macht. Drei Fotos sind im Bild.de-Artikel eingebettet. Zwei davon – eine Nahaufnahme des Autos, mit dem der Sarg der Lehrerin zur Kirche gebracht wurde, und eine Nahaufnahme von trauernden Menschen (immerhin mit verpixelten Gesichtern), die sich in den Armen liegen – hat die “Bild”-Redaktion, vermutlich aus Versehen, mit einem verräterischen Fotocredit versehen:

Screenshot Bild.de - Bildunterschrift des einen Fotos - Am frühen Nachmittag erreicht der Sarg der Lehrerin die Christus-Kirche in Ibbenbüren - dazu der Fotocredit Foto: KEIN FOTOCREDIT!
Screenshot Bild.de - Bildunterschrift des zweiten Fotos - Die Trauernden spenden sich gegenseitig Trost - dazu der Fotocredit Foto: KEIN FOTOCREDIT!

Offenbar war auch den “Bild”-Leuten klar, dass niemand namentlich mit der fotografischen Belästigung von Trauergästen in Zusammenhang gebracht werden möchte.

Mit Dank an Tihomir für den Hinweis!

FakeGPT, Nachrichtendienst setzt auf Journalisten, Brandbrief

1. ChatGPT schreibt überzeugende Falschinformation
(zeit.de)
Der Chatbot ChatGPT kann beeindruckende Texte erzeugen, denen man ihre maschinelle Herkunft kaum oder gar nicht anmerkt. Diese Fähigkeit lasse sich jedoch auch für Falschinformationen und Propaganda ausnutzen, warnt das Unternehmen NewsGuard. Zuvor hatte es ChatGPT mit einigen Übungsaufgaben dazu gebracht, Erzählungen mit falschen Informationen abzuliefern.
Weiterer Lesetipp zu ChatGPT: “Arbeiter:innen in Kenia sollten teils traumatisierende Texte lesen, um ChatGPT zu optimieren. Ihr Stundenlohn: bis zu zwei US-Dollar. Eine Recherche des Time Magazines zeigt: Hinter dem Hype um die Künstliche Intelligenz steckt auch eine Geschichte von Ausbeutung im globalen Süden.” – Prekäre Klickarbeit hinter den Kulissen von ChatGPT (netzpolitik.org, Daniel Leisegang).

2. BND setzt auf Jour­na­listen als Spitzel
(lto.de, Hasso Suliak)
Womöglich entgegen einer Weisung des Kanzleramts setze der Auslandsnachrichtendienst BND auch auf Journalisten als Informanten. Dies gehe aus einem Schriftsatz des Bundesnachrichtendienstes vom 26. April 2022 an das Bundesverwaltungsgericht hervor, der “Legal Tribune Online” vorliegt. Hasso Suliak ordnet den Fall ein und gibt die Kritikpunkte des Deutschen Journalisten-Verbandes und der Linkspartei wieder.

3. Redaktionen wehren sich gegen Zerschlagung
(spiegel.de, Alexander Kühn)
Jahrzehntelang genoss das Medienunternehmen Gruner + Jahr einen Ruf als sicherer Arbeitgeber, doch seit der Übernahme durch RTL müssen die dort arbeitenden Menschen um ihre Arbeitsplätze fürchten. Die Redaktionsbeiräte von “Art”, “Brigitte”, “Eltern”, “Geo”/”P.M.”, “Geolino” und “Stern” hätten sich deshalb mit einem dem “Spiegel” vorliegenden Brandbrief an die Eigentümerfamilie Mohn gewandt, der das Gütersloher Medienhaus Bertelsmann und somit RTL gehört.

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4. Richtigstellung zu Berichterstattung in der B.Z.
(bundesgerichtshof.de)
Der Bundesgerichtshof (BGH) sieht sich gezwungen, einen Bericht der Berliner Tageszeitung “B.Z.” zu korrigieren, wonach das Gericht seinen Sitz von Leipzig nach Berlin verlegen wolle: “Diese Information ist unzutreffend. Es gibt keinerlei Umzugspläne für den 6. Strafsenat oder einen anderen Senat des Bundesgerichtshofs nach Berlin”, so der BGH zum Artikel des Springer-Blatts.

5. Newsletter Netzwerk Recherche 217 vom 24.01.2023
(netzwerkrecherche.org, Annelie Naumann & Albrecht Ude)
Wie immer eine Empfehlung wert, nicht nur für Journalistinnen und Journalisten aus dem Investigativbereich: der Newsletter des Netzwerk Recherche. Die neueste Ausgabe liefert einen aktuellen Überblick über Nachrichten, Veranstaltungen, Seminare, Stipendien und Preise. Außerdem geht es um das Thema Einschüchterungsklagen gegen Medienschaffende, das man auch auf der Jahreskonferenz aufgreifen werde. Im Pressespiegel gibt es zudem wertvolle Lesetipps zu ausgesuchten Themen.

6. Gregor Gysi unterstützt Journalistin bei Klage gegen Berliner Senat
(tagesspiegel.de, Madlen Haarbach)
Am Rande der Berliner Maidemo im Jahr 2020 sei einer Videojournalistin ein Polizist entgegengetreten und habe ihr unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Frau habe dabei ganz erhebliche Verletzungen an Nase und Zähnen erlitten. Mit Verweis auf den fehlenden Tatverdächtigen habe die zuständige Senatsverwaltung die Forderung nach Schmerzensgeld abgelehnt. Anschließend wies das Berliner Landgericht die Klage ab und habe der Journalistin sogar eine Mitschuld an ihren Verletzungen gegeben. Nun gehe sie in Berufung – mit juristischer Unterstützung durch Linken-Politiker Gregor Gysi.

KW 03/23: Hör- und Gucktipps zum Wochenende

Hurra, Wochenende – und damit mehr Zeit zum Hören und Sehen! In unserer Wochenendausgabe präsentieren wir Euch eine Auswahl empfehlenswerter Filme und Podcasts mit Medienbezug. Viel Spaß bei Erkenntnisgewinn und Unterhaltung!

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1. Die Medien und das Silvester-Debatten-Debakel
(sueddeutsche.de, Nadia Zaboura & Nils Minkmar, Audio: 34:26 Minuten)
Im Medienpodcast “quoted” unterhalten sich Nadia Zaboura und Nils Minkmar über die mediale Berichterstattung zu den Silvester-Geschehnissen. Es geht dabei um “vorschnelle Zuschreibungen, den Pressekodex zur Herkunftsnennung, die Polizei als sogenannte ‘privilegierte Quelle’ und die Folgen der medialen Debatte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt”.

2. Mitsprache statt Mitleid – Wohnungs- und obdachlose Menschen in den Medien
(deutschlandfunk.de, Annika Schneider, Audio: 33:19 Minuten)
In der Hörersendung des Deutschlandfunks (Dlf) wünscht sich ein selbst von Wohnungslosigkeit Betroffener mehr inhaltliche Tiefe bei der Berichterstattung über Wohnungs- und Obdachlosigkeit. Am Gespräch sind außerdem die Bonner Lokalreporterin Lisa Inhoffen und Annika Schneider aus der Dlf-Medienredaktion beteiligt.

3. Funkfrequenzen in der Debatte
(soundcloud.com, M – Der Medienpodcast, Audio: 22:39 Minuten)
Auf der Ende dieses Jahres stattfindenden Weltfunkkonferenz in Dubai wird neu über die Vergabe der Funkfrequenzen verhandelt, und das betrifft auch die Medienwelt. Kommerzielle Mobilfunkbetreiber sowie das Militär würden auf mehr Funkfrequenzen drängen. Die Verlierer könnten dabei Kultur- und Sportveranstaltungen sein, aber auch Fernseh- und Filmproduktionen, die ebenfalls kleine Frequenzen für ihre Arbeit nutzen.

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4. Exklusive Ausbildung?
(hinterdenzeilen.de, Niklas Münch & Tobias Hausdorf, Audio: 41:32 Minuten)
Bei “Hinter den Zeilen” geht es diesmal um die Debatte über die neue Journalismusschule des “Katapult”-Magazins. Was darf journalistische Ausbildung kosten? Und braucht es wirklich eine weitere Journalismusschule – oder eher eine ganz andere Ausbildungsform? Empfehlenswert sind auch die auf der Seite verlinkten weiteren Folgen rund um das Thema journalistische Ausbildung.

5. Wünsche an den Journalismus der Zukunft
(seitenwaelzer.de, Charlotte Möller, Audio: 12:28 Minuten)
Der journalistische Podcast “Auf allen Kanälen” startet mit einer Sonderfolge ins neue Jahr, einem Best-of aus den bereits erschienenen Folgen zur TV-Moderation mit “Lokalzeit”-Moderator Hendrik Schulte, zum Volontariat mit MDR-Volontärin Marie Brand, zum freien Journalismus mit Alexander Krützfeldt und zum Lokaljournalismus mit Marc-Stefan Andres, dem Gründer von “RUMS”.

6. How Underwater Scenes Are Shot For Movies And TV Shows
(youtube.com, Insider, Video: 9:44 Minuten)
Zum Abschluss noch etwas leichte Kost: Der Youtube-Kanal “Insider” erklärt, wie Filmproduktionen schwierige Unterwasserszenen umsetzen. Ein interessanter Blick hinter die Kulissen der Filmindustrie.

Absurde Verschwendung, Hotspot nicht in Neukölln, Kritik an Razzia

1. 1,4 Millionen Euro für Rechtsberater zur Aufklärung der Schlesinger-Affäre
(rbb24.de, Gabi Probst)
Weil dem öffentlich-rechtlichen RBB Verschwendung von Gebührengeldern vorgeworfen wird, hat der Sender 31 Anwälte von vier Rechtsanwaltskanzleien mit der Aufklärung der Verschwendungsvorwürfe beauftragt, was bislang über 1,4 Millionen Euro an Honoraren gekostet habe. Nun hätten sich mehrere Rechtsexperten die Rechnungen angeschaut und den Vorgang mit “absurd und nicht nachvollziehbar” zusammengefasst.

2. Korrigierte Zahlen zeigen: Hotspot der Gewalt nicht in Neukölln
(migazin.de, Rosa Fava)
In vielen Medien war vom Berliner Stadtteil Neukölln als Hotspot der Silvesterkrawalle zu lesen und zu hören. Wie sich nach Auswertung der Zahlen zeige, habe es in anderen Berliner Stadtteilen allerdings viel mehr Fälle von “Widerstand und tätlichen Angriffen gegen Einsatzkräfte” gegeben, etwa in Mitte und Tempelhof-Schöneberg. Rosa Fava fragt: “Wo bleiben jetzt die Richtigstellungen und Entschuldigungen? Welche Sendeanstalt, welches Portal, welches Medienunternehmen korrigiert seine Schlagzeilen der ersten Woche? Wo sind Kommentator:innen und Moderator:innen, die sich für ihre Schnellschüsse entschuldigen? Welche Expert:innen erklären, dass sie auf Grundlage von quasi null gesicherten Informationen und den immerselben Bildern einfach nur Standardsprüche über Menschen mit Migrationshintergrund in segregierten Stadtteilen von sich gegeben haben?”

3. Scharfe Kritik an Razzia bei Freiburger Radiosender
(netzpolitik.org, Daniel Leisegang)
Die Polizei Freiburg hat gestern im Auftrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe den Freiburger Radiosender Radio Dreyeckland sowie zwei Privatwohnungen durchsucht. Anlass sei, dass der Sender in einem Artikel einen Link auf das Archiv von linksunten.indymedia.org gesetzt hatte. Hintergrund: Die Internetseite war 2017 vom Bundesinnenministerium verboten worden, da sie “nach Zweck und Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufe” und sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung richte. Dies war seinerzeit vielfach kritisiert worden. So nun auch das aktuelle Geschehen: Bürgerrechtsorganisationen und Journalistenverbände bezeichnen die Maßnahme von Polizei und Staatsanwaltschaft als “tiefgreifenden Eingriff in die Presse- und Rundfunkfreiheit”.

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4. Auslandsjournalismus in der Krise: Was muss sich aus Sicht von Nachwuchsreportern ändern?
(riffreporter.de, Christina Schott)
Bei den “Riffreportern” erzählen Nachwuchsjournalistin Clara Gehrunger und Nachwuchsjournalist Jamil Zegrer, warum sie trotz verschiedener Hürden aus dem Ausland berichten wollen, was sich aus ihrer Sicht im Auslandsjournalismus ändern müsste und wo sie sich in zehn Jahren selbst sehen.

5. Wie Medien über Afrika berichten
(deutschlandfunk.de, Anh Tran & Isabelle Klein, Audio: 7:18 Minuten)
Die Hilfsorganisation Care hat erneut ihre Analyse zu vergessenen humanitären Krisen veröffentlicht (PDF), und die sind offenbar vor allem auf dem afrikanischen Kontinent zu finden: Unter den insgesamt zehn Ländern sind erstmals ausschließlich afrikanische aufgeführt. Die freie Journalistin Bettina Rühl, die aus Nairobi berichtet, ist nicht überrascht.

6. Sind die sozialen Medien noch zu retten?
(zeit.de, Christian Stöcker & Julia Ebner & Christian Montag)
Sind die großen Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter schlecht für Menschen und Gesellschaft? Oder lassen sie sich zu einem besseren Ort machen? Die “Zeit” hat drei Experten und Expertinnen um Einschätzung gebeten: den Kognitionspsychologen und “Spiegel”-Kolumnisten Christian Stöcker, die österreichische Investigativjournalistin, Autorin und Politikberaterin Julia Ebner sowie den Psychologen, Wissenschaftler und Autor Christian Montag.

EU lädt Musk ein, Juristenmedium “Libra”, Ausgezeichneter Wallraff

1. EU-Parlamentspräsidentin lädt Elon Musk zu öffentlicher Anhörung ein
(zeit.de)
EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola hat Twitter-Chef Elon Musk zu einer Anhörung im Europaparlament eingeladen. Die persönliche Anwesenheit Musks im Parlament böte die Möglichkeit, “einen offenen Austausch in der Öffentlichkeit zu führen”, so Metsola in einem Brief an Musk.

2. Bundesregierung finanziert Juristenmedium “Libra”
(faz.net, Jochen Zenthöfer)
“Mit ‘Libra’ etabliert sich ein staatsnahes Juristenmedium. Das Bundesjustizministerium tut so, als sei das kein Problem. Das verblüfft ebenso wie das exorbitante Gehalt des Geschäftsführers der juris GmbH.” Für Jochen Zenthöfer tun sich einige Fragen auf, welche die Verquickung von Staat und Medium betreffen.

3. #15Prozent: Zwei Schritte vor, einer zurück
(freischreiber.de)
Mitte November hatten sich die Freischreiber, ein Berufsverband für freie Journalistinnen und Journalisten, mit einem offenen Brief “an mehr als 200 Tages- und Wochenzeitungen, Online-Medien und Magazine in Deutschland” gewandt und darin höhere Honorare gefordert. Nun geben sie einen kurzen Überblick über die Reaktionen und die eingegangenen Rückmeldungen.

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4. WDR plant im nächsten Jahr ebenfalls mit einem Minus
(dwdl.de, Manuel Weis)
Wie vorgestern in den “6 vor 9” berichtet, erwartet der MDR für 2023 ein Defizit in Höhe von 33 Millionen Euro, während der BR mit einem Fehlbetrag von 40 Millionen Euro rechnet. Nun hat der WDR seine Zahlen bekanntgegeben: Dort gehe man von einem Minus in Höhe von 48,3 Millionen Euro im Jahr 2023 aus.

5. Newsletter Netzwerk Recherche 216 vom 20.12.2022
(netzwerkrecherche.org, Daniel Drepper & Albrecht Ude)
Wie immer eine Empfehlung wert, nicht nur für Journalistinnen und Journalisten aus dem Investigativbereich: der Newsletter des Netzwerk Recherche (NR). Die neueste Ausgabe liefert einen aktuellen Überblick über Nachrichten, Veranstaltungen, Seminare, Stipendien und Preise. Außerdem gibt es einen Call for Papers für die anstehende NR-Jahreskonferenz 2023. Im Pressespiegel bietet der Newsletter zudem wertvolle Lesetipps zu ausgesuchten Themen.

6. JdJ 2022: Günter Wallraff mit dem Lebenswerk-Preis ausgezeichnet
(mediummagazin.de)
Das “medium magazin” zeichnet Günter Wallraff bei der Wahl zu den “Journalistinnen und Journalisten des Jahres 2022” (“JdJ 2022”) für sein Lebenswerk aus: “Mit seinen legendären Undercover-Einsätzen wurde Günter Wallraff zum Vorbild zahlreicher Journalistinnen und Journalisten und hat ein eigenes Genre geprägt.”

Twitter vor dem Aus?, Vielfalt-Reduzierer Lanz, Filmbranche

1. Steht Twitter in Deutschland vor dem Aus?
(stuttgarter-zeitung.de, Eberhard Wein)
Nach dem juristischen Sieg des baden-württembergischen Antisemitismusbeauftragten Michael Blume über Twitter stellt sich die Frage nach den Folgen. Bedeutet das Urteil eine Einschränkung der Meinungsfreiheit? Können sich auch andere, die sich auf Twitter beschimpft fühlen, auf das Urteil berufen? Und was macht Elon Musk jetzt? Eberhard Wein fasst die derzeitige Situation zusammen und beschreibt die daraus resultierenden Möglichkeiten.
Weitere Lesehinweise: Auch sonst macht das Unternehmen von sich reden. Twitter-Neueigentümer Elon Musk, nach eigenen Angaben Anhänger der “freien Rede”, hat offenbar mehrere Konten prominenter US-Journalisten, die über ihn berichtet haben, sperren lassen. Betroffen seien unter anderem Reporter der “New York Times” und der “Washington Post”. Außerdem muss ein ehemaliger Twitter-Mitarbeiter wegen Spionage für Saudi-Arabien ins Gefängnis. Und in Deutschland droht die Gewerkschaft Verdi dem Unternehmen mit einer Strafanzeige.

2. Leitmedien berichteten weder durchgehend einheitlich noch regierungsfreundlich
(uebermedien.de, Andrej Reisin)
Richard David Precht und Harald Welzer behaupten in ihrem medienkritischen Buch “Die vierte Gewalt” unter anderem, dass die deutschen Leitmedien einheitlich und einseitig über den Krieg in der Ukraine berichten würden. In der Verlagsankündigung war anfangs sogar von “selbstgleichgeschalteten Medien” die Rede. Nun liegt eine entsprechende Studie vor, deren Ergebnisse Precht und Welzer in zentralen Punkten nicht Recht gebe, so Andrej Reisin bei “Übermedien”.

3. Markus Lanz reduziert die Meinungsvielfalt
(planet-interview.de, Jakob Buhre)
Jakob Buhre hat die “Markus-Lanz”-Sendungen der vergangenen Jahre ausgewertet und ist zu einem bemerkenswerten Ergebnis gekommen. Anders als vom ZDF-Intendanten indirekt gefordert, der von “Vielfalt im Programm” und von “Pluralität von Meinungen” spreche, habe Lanz von Jahr zu Jahr immer weniger unterschiedliche Gäste in seinen Talk eingeladen: “Die Vielfalt bei Markus Lanz wird keinesfalls gesteigert, ganz im Gegenteil: sie sinkt kontinuierlich”, so Buhre.

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4. Ein rechts­wid­riges Medi­en­spek­takel?
(lto.de, Christian Conrad)
Offenbar waren mehrere Redaktionen über die anstehende “Reichsbürger”-Razzia vergangene Woche informiert, was einige juristische Fragen aufwirft. Der Jurist Christian Conrad hat verschiedene Aspekte geprüft und kommt zu dem Ergebnis, dass es rechtswidrig sei, Details zu bevorstehenden Ermittlungsmaßnahmen an Medien oder unbeteiligte Dritte weiterzugeben: “Das Verhalten ist strafbar, zumindest wenn Staatsanwälte Termine verraten, die sie nicht selbst bestimmt haben (s.o.), es verletzt deren Dienstpflichten und oft auch die Persönlichkeitsrechte der Beschuldigten sowie deren Recht auf ein faires Verfahren.”

5. Filmbranche befindet sich in sehr stürmischen Zeit
(medienpolitik.net, Helmut Hartung)
Laut der aktuellen Herbstumfrage der Allianz Deutscher Produzenten gebe es trotz guter Auftragslage keine wirtschaftliche Erholung für die Film- und Fernsehbranche. Verantwortlich dafür seien vor allem die gestiegenen Kosten, die die Auftraggeber nur zu einem kleinen Teil übernähmen, so Helmut Hartung in seiner Zusammenfassung der aktuellen Zahlen.

6. Editor’s Pick: 2022’s Best Investigative Stories in German
(gijn.org, Greta Linde)
Das Global Investigative Journalism Network (GIJN) stellt einige der bemerkenswertesten investigativen Geschichten im deutschsprachigen Journalismus 2022 vor. Mit dabei sind unter anderem eine Reportage über die Fußballweltmeisterschaft in Katar, der RBB-Skandal, die Metamorphose des Attila Hildmann, der Fall Fynn Kliemann und der Wirecard-Skandal. Der GIJN-Artikel selbst ist auf Englisch, die verlinkten Beiträge auf Deutsch.

Neue Rügen, Warnstreik beim ZDF, Gemeinsam gegen Hass im Netz

1. Presserat spricht zehn Rügen aus
(verdi.de)
Der Deutsche Presserat, Herausgeber des Pressekodex, hat unter anderem zehn öffentliche Rügen und 21 Missbilligungen ausgesprochen. Wie immer dabei: die Medien aus dem “Bild”-Kosmos, aber auch “Zeit” und Stern.de wurden gerügt. Die “Zeit” für ein Interview mit der Chefin eines Kreuzfahrt-Veranstalters, mit dem der Verlag zusammen eine Seereise angeboten hat. Stern.de für einen Beitrag über alkoholfreien Sekt, der mit Links zum Shop der Autorin versehen war.

2. ZDF-“Morgenmagazin” fällt wegen Warnstreiks aus
(zeit.de)
Wie das ZDF heute in knappen Worten auf Twitter mitteilt, werde das “Morgenmagazin” (“Moma”) derzeit bestreikt. Hintergrund ist der Aufruf des DJV-Bundesvorstands zum Warnstreik beim ZDF, “zur Unterstützung der laufenden Gehaltstarifverhandlungen”.

3. Wie sich Lokalmedien schützen
(deutschlandfunk.de, Isabelle Klein & Annika Schneider, Audio: 6:50 Minuten)
Am vergangenen Samstag versuchte ein bewaffneter Mann, in die Senderäume von Radio Dresden und Hitradio RTL einzudringen. Dass dies misslang, sei auch den Sicherheitsvorkehrungen zu verdanken, die viele Medienhäuser nach dem Terroranschlag auf das französische Satiremagazin “Charlie Hebdo” ergriffen hatten. Auf Twitter zeigte sich Radio-Dresden-Senderchef Tino Utassy erleichtert: “Ich bin unendlich froh, dass niemand aus meinem Team verletzt wurde. Es hat sich gezeigt, dass unsere Investitionen in die Sicherheit des Senders richtig waren”.

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4. “Gemeinsam gegen Hass im Netz”: 52 Anzeigen in zwei Jahren
(flurfunk-dresden.de)
Vor zwei Jahren haben die Sächsische Staatskanzlei, die Sächsische Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien sowie der öffentlich-rechtliche MDR eine Initiative gegen Hass im Netz gestartet. Kern der Initiative seien ein neues Online-Formular zur Anzeige von Hasskommentaren sowie die Schulung von Medienschaffenden. “Flurfunk” hat bei Staatskanzlei und Staatsanwaltschaft aktuelle Zahlen erfragt und nachgeforscht, wie es mit dem Projekt weitergeht.

5. Kein Witz
(faz.net, Jürgen Kaube)
In der “FAZ” mokiert sich Mitherausgeber Jürgen Kaube über ein angebliches “Glossenverbot” bei der “Neuen Zürcher Zeitung” und stellt die rhetorische Frage: “Handelt es sich beim Glossenerlass um den Versuch, sich selbst die Arbeit des Herausfindens von in den Texten Gemeintem zu erleichtern, weil jeder Doppelsinn tatsächlich die Gefahr in sich birgt, nicht bemerkt zu werden?”

6. Es gibt bescheuerte Ideen, richtig bescheuerte Ideen – und den Riesling-Cup des “Feinschmecker”
(indiskretionehrensache.de, Thomas Knüwer)
Der im Jahreszeiten-Verlag erscheinende “Feinschmecker” hat die Verleihung seines “Riesling Cups” öffentlich übertragen, und zwar “in unserem 3D-Metaverse-Studio des internationalen Start-ups Room”. Es muss ein Fiasko gewesen sein, wenn man Thomas Knüwer glaubt, der sich sein Entsetzen von der Seele geschrieben hat: “Eigentlich könnte man den Mantel des Schweigens über diese Peinlichkeit decken. Nur steht der Riesling-Cup stellvertretend für einiges, was derzeit im digitalen Drittweltland Deutschland falsch läuft.”

Googles Löschpflicht, Wikipedias Licht und Schatten, Haft mit Internet

1. Google muss Links zu Fal­sch­in­for­ma­tionen auch ohne Urteil löschen
(lto.de)
Laut eines neuen Urteils des Europäischen Gerichtshofs müssen Suchmaschinen wie Google Einträge aus den Ergebnislisten löschen, wenn Betroffene nachweisen können, dass die darin enthaltenen Informationen falsch sind. Vorher mussten diese Personen sich zuerst an denjenigen wenden, der die Informationen ins Netz gestellt hatte.

2. Ambivalente Erfolgsgeschichte der Wikipedia
(medienwoche.ch, Adrian Lobe)
Adrian Lobe schreibt über den Erfolg der Wikipedia als Lexikon des Weltwissens, der jedoch auch seine Schattenseiten habe: “Die Wikipedia ist weiterhin ein Club von weissen, englischsprachigen Männern ist, die überwiegend in christlich geprägten Ländern auf der Nordhalbkugel leben. Und diese Männer schreiben hauptsächlich für Männer und über Männer.”

3. Häftlinge in Berlin bekommen Internetzugang
(deutschlandfunk.de, Claudia van Laak, Audio: 5:19 Minuten)
Als erstes Bundesland wolle Berlin den Menschen, die in Gefängnissen sitzen, einen eingeschränkten Zugang zum Internet anbieten. Eine Neuerung, die auch der Berliner Justizsenatorin und Politikerin der Linken Lena Kreck zu verdanken sei: “Wir nehmen nämlich den Resozialisierungsauftrag ernst. Nicht nur, weil wir das politisch richtig finden, sondern sie haben ein Grundrecht auf Resozialisierung, das ergibt sich aus dem Grundgesetz. Und damit schaffen wir eine erfolgreiche Resozialisierung durch Digitalisierung.”

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4. US-Bundesstaat Indiana reicht Klagen gegen TikTok ein
(zeit.de)
Der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats Indiana hat zwei Klagen gegen TikTok eingereicht. Er wirft der chinesischen Plattform irreführende Angaben zur Datensicherheit und mangelnden Schutz junger Nutzerinnen und Nutzer vor. TikTok sei ein “Trojanisches Pferd” Chinas.

5. Bundeskanzler Scholz prüft Rückzug von Twitter
(spiegel.de)
Auch im Bundeskanzleramt beobachte man mit Sorge die Entwicklungen bei Twitter und schaue sich nach möglichen Alternativen um. Die chinesische Videoclip-Plattform TikTok komme als möglicher Rückzugsort nicht in Frage. Dort sei Bundeskanzler Olaf Scholz nicht vertreten und werde auch zukünftig fernbleiben.

6. BBC soll bis 2030 Onlineplattform werden
(faz.net, Gina Thomas)
Die BBC feiert in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen und kämpft angesichts anstehender gesetzlicher Veränderungen, die den Wegfall der Rundfunkgebühren bedeuten könnten, um ihre Existenz. Nun wolle Senderchef Tim Davie die BBC zum führenden Netzportal umbauen.

Wer wusste Bescheid?, Gefährliche Podcasts, Absage per Fernbedienung

1. Medien wussten vorab Bescheid
(deutschlandfunk.de, Michael Borgers & Benedikt Schulz, Audio: 6:10 Minuten)
Gestern fand eine großangelegte Razzia gegen eine bewaffnete Gruppe aus “Reichsbürgern” und “Querdenkern” statt, die einen Staatsstreich geplant haben soll. Verschiedene Medien waren anscheinend in die behördlichen Maßnahmen eingeweiht. So schreibt die Linken-Abgeordnete Martina Renner, die Razzia sei seit mindestens einer Woche ein offenes Geheimnis gewesen. Dies werfe auch polizeitaktische Fragen auf, so Renner: “Wenn ein Ministerium oder eine Behörde dafür sorgt, dass eine Woche vorher sogar die Adressen der Razzien bei der Presse bekannt sind, ist es schwer vorstellbar, dass niemand der Durchsuchten Bescheid wusste. Die Telegram-Nachricht eines Beschuldigten bestätigt dies.”

2. Stolpernder Umgang mit Falschinformationen in Podcasts
(medwatch.de, Merlin Pratsch)
Mit dem Erfolg von Podcasts wachsen auch die Probleme mit den darin mitunter enthaltenen Falschinformationen. Der weltweit größte Anbieter im Podcast-Geschäft ist der Audio-Streaming-Dienst Spotify. Was unternimmt das Unternehmen gegen Desinformation? Wird Spotify seiner Verantwortung gerecht? Und warum bleiben falsche und diskriminierende Inhalte offenbar unberührt online? Merlin Pratsch hat gründlich hingehört und dabei einige Problemfelder entdeckt.

3. 50 Prozent weniger TV-Zuschauer: Absage per Fernbedienung
(tagesspiegel.de, Joachim Huber)
Im Hinblick auf die in Katar stattfindende Fußballweltmeisterschaft melden die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender enttäuschende Quoten. Joachim Huber, Medienredakteur beim “Tagesspiegel”, fragt sich: “Lohnt sich auch künftig das große Investment der Sender und Streamer, wenn es um Fußball geht? Kein Fernsehprogramm ist teurer als dieser Sport. Ein Sport, den das große (TV-)Geld schmiert.”

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4. “Auf YouTube können sich alle einigen”
(wissenschaftskommunikation.de, Jana Fritsch)
Ist Youtube die ideale Plattform für Wissenschaftskommunikation? Darüber hat Jana Fritsch mit Karl Jeremias Donath gesprochen, dem Kommunikationsmanager der TU Dresden. Für Donath ist die Sache eindeutig: “YouTube hat ein großes Potential, weil es eine der wenigen Social Media Plattformen ist, die scheinbar nicht out werden. Dort finden sich alle Zielgruppen wieder, während zum Beispiel bei anderen Kanälen, u.a. Facebook, bestimmte Zielgruppen gar nicht mehr erreicht werden, weil sie einfach nicht mehr dort unterwegs sind. Ich glaube, auf YouTube können sich alle einigen.”

5. Das Medienjahr 2023 – was kommt, was geht, was bleibt
(blog-cj.de)
Zum Ende des Jahres wagt der Journalist Christian Jakubetz einen Blick in die mediale Zukunft: Wie werden sich die Social-Media-Plattformen entwickeln? Geht es mit dem Podcast-Boom weiter? Wird Künstliche Intelligenz womöglich der neue Gatekeeper? Jakubetz hat die Kristallkugel geputzt und versucht zu erahnen, wie es nächstes Jahr weitergeht in und mit den Medien.

6. »Ukraine« landet vor »Queen« und »Affenpocken«
(spiegel.de)
Der “Spiegel” hat sich Googles Suchbegriffe und Such-Trends des Jahres angeschaut. Welche Personen wurden am meisten gegoogelt? Welche Ereignisse haben die Menschen beschäftigt? Und welche Fragen wurden am häufigsten gestellt?

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