1. “Sind Blogger doch Journalisten?”
(gesundheit.blogger.de, strappato)
Sowohl bild.de als auch tagesanzeiger.ch berichteten über eine Studie, die herausgefunden hat, dass das Internet im Vergleich mit dem Fernsehen als die glaubwürdigere Informationsquelle angesehen wird. Strappato hat die Studie (pdf) ausgegraben. Fazit nach dem Vergleich: Die am Fall beteiligten etablierten Medien vereinfachen, sind ungenau und intransparent. Und Blogger schreiben das dann ab.
2. “New Journalism? Shoot!”
(carta.info, Mercedes Bunz)
Mercedes Bunz schreibt über die für BILD.de optimierte Vado-Pocketcam von Creative, die bald für 69.99 Euro bei Lidl zu kaufen sein wird: “Das bedeutet nicht, dass man den Leser Bild-alike mit schlechtem Billigmaterial ausstatten muss. Es bedeutet aber auch keine Entwertung der professionellen Arbeit, wie der Deutsche Journalisten Verband (DJV) umgehend klagte. Diekmann hat erkannt, was schon lange Fakt ist: Dass Leser nicht nur Information lesen, sondern auch welche besitzen – und dass darunter auch Information ist, die für Journalisten interessant sein könnte.”
3. “DJV warnt vor Leser-Reportern”
(csommer.de)
Auch Claudia Sommer äussert sich zum Fall und stört sich an “unqualifizierten Äußerungen” von Michael Konken vom DJV: “Welche Grenzen Herr Konken? Darf das Wort oder Bild nur die schreibende Elite ergreifen? Wir leben in einem Land der Meinungsfreiheit, falls sie dies noch nicht bemerkt haben.”