Archiv für 6 vor 9

6 vor 9

1. “Zum Relaunch-Jahrestag der FAZ”
(umblaetterer.de, Marcuccio)
Der Umblätterer feiert den ersten Jahrestag des Relaunchs der Frankfurter Allgemeinen mit einer Typologie der darauf reagierenden Leser, geschmückt mit Zitaten aus Leserbriefen. Gesammelt wurden 10 Lesertypen vom “Abbesteller” über den “Beschwerdeopportunist” bis zum “Mythenfortschreiber”.

2. Kurt W. Zimmermann im Interview
(persoenlich.com, Matthias Ackeret)
Kurt W. Zimmermann erzählt im Interview vom Südtiroler Wochenmagazin ff, bei dem er als “Verleger und verantwortlicher Direktor” agiert: “Bei uns ist die Mediaplanung ja eine Art Computerwissenschaft, in der nüchterne Reichweiten und TKPs eine entscheidende Rolle spielen. In Italien gibt es viel mehr Beziehungsdelikte, man muss also mit den Kunden andauernd Kaffee trinken gehen.”

3. “Gratis und doch nicht gratis”
(blick.ch, Bernhard Weissberg)
In seinem Scheff-Blog dankt Bernhard Weissberg allen Zeitungskäufern: “Das Netz suggeriert, dass Information und Vertiefung gratis ist. Ist es aber in Wahrheit nicht. Ob auf dem Internet genügend zu verdienen ist, um journalistische Arbeit finanzieren zu können, muss sich erst noch zeigen. Deshalb sind wir weiterhin froh um jeden Zeitungskäufer. In dem Sinne: Danke, liebe Nicht-Gratis-Leser!”

4. Interview mit Jürgen Todenhöfer
(sueddeutsche.de, Caspar Busse und Hans-Jürgen Jakobs)
Jürgen Todenhöfer macht zu seinem Abschied bei Burda Voraussagen: “Mit gut gemachten Zeitungen und Zeitschriften kann man noch mindestens 50 Jahre richtig gut Geld verdienen.”

5. “Falsche Opferrolle”
(blogmedien.de)
“Anmerkungen zur Reaktion des hr-Intendaten Helmut Reitze auf das Urteil gegen seinen früheren Sportchef Jürgen Emig.”

6. Österreich wiederverwertet Interview
(ots.at)
“Der Pressedienst der Grünen hält fest, dass das heute in der Tageszeitung ‘Österreich’ veröffentlichte Interview mit Eva Glawischnig in dieser Form niemals stattgefunden hat.”

Wochenrückblick Nr. 40

Hunde statt Aktien, Nahles statt Palin, Standart statt Standard und silsicheres Deutsch in unserem Rückblick auf die 40. Kalenderwoche des Jahres.

Sarah Nales und Andrea Palin. Oder so. (Bilder Keystone)

In unserer abgekupferten Serie “schlecht geklont” präsentieren wir nach Roger Köppel und Roland Nef diesmal: Andrea Nahles und Sarah Palin. Auch das ist nicht unsere Idee, wenn man diesem Flickr-Bild glauben schenken darf, stammt der grandiose Einfall die Verwechslung von der Online-Redaktion der FAZ.

Ein Mitarbeiter der vom Tamedia-Verlag diese Woche offiziell übernommenen Suchmaschine search.ch schrieb in einem Blogeintrag über die aus seiner Sicht nicht optimale Aufnahme in den Konzern: “Ich habe den Informationsanlass frustriert verlassen und bin auch nicht zum anschliessenden Apero geblieben.” Obwohl im Impressum des Blogs der Inhaber des Blogs, für alle einsehbar, zu lesen ist, schrieb der Kleinreport von einem “anonymen Blogger”. Etwas weiter oben im Text spricht der ältliche Branchendienst, der offenbar noch immer nicht das Geheimnis des Verlinkens entdeckt hat, es sei der “Name der Redaktion bekannt”. Was bleibt dem Kleinreport-Leser in Erinnerung? Anonyme Blogger mit mieser Stimmung. Nachprüfen kann er die Meldung nicht.

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6 vor 9

1. Oscar Bronner im Interview
(falter.at, Armin Thurnher)
“Er hat Österreich mit den Magazinen ‘trend’ und ‘profil’ verändert. Jetzt wird sein ‘Standard’ zwanzig. Der Journalist, Maler und Zeitungsgründer Oscar Bronner über sein Wirken und Schaffen in Wien und New York.”

2. “Die Gefährdung der Öffentlichkeit durch entbettete Medien”
(nzz.ch, Kurt Imhof)
“Erst im neoliberalen Gesellschaftsmodell erfolgte im Rahmen der Globalisierung der Wirtschaft und des Zerfalls der Parteimilieus die Entbettung der Medien von ihren sozialen Bindungen. Diese Entwicklung wird zum entscheidenden Faktor der Zerstörung der Balance zwischen Öffentlichkeit und Privatheit. Die Entbettung der Medien machte sie zu reinen Renditeunternehmen.”

3. “Der Fall Jürgen Emig”
(faz.net, Michael Hanfeld)
Grosses Dossier von faz.net zum Bestechungsskandal um den ehemaligen Sportchef des Hessischen Rundfunks: “Emig muss wegen Untreue und Bestechlichkeit für zwei Jahre und acht Monate ins Gefängnis. Über einen Zeitraum von fünf Jahren hinweg hatte er, wie das Gericht festhält, 440.000 Euro in die eigene Tasche gewirtschaftet, dabei sei ein Schaden von mindestens 285.000 Euro für den HR entstanden.”

4. “Ausreden fürs Ausziehen”
(einestages.spiegel.de, Benjamin Maack)
“Einfach blank ziehen ging gar nicht: Weil sexuelle Stimulation lange Zeit als Vorstufe zur Geisteskrankheit galt, mussten die Männermagazin-Pioniere erfinderisch sein. Als Kunstmagazin oder FKK-Postille getarnt, brachten sie ihre Hefte an den Mann – dabei ging es auch vor über hundert Jahren nur um eines.”

5. “Artisten im Wirklichkeitszirkus”
(freitag.de, Katrin Schuster)
“Sarah Kuttner, Charlotte Roche und Stefan Raab heißen drei von denen, die keine Journalisten sind, aber oftmals die interessanteren Fragen stellen; die auch keine Schauspieler sind, obwohl der Umgang mit der Kamera ein durchweg lockerer, gleichsam unbewusster ist.”

6. “Warum ich nicht mehr Lehrer bin”
(dasmagazin.ch, Martin Beglinger)
“An dieser Stelle soll nur ein einziger Lehrer zu Wort kommen: ein 35-jähriger Sekundarlehrer, den wir hier Bernhard Lorenz nennen. Der Mann will anonym bleiben. Aber umso offener redet er darüber, warum er seinen Beruf, den er im Grunde so liebt, nach sechs Jahren aufgegeben hat. Und warum so viele seiner Kolleginnen und Kollegen frustriert in der Schule zurückbleiben.”

6 vor 9

1. “Das Blogismus-Problem”
(weltwoche.ch, Kurt W. Zimmermann)
Nach der Verbravung der Journalisten macht Kurt W. Zimmermann nun auch eine Verbravung der Blogger aus: “Das Netz ist mittlerweile so politisch korrekt wie die Leserbriefe im Lokalblatt. Sogar die Blogs, die früheren ungezogenen Kinder des Netzes, übertreffen sich inzwischen an gebremster Zivilisiertheit und unverbindlicher Banalität.” Während dieses neuartige “Verlinken” im Artikel in einem von drei Fällen tatsächlich klappt, verwechselt Zimmermann den Drudge Report mit der nicht sehr aktiven Website drudgeblog.com.

2. “Journalismus 2.0 – Welche Skills sind heute gefragt?”
(cyberwriter.twoday.net)
“Was muss ein Journalist heute beherrschen um im Internet-Umfeld bestehen zu können?”

3. “Die Psychotherapeuten der Ostdeutschen”
(sueddeutsche.de, Renate Meinhof)
“‘Die Menschen wollen doch einen Rest von Selbstwertgefühl’: Super Illu ist Marktführer im Osten, weil man dort das zwanghaft Coole nicht mag.”

4. “Herr Beck, übernehmen Sie!”
(merkur.de, Thomas Vesting, 25.09.2008)
“Durch das Internet haben sie sich grundlegend verändert. Auf dem Stand von vorgestern ist dagegen die öffentliche Kontrolle von Fernsehen & Co. Was der Rundfunkpolitiker jetzt anpacken muss, ist eine zeitgemäße Medienregulierung.”

5. “Deutsche, kauft Hunde!”
(zeit.de, Harald Martenstein)
“Aus Anlass der aktuellen Wirtschaftskrise möchte ich pauschal eine Berufsgruppe kritisieren. Ich möchte mir neue Feinde machen. Der von mir kritisierte Berufszweig heißt ‘Wirtschaftsjournalist’.”

6. “Bloggen als Therapie”
(stefan-niggemeier.de)
Medienjournalist Stefan Niggemeier wendet die “Nichtkommunikationsstrategie” an, als er im Flugzeug überraschend auf Tita von Hardenberg trifft, über die er “ganz gemein” geschrieben hatte. Um das nur im Ansatz traumatische Erlebnis zu verarbeiten, schreibt er, naheliegend, einen Blogeintrag.

6 vor 9

1. Susan Grant, Online-Chefin von CNN, im Interview
(focus.de, Frank Fleschner)
“Journalismus ist ein Geschäft. Guter Journalismus ist ein gutes Geschäft. Darauf konzentrieren wir uns. Mit dieser Strategie hat cnn.com schon das Platzen der ersten Dotcom-Blase im Jahr 2000 überlebt.”

2. “Sarkozy plant ‘Medienchampions'”
(ftd.de, Hans-Hermann Nikolei)
“Zeitungen hinweggefegt durch das Internet, TV-Sender, die taumeln. Dieses Horrorszenario entwirft Frankreichs Präsident. Sein Gegenmittel: Der Staat soll helfen, ‘internationale Medienchampions’ zu schaffen. Kritiker meinen: Das hilft vor allem Sarkozys Freunden. Und ihm selbst.”

3. “Vom Ende des Fernsehens”
(handelsblatt.com, Joachim Hofer und Hans-Peter Siebenhaar)
“Die Zukunft der Fernsehbranche ist ungewiss. Zwar sitzen die Bundesbürger im Schnitt immer noch satte 225 Minuten am Tag vor der Mattscheibe, doch vor allem junge Menschen meiden den Fernseher zunehmend. Weniger Zuschauer, weniger Werbung und ein immer beliebteres Konkurrenzmedium – ist Fernsehen ein Auslaufmodell?”

4. “Der Ehrabschneider von Panama”
(medienspiegel.ch, Daniel Weber)
“Im Internet geht man nicht besonders pfleglich mit dem Copyright um. Oft gar nicht in böser Absicht: Heute hat ja jeder eine Website, und warum sollte er da nicht mit Copy & Paste draufpappen, was ihm für seine Zwecke interessant erscheint? Das passiert auch mit ‘NZZ Folio’-Artikeln.”

5. Interview mit Joscha Sauer
(stern.de, Markus Wanzeck)
Der Macher von nichtlustig.de erzählt im Gespräch, dass er in den schwierigen Zeiten, als er neu in Berlin war und die Abnehmer seiner Cartoons pleite gingen, erst Cornflakes mit Milch und dann Cornflakes mit Wasser essen musste.

6. “Ist Gewalt doch die Lösung?”
(zeit.de, Harald Martenstein, Video, 2:05 Minuten)
“Was kann man gegen die Bildungskrise machen? Harald Martenstein erzählt die Erfolgsgeschichte der Neuköllner Rütli-Schule.”

6 vor 9

1. “Die EU kauft Berichterstattung ein”
(faz.net, Hajo Friedrich und Martin Wittmann)
“Man staunt und glaubt es kaum: Die EU zahlt für genehme Berichte. Propaganda sei das nicht, heißt es in Brüssel auf die Frage nach der seit Jahren geübten Praxis. Doch was ist es dann?”

2. “Springers Abschiebebahnhof”
(taz.de, Günter Herkel)
“Mit der Beilage ‘Gesund’ legt die 2007 gestartete Entwicklungs- und Serviceredaktion von Springer einen seltenen Tätigkeitsnachweis vor. Vom ‘Totenschiff’ ist die Rede.”

3. “Google-PageRank: F.A.Z. und Süddeutsche legen zu”
(faz-community.faz.net/blogs/netzkonom, Holger Schmidt)
“Google hat den PageRank abermals aktualisiert. Wie Sistrix schreibt, ist der PageRank vieler Seiten gestiegen. Unter den Medienseiten haben FAZ.NET und Sueddeutsche.de ihren Wert von 7 auf 8 erhöht; die Werte der anderen Seiten, die in der Grafik aufgeführt sind, sind gleich geblieben. Der Maximalwert beträgt 10.”

4. “Uri Geller sucht Außerirdische. Auf dem Jupiter.”
(medienrauschen.de, Thomas Gigold)
Radiowellen sind ziemlich schnell, sie “bewegen sich im Vakuum mit 299.792,5 Kilometer pro Sekunde fort”. Aber so schnell, als dass Uri Geller in einer bald auf Pro7 zu sehenden Sendung Kontakt mit dem Jupiter aufnehmen könnte, sind sie auch wieder nicht.

5. “Mit Journalismus hat das nichts mehr zu tun”
(main-rheiner.de, Janina Plato)
David Witzthum, Moderator und Chefredakteur im Ersten Israelischen Fernsehen, erklärt bei einem Vortrag seinen Arbeitsalltag: “‘Von 7 bis 19 Uhr sitze ich in der Redaktion in Jerusalem, die Kopfhörer griffbereit und warte darauf, dass ein Anschlag passiert.’ Ist es soweit, eilt er, genauso wie seine Kollegen der zahlreichen Privatsender, in das Aufnahmestudio und setzt sich vollkommen unwissend vor die Kamera.”

6. “Die Verbravung der Schweizer Journalisten”
(stoehlker.ch/weblog, Fred David (Kommentar))
“Wer sich als Journalist nicht artig verhält, erhält keine Informationen mehr, keine Interviews, er wird aus sogenannten Hintergrundzirkeln ausgeladen etc. Die Verbravung der Schweizer Journalisten ist schon sehr weit fortgeschritten. Affären wie etwa der Fall Nef kommen nur ans Licht, wenn Interessengruppen wollen, dass sie ans Licht kommen. Das ist eher selten. Meistens wollen Interessengruppen, dass etwas nicht ans Licht kommt. Und dann kommt es nicht ans Licht, wenn das pressure potential gross genug ist.”

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1. “Die traurigen Verleger”
(welt.de, Kai-Hinrich Renner)
“Die Jugend von heute macht den Verlagen ziemlich viel Sorgen. Immer weniger Heranwachsende greifen zu Print-Titeln. Haben klassische Medien schon verloren?”

2. “Wasch mich, aber mach mich nicht nass”
(blog-cj.de, Christian Jakubetz)
“In 80 Prozent der deutschen Zeitungsverlage hat man schlichtweg die Digitalisierung und ihre gesammelten Konsequenzen immer noch nicht begriffen. Man meint weiterhin, es gehe darum, den Online-Auftritt etwas aufzuhübschen und ggf. als Krönung der journalistischen Schöpfung ab und an ein selbstgedrehtes Video einzubauen. Dass Onlinemedien die Welt so verändern wie vor Jahrhunderten der Buchdruck, dass nichts mehr so sein wird wie es mal war und dass demnach ein ganzes Haus neustrukturiert werden müsste und dies nicht durch die Einstellung von eineinhalb Onlineredakteuren passieren kann- dieses (Achtung, Neudeutsch!) ‘big picture’ sehen immer noch die Allerwenigsten.”

3. “Offenes Herz für die Medien”
(sonntagszeitung.ch, Markus Schär)
“Starmässige Auftritte tragen dem Chirurgen Thierry Carrel skalpellscharfe Kritik der Kollegen ein.”

4. “Niemand hat die Absicht …”
(blog.zeit.de/bittner-blog, Jochen Bittner)
“… Weblogs zu regulieren!, stellt die Europaabgeordnete Marianne Mikko jetzt mal klar.”

5. “Medienmacher & das ideale Handy”
(update2.blog.de, Peter Turi)
Zwanzig “Medienmacher” beantworten die Frage, wie für sie das ideale Handy aussieht.

6. “Wissen Sie, wovon Ihr Werk handelt, Mister Amis?”
(faz.net, Thomas David)
Die Frankfurter Allgemeine befragt den englischen Autor Martin Amis, sagt ihm, er sehe müde aus, fragt ihn, ob er eigentlich “anfällig für Stumpfsinn und Langeweile” sei, meint, es sei verständlich, dass er sich mit seinen “politischen Äußerungen zuletzt nicht nur Freunde gemacht” habe und verabschiedet ihn mit den Worten: “Ich glaube nun aber doch, Ihr Jetlag macht sich allmählich bemerkbar, Mr. Amis.” Dazwischen gibt Martin Amis unbedingt lesenswerte Antworten.

Wochenrückblick Nr. 39

Alte Zeitschriften zu Euros, Merkwürdige Leserbriefe in der Kronen-Zeitung und Wahlen in Bayern und Österreich – medienlese.com blickt zurück auf die 39. Kalenderwoche.

Jörg Haider wählt in Klagenfurt (Keystone)
Wahlsonntag, nicht nur in Bayern: Währen die CSU im Freistaat nach ersten Prognosen unter 43 Prozent rutscht, rückt Österreich nach rechts. Rund 10 Prozent der Stimmten entfielen auf Jörg Haiders Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ). Zusammen mit der Freiheitlichen Partei (FPÖ) kommen die Rechten vorerst auf knapp 30 Prozent.

Am Kiosk wurde diese Woche die Park Avenue verkauft, im Paket mit einer Ausgabe von Monopol, für nur 4 Euro. Das hörte sich nach einem guten Angebot an, denn normalerweise kostet die Kunstzeitschrift Monopol ja 7.50 Euro. Also kaufte ich das Ding, wunderte mich dann aber beim Durchblättern, warum jetzt schon von Ausstellungen im März und April die Rede ist. Des Rätsels Lösung? Die Ausgabe war vom März, vom März 2008. Andere erhielten gar Altpapier, das ein volles Jahr alt ist. Natürlich ist das eine gute Lösung, um seine offenbar grossen unverkauften Bestände loszuwerden, aber ist es auch eine nachhaltige?

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1. “Durch Wettbewerb aus der Identitätskrise”
(nzz.ch, Stephan Russ-Mohl)
“Die ‘New York Times’ auf temporeichem Erneuerungskurs.”

2. “Die 6 Dimensionen des Qualitätsjournalismus!”
(ralfschwartz.typepad.com)
“Blogger und der durchschnittliche Journalist haben noch eine Menge zu lernen, ehe sie wahrhaft und nachhaltig erfolgreich sein werden.” Genannt werden “Hintergrund durch Nachhaken”, “Objektivität”, “Relevanz”, “Entwicklung der Story und Kontextualisierung”, “Leidenschaft” sowie “Involvement und Diskussion”.

3. Christian Nienhaus im Gespräch
(ftd.de, Jennifer Lachman)
WAZ-Chef Christian Nienhaus weiss nicht genau, wohin sich das Internet entwickelt: “Diejenigen, die behaupten, es zu wissen, müssten, wenn sie recht behalten, in fünf Jahren alle Milliardäre sein.”

4. “Ans Kreuz geschlagen”
(freitag.de, Martin Krauß)
“An den Biografien von Claus Jacobi und Hans-Peter Schwarz zu dem Verleger Axel Springer kann man den Unterschied zwischen einem Schönschreiber und einem Historiker erkennen.”

5. “Medien und Qualität: Die NZZ will smart sein”
(bernetblog.ch, Marcel Bernet)
“Am Dienstag fand an der Uni Zürich eine erstes Gespräch der Reihe ‘Medien, Macht und Qualität‘ statt. Markus Spillmann, Chefredaktor NZZ, traf auf Otfried Jarren, Publizistikprofessor.”

6. “Da legst di nieder!”
(sz-magazin.sueddeutsche.de, Bildergalerie)
“Die schönsten Bierleichen vom Oktoberfest 2008.”

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1. “Berichterstattung bei Geiselnahme”
(taz.de, Karim El-Gawhary)
Karim El-Gawhary klärt auf über die Hilflosigkeit von Korrespondenten, von denen stündlich News gefordert wird, die aber auch nicht mehr wissen als die Redaktion zuhause: “Fakt ist, dass eine Gruppe von 11 Touristen und ihre acht ägyptischen Begleiter verschleppt wurden. Wir wissen nicht von wem, wir haben in Wirklichkeit keine Ahnung wie die Forderungen der Entführer lauten, wir wissen nicht einmal genau wer mit wem verhandelt.”

2. “Die Zeitungsnutzung der Generation ‘Twitter'”
(relevantmedianow.typepad.com, Stephan Sperling)
Stephan Sperling beweist, dass auch Twitterer Zeitung lesen. Es ist also nur fast alles, nicht ganz alles verloren.

3. “Knuts Papa, die Zeitungen und das Internet”
(medienpiraten.tv, Peer Schader)
Was ist Medienkompetenz heute? Wenn eine 22jährige im Internet Fact-checking macht, nachdem sie etwas im Fernsehen gesehen hat. Das Zitat des Tages, festgehalten vom Berliner Kurier, lautet so: “Als die Meldung im Fernsehen kam, habe ich im Internet nachgesehen, ob es wirklich stimmt.”

4. “ARD und ZDF im Internet”
(focus.de, Frank Fleschner)
“Mit neuen Google-Diensten lässt sich jetzt abschätzen, wie mächtig ARD und ZDF im Internet sind.”

5. “Mitten in der Revolution”
(faz.net, Marcus Theurer)
“1,2 Millionen ‘Bravo’-Hefte verkaufte Deutschlands größtes Zeitschriftenhaus, der Heinrich Bauer Verlag, noch im Jahr 1998 Woche für Woche. Heute, nur zehn Jahre später, ist die Auflage auf knapp 500.000 Exemplare geschmolzen. Dazwischen liegt mit der Geburt des Internets als Massenmedium der Beginn einer Medienrevolution, die mittlerweile in vollem Gang ist.”

6. “Internettourismus: Die Welt auf Vorovoro”
(woz.ch, Mirco Lomoth)
“Auf der Fidschi-Insel Vorovoro lebt eine Gemeinschaft von InternetfreundInnen eine neue Form des Tourismus: natürliches Leben in einem polynesischen Stamm.”

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