
Als Blieswood schrieb Körzdörfer auch schon für “Welt” und “Welt am Sonntag”. Und man könnte sagen, er ist sich über viele Jahre treu geblieben.
Blieswood am 25. September 2006 in “Bild”:
Ich nassrasiere mich mit einer Sensation: “Gillette Fusion” (5 + 1 Klinge). Ich bin ein Babypopo.
Blieswood am 29. März 2003 in der “Welt”:
Ein Milliardär hatte Geburtstag. Worüber freute er sich am meisten? Über neue Rasierklingen aus den USA. Ich komme ins Bad. Da liegt ein Geschenk meiner Frau: Die neuen “Gilette Mach3 turbo”-Anti-Friction- Klingen. Ein Mann braucht so wenig zum Glück.
Blieswood am 9. September 2002 in der “Welt”:
Mein Lieblings-Friseur, Gerhard Meir, empfahl mir jetzt ein Wunder-Öl: “Huile de Rasage” von “Clarins” (ca. 30 Euro). Man schmiert einige Tropfen Öl auf die nasse Gesichtshaut – und gleitet mit dem “Mach 3” von Gillette sanft drüber. Ein Gefühl wie beim Baby-Popo.
Blieswood am 23. August 1998 in der “Welt am Sonntag”:
Ich habe die Zukunft gespürt.
Sie heißt Gillette “Mach3”, kostet 7,99 Dollar. Es ist ein Quantensprung im jahrtausendalten Kampf Mann gegen Bart.
Angeblich über 500 Millionen Mark verschlang die Entwicklung der dreimesserigen Kompaktklinge. Blitztest: Das Gleiten ist wie Streicheln. Das Griffgefühl liegt zwischen Kartoffelschäler und Tapezierrolle.
Ein blauer Feuchtigkeits-Streifen löst die ewige Frage: Noch scharf oder fast schon stumpf? Wenn der Streifen weg ist, ist die Klinge verbraucht. Ein geniales Ding. Deutschland-Start: September. Preis: 13,99 Mark (Internet: www.gillette.com).
Danke an Nils M. für den Hinweis!
Nachtrag, 29. September. Aus David Blieswoods Buch “Das ABC der feinen Lebens-Art” (Ullstein, 1999), S.76:
Nur wer sich naß rasiert, fühlt sich wie früher. Seit 20 Jahren rasiere ich mich mit den Top-Modellen von Gillette. Da tritt Langeweile ein. Ich testete den neuen “Wilkinson FX Performer”. Sanfter, aber nicht besser. Rückkehr zu “Gillette Sensor Excel”.

Pete Paparazzo. 
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Und diese
Auf der “Leute”-Seite von Bild.de findet sich zur Zeit zwei Mal derselbe Teaser. Er ist einmal mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichnet und einmal nicht mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichnet. Beide Teaser verweisen auf einen
Und während zur Zeit auf der Startseite von Bild.de ein nicht mit dem Wort “Anzeige” gekennzeichneter Teaser auf eine 

“Bild” und Bild.de haben mit der Art, wie sie für das “Volks-Sparen”-Angebot der Deutschen Bank geworben haben, unzulässige Schleichwerbung betrieben. Das Kammergericht Berlin erließ in zweiter Instanz eine einstweilige Verfügung
Auch die Bild.T-Online-Werbebeilage der “Bild”-Zeitung enthielt nach Meinung des Gerichts “unerlaubte Schleichwerbung”. Die Aufmacherseite gebe sich zum Beispiel “den Anschein einer redaktionellen Zeitungsseite”. Dass ganz oben auf der Seite sehr klein “Sonderveröffentlichung” stand, helfe auch nicht, im Gegenteil:
Das verstärke eher den Eindruck einer objektiven Sonderberichterstattung.
Nicht verpassen sollten Sie die im Jahr 2005 zum vierten Mal hintereinander als weltbeste Achterbahn ausgezeichnete “Expedition GeForce”! (…) Eine Mischung aus Schwerkraft und Schweben — Adrenalin pur! (…)

