6 vor 9

Die Klimakosten des Internet-Booms (+ Video)
(tagesschau.de, Fiete Stegers)
Der Energieverbrauch des Internets ist auf der globalen Stromrechnung bereits zu einem spürbaren Posten geworden. Manche sprechen bereits vom “Klimakiller Internet”, andere halten das für völlig überzogen. tagesschau.de hat sich fünf häufig genannte Punkte in der Debatte näher angeschaut.

Flächendeckendes W-LAN in Berlin – Hauptstadt soll Hotspot werden
(taz.de, Ulrich Schulte)
Die Berliner SPD möchte die Stadt zum größten Internet-Hotspot Deutschlands ausbauen. Das Angebot soll Touristen locken und neue Jobs im Webbereich schaffen.

Murdochs neues Web-TV
(futurezone.orf.at, Günter Hack)
Hulu, das neue Webvideo-Portal von Rupert Murdoch und NBC, verspricht werbefinanzierten Genuss von Top-Fernsehserien wie “Simpsons” und “Heroes” nach YouTube-Vorbild. Der Dienst ist am Montag in den geschlossenen Beta-Betrieb gegangen, in Europa sind die Inhalte allerdings nicht zugänglich. Noch nicht.

Interview: «Wir wissen gar nichts über Sie»
(infoweek.ch)
Google-Vize Douglas Merrill spricht im Interview über Themen wie Online Storage und Privacy und verrät, was die Konkurrenz besser macht.

Bericht der SonntagsZeitung sorgt für rote Köpfe
(persoenlich.com)
Die SRG wirft der SonntagsZeitung vor, unseriösen Journalismus zu betreiben. “Wir sind sehr enttäuscht über die tendenziöse Berichterstattung”, klagt SRG-Sprecher Daniel Steiner gegenüber “persoenlich.com”. Das öffentlich-rechtliche Medienunternehmen listet in einer Stellungnahme nicht weniger als 10 angebliche Unwahrheiten auf, welche in den Artikeln der SonntagsZeitung zu finden sein sollen.

Der Triumph der Unterhaltung
(zeit.de, Jürgen Krönig)
Was uns der vermeintliche Drogen- und Sex-Skandal in der königlichen Familie über unsere Mediengesellschaft sagt.

“Bild” entnazifiziert Studentenverbindungen

Wie freundlich von der “Bild”-Zeitung, dass sie ihren Lesern heute, am Tag nach der Münsteraner “Tatort”-Folge “Satisfaktion” schnell mal “die geheimnisvolle Welt der Verbindungen” erklären will.

Wir zitieren zunächst mal die “Bild”-Antwort auf die Frage “Wird wirklich so maßlos getrunken?”:

Nein, niemand ist gezwungen, Alkohol zu trinken. Feste finden meist “auf” Verbindungshäusern statt.

Interessanter allerdings ist ein kurzer Satz, der sich in die Antwort auf eine andere Frage (“Wie sind Korporationen entstanden?”) geschlichen hat:

Alle Korporationen wurden unter den Nazis verboten.

Der Satz ist insofern nicht falsch, als sich in den Jahren 1935/36 die meisten Korporationsverbände auflösten oder ihnen ihre Existenz “unter den Nazis” unmöglich gemacht wurde.

Unerwähnt bleibt in “Bild” jedoch,

  • dass es beispielsweise 1932 in einem offiziellen Beschluss der Deutschen Burschenschaften hieß:

    Die Deutsche Burschenschaft bejaht den Nationalsozialismus als wesentlichen Teil der völkischen Freiheitsbewegung.

  • dass Antisemitismus und Rassismus während des Dritten Reichs und davor in Studentenverbindungen weit verbreitet waren.
  • dass die Auflösung der Korporationen keine vorrangig weltanschaulichen oder politischen Gründe hatte, sondern mit dem drohenden Verlust ihrer Autonomie zusammenhing, und so manche Studentenverbindung im NS-Studentenbund NSDStB fortbestand.
  • dass Studentenverbindungen nach dem Krieg von den Alliierten zunächst als nationalistisch und das Naziregime unterstützend eingestuft und daher verboten wurden.
  • dass einer der “Bild”-Autoren (Christoph Wüllner) selbst “Referent für Presse und Öffentlichkeitsarbeit” einer Studentenverbindungsorganisation ist.
  • und dass “Bild”-Chef Kai Diekmann bekanntlich Mitglied einer Münsteraner Studentenverbindung ist.

Weiterführende (wenngleich nicht immer neutrale) Informationen zum Thema u.a. bei der Burschenschaft der Bubenreuther und der Alemannia Bonn, bei der Deutschen Burschenschaft, beim AK Clubhausias, im Historischen Lexikon Bayerns, bei der antifaschistischen Gruppe Gegenstrom, bei Wikipedia und in der “Süddeutschen Zeitung”.*

*) In “Bild” heißt es am Ende der eigenen Erklärungsversuche: “Mehr Infos: www.tradition-mit-zukunft.de” Es handelt sich dabei um eine Community von Verbindungsstudenten für Verbindungsstudenten (zwischenzeitlich mit Dank an “Bild” offline).

Mit Dank auch an Jan und Pierre für die Anregung.

Eine unbequeme Wahrheit für Claus Jacobi

“Bild”-Autor Claus Jacobi macht in seiner Samstags-Kolumne mit dieser Meldung auf:

In England darf der Film “Eine unbequeme Wahrheit” vom Nobelpreisträger Al Gore durch Gerichtsbeschluss an 3850 Sekundärschulen nur mit Hinweisen auf enthaltene Fehler gezeigt werden (z. B. Anstieg des Meeresspiegels statt 6 Meter vermutlich 30 Zentimeter). Das deutsche Umweltministerium, das — laut “Spiegel” — schon im Frühjahr 6000 DVDs des Films an deutsche Schulen verteilt hatte, hält von solchen Korrekturen wenig. Hauptsache, die allgemeine Richtung stimmt.

Nun wäre es vermutlich bösartig zu sagen, dass Claus Jacobi das jetzt erst, mit zwei Wochen Verspätung, schrieb, weil er so lange brauchte, die Meldung zu verstehen. Vor allem aber wäre es falsch, das zu sagen. Er hat sie nicht verstanden.

Al Gore zeigt, was passiert, wenn das Eis Grönlands schmilzt: Der Meeresspiegel würde um 6 bis 7 Meter steigen. Das ist, auch nach dem Urteil des britischen Gerichts, die allgemeine Annahme der Wissenschaftler. Als “alarmistisch” kritisiert hat das Gericht die Aussage nur insofern, dass der Film suggeriere, dieser Anstieg könnte in der unmittelbarer Zukunft geschehen, obwohl es vermutlich ein Prozess über Jahrtausende wäre.

Der jüngste Bericht des Weltklimarates IPCC (pdf) geht davon aus, dass — je nachdem, welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden — der Meeresspiegel bis zum Ende des Jahrhunderts um 18 bis 59 Zentimeter steigen wird. Dabei sind aber mögliche Effekte wie ein beschleunigtes Schmelzen des Grönland-Eises ausdrücklich nicht inbegriffen. Der Meeresspiegel könnte erheblich schneller steigen.

Die schlichte Gegenüberstellung: Al Gore sagt 6 Meter, es werden aber vermutlich nur 30 Zentimeter, ist falsch.

Aber von solchen Details hält Jacobi sicher wenig. Hauptsache, die allgemeine Richtung stimmt.

6 zu DerWesten

Heute startet das Online-Portal DerWesten. Erste Eindrücke.

DerWesten.de – Internet-Portal der WAZ-Mediengruppe gestartet
(pottblog.de)
“Inwiefern DerWesten sich etablieren wird kann man jedoch jetzt noch nicht einmal ahnen – denn das hängt natürlich vor allem auch von den Inhalten ab. Wenn jedoch die kolportierte Vorgabe stimmt (jede Lokalredaktion soll am Tag mindestens fünf Artikel liefern), dann könnte das klappen. Vor allem durch das GeoTagging dürfte DerWesten sehr interessant werden – man kann sich in Zukunft dann einfach auf der Karte die Personen/Nachrichten/Blogbeiträge/usw. anschauen, die in der Nähe liegen.”

DerWesten.de ist Online: Ein grosser Schritt für die WAZ, …
(blog.ins.de)
“Die bisher ziemlich träge und angestaubte WAZ-Gruppe ist mit “DerWesten” in der Gegenwart angekommen. Und dieser erste Schritt auf den Mond ist zwar noch etwas holperig, aber kein Fehltritt. Allerdings sollte die Abteilung Qualitätssicherung dringend verstärkt werden.”

Die WAZ geht mit “Der Westen” an den Start
(wissenswerkstatt.net)
“Jetzt kann man sich selbst ein Bild machen und, nun ja, wer hatte auch erwartet, daß das Rad die Zeitung neu erfunden würde? Gut, es sind bislang nur wenig Artikel online2 und man sieht sicher erst in 2-3 Tagen, wie das neue Angebot überhaupt angenommen wird. Aber das Erscheinungsbild kommt doch recht brav daher. Übersichtlich zwar und aufgeräumt, aber doch auch ein wenig bieder.”

Im Westen Nichts Neues?
(sichelputzer.de)
“WaZ bleibt – zumindest hat meiner Meinung nach das Portal eine optische Erneuerung für den Verlag gebracht. Ob die Inhalte, die Redaktionen und die Leser allesamt miteinander harmonieren, ist nur eine Frage der Zeit. Dennoch befürchte ich, dass Der Westen noch etwas mehr bringen muss um mit einigen der größeren Nachrichtenportale mithalten zu können.”

= DerWesten.de – Rezension =
(soulkeeper.wordpress.com)
“Es wurde viel Versprochen, aber man erhält lediglich einen aufgefrischten Aufguss von Cityweb.de. Und das ist im Praxistest letztendlich mal vor die Wand gefahren, bzw. endete als DSL-Anbieterseite mit wenig Content und gleicher Werbung, wie auf DerWesten.de. Wer den Mund so voll nimmt, das web3.0? anzukündigen, muß mehr bieten, als ein Portal, das überwiegend daherkommt, als sei es durchgängig ein Blog.”

Ich würde ja was über den Launch von ?Der Westen? schreiben, aber:
(blogbar.de)
“Drüberklicken, durchschauen, ein paar Leute kennt man, ihre Schreibe auch, egal, langweilig, die Hausgewächse sind immer noch völlig unfähig und die Zukäufe bislang overrated bis mittelprächtig, ziemlich wenig Gehalt für die Macken der Seite, ich sag es mal so: Wenn ich keine guten Inhalte habe, hilft mir weder die Communitylinkorgie was, noch das Layout oder eine Karte.”

Dazu: spiegel.de, faz.net, onlinejournalismus.de.

6 vor 9

US-Skandalbehörde täuschte Pressekonferenz vor
(spiegel.de, hil)
Unechte Reporter, lammfromme Fragen – um ihr Image zu verbessern, hielt die US-Notfallbehörde Fema eine fiktive Pressekonferenz zu den Waldbränden in Kalifornien ab. Die Organisation ist seit ihrem Versagen während der Katrina-Katastrophe höchst umstritten.

Warum Sarkozy zornig ein US-TV-Studio verließ
(welt.de)
Offenbar aus Protest gegen die Frage einer Journalistin hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy ein Interview für die Sendung “60 Minutes” des US-Senders CBS abgebrochen. Der Moderatorin zeigte er die kalte Schulter. Seinen Assistenten beschimpfte er danach als Dummkopf.

“Natürlich kann Bloggen ein Geschäftsmodell sein.”
(interview-blog.de, Klaus-Martin Meyer)
Im Gespräch mit Peter Hogenkamp (Blogwerk AG).

Mit Herzblut, Tinte und einem Bitter im Pub
(nzz.ch, Martin Zähringer)
«Gegen Ende des Morgens» – Michael Frayns Journalistenroman aus der Fleet Street.

Blog Comdays
(comdays.wordpress.com)
Das Blog zu den Bieler Kommunikationstagen.

Krieg und Krisen
(dradio.de, mp3)
Wie Journalisten sich auf ihren Einsatz in Krisenregionen vorbereiten.

Kurz korrigiert (439)

Sören Fiedler, bei “Bild” zuständig für die Sportberichterstattung über den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue, berichtet dieser Tage über eine “Pannen-Serie!” beim Spartensender DSF:

Da habe das DSF den Aue-Spieler Adam Nemec doch tatsächlich mal “Anton” genannt und behauptet, er trage wie sein Vorgänger Andrzej Juskowiak die Nummer “32” auf dem Trikot, obwohl der doch die Nummer “29” getragen habe. Außerdem wurde Nemecs Kollege Hendrik Liebers vom DSF offenbar mal “Liebert” genannt — und nicht nur das:

"Beim Spiel gegen Wehen (2:2) sind die Erzgebirgler keine Sachsen mehr, sondern es ist von Thüringern die Rede."

Schlimme “Pannen-Serie!”, fürwahr — die der Aue-Experte von “Bild” jedoch mühelos fortzusetzen weiß, weil der FC Erzgebirge Aue gegen den SV Wehen Wiesbaden ja gar nicht 2:2-unentschieden spielte, sondern mit 3:0 gewann.

Mit Dank an Andreas für den Hinweis.

medienlese – der Wochenrückblick

Uneinigkeit über Amy Winehouse, Loriot, Blocher im Internet.

Früher wunderte man sich, wenn man an einem Konzert war und darauf in zwei Zeitungen zwei komplett gegensätzliche Kritiken las. War es nun sehenswert das Konzert oder nicht? Naja, dachte man sich – so ist es nun mal, wenn es dem einen gefällt, dem anderen nicht. Mit guten Begründungen gespickt könnten sogar beide Texte lesenswert sein.

Heute aber ist es anders: Da spielt Amy Winehouse in Zürich und 20 Minuten schreibt in der Bildergalerie zuerst “Am 25. Oktober 2007 begeisterte die britische Soul-Sängerin Amy Winehouse im Zürcher Volkshaus” und aktualisiert dann in “Ihr gestriges Konzert war ein einziges Debakel”. Genauso unentschlossen ist der Blick. Die Printausgabe: “Amy in Bestform! Die Britin bestätigt bravourös: Ihre Stimme wird in die Geschichte eingehen!”. Online aber: “Nach knapp einer Stunde Horror-Show mussten die armen Musiker dann sogar die Zugabe ohne ihre Amy über die Bühne bringen – so kaputt war das Sorgenkind?”. Zusammengetragen hat diesen durchaus bedenklichen Fall benkoe.ch. Boulevard-Journalismus ist ja ganz nett, aber ohne Koordination und Hintergrund einfach peinlich.

Loriot bemitleidete heutige Fernsehmacher. Während er vier Sendungen im Jahr gemacht habe, müssen die “die armen Kerle” heute “25 Sendungen machen”.

Read On…

In eigener Sache

Wer am Donnerstagabend dabei war, als in Berlin Charlotte Roche BILDblog las*, weiß es schon:

Wir versteigern ein Kleid, das uns Charlotte spendiert hat.

Weitere Infos zu diesem außergewöhnlichen Textil bei Ebay.

Die Versteigerung endet am 2. November 2007 kurz nach 9.55 Uhr.

Bis dahin: Viel Spaß beim Bieten!

*) Wir möchten uns ganz, ganz herzlich bedanken bei Charlotte R. natürlich, bei Nicole M. und Fettes Brot, bei allen, die da waren (Ihr wart ein tolles Publikum!) und allen Helfern sowie bei Texpressed, Qype, sevenload, zitty, dem FritzClub und Radio Fritz, ganz besonders auch bei Diana von W. von apparat event für die Organisation und (insbesondere, weil wir das peinlicherweise vor Ort versäumt hatten) bei unserem Mit-BILDblogger Heiko Dilk fürs perfekte Timing bei der Power-Point-Präsentation!

Über die BILDblog-Lesung berichten:

(Wird ggf. fortgesetzt.)

Die “Bild”-Zeitung: Jetzt wieder neu mit Naumann!

Als unabhängiges und überparteiliches Medium berichtet “Bild” natürlich auch über die anstehenden Bürgerschaftswahlen in Hamburg und die Spitzenkandidaten von CDU und SPD. Über den amtierenden ersten Bürgermeister von Hamburg, Ole von Beust (CDU), beispielsweise schrieb “Bild”:

Als jedoch eines schönen Tages der ehemalige “Zeit”-Herausgeber Michael Naumann (der sich in der Vergangenheit häufiger kritisch über “Bild” geäußert hatte) überraschend SPD-Spitzenkandidat wurde, berichtete auch “Bild”:

Bis Naumann vor einem halben Jahr bei einem öffentlichen Auftritt sagte:

“Nicht alles, was in der ‘Bild’-Zeitung steht, stimmt; ich bin immer froh, wenn gar nichts über mich in der ‘Bild’-Zeitung steht…”

Denn anschließend stand gar nichts mehr über Naumann in der “Bild”-Zeitung. Stattdessen hieß es bei sich bietender Gelegenheit zum Beispiel:

Kein “Naumann”, nirgends. So ging das eine ganze Zeit — bis Naumann sich bereit erklärte, am vergangenen Montag bei der Präsentation des neuesten Buches von “Bild”-Chef Kai Diekmann als Laudator aufzutreten. Das “Hamburger Abendblatt” nannte es “einen taktischen Friedensschluss”. Und auch wenn der Friedensschluss selbst kein sonderlich harmonischer war, hatte er für Naumann am Mittwoch in der “Bild”-Hamburg doch ein Happy End:

Mehr dazu beim NDR-Medienmagazin “Zapp”.

6 zu Schmidt & Pocher

Pocher bringt den guten, alten Schmidt zurück
(rp-online.de, Judith Conrady)
Wer hätte das gedacht: Mit Oliver Pocher an seiner Seite ist Harald Schmidt plötzlich wieder das, was er einmal war – zu seinen besten Zeiten. ProSieben-Pocher bringt uns in der ARD den Sat.1-Schmidt zurück. Abwegige Ideen, beißende Ironie – alles, was Schmidt in den meisten seiner ARD-Sendungen fehlte, ist plötzlich wieder da.

Sausenclown und Feinschliffwitzler
(spiegel.de, Daniel Haas)
Das soll der Untergang des Abendlands gewesen sein? Als solchen hatten Kritiker die Schmidt-Pocher-Verbindung eingestuft. Die Premiere aber zeigte: Olli und Harry verursachen keine kulturellen Flurschäden. Sie schaden noch nicht mal der ARD.

Wie ein getunter Andrack
(sueddeutsche.de, Christian Kortmann)
Die Premiere von “Schmidt & Pocher” war ein planloses Probieren vor Publikum: Harald Schmidt wirkte nachhaltig träge, Oliver Pocher erstarrte in Respekt vor dem großen Partner.

Jungs, das muss noch besser werden
(welt.de, Martin Klein)
Den Auftakt sollte und wird man schnell vergessen; “Schmidt & Pocher”, die Erste, war nicht gut. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, es werden gute, bestimmt auch noch brillante Sendungen folgen, doch das Debüt der mit Spannung erwarteten Moderatorenallianz taugte wenig.

Schmidt & Pocher, sie habens getan!
(monsieurfischer.ch)
“Zusammengefasst habe ich mich während der Stunde Schmidt & Pocher gut amüsiert. Beide haben das gebracht, was ich von ihnen erwartet habe. Oder vielleicht sogar noch etwas mehr. Pocher hat nämlich gezeigt, dass er nicht nur Kollegen auslachen und andere Leute beleidigen, sondern durchaus auch wirklich witzig sein kann. Schmidt seinerseits war der erwachsene Lehrer, der sich hie und da mal unwissend stellte, was ‘junge Themen’ angeht.”

“schmidt & pocher”: die premiere live.
(popkulturjunkie.de)
“Wirklich eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Ich hatte mich wirklich auf die Show gefreut, weil ich eine ernsthafte Hoffnung hatte, dass Pocher frischen Wind in die Sache bringen kann. Konnte er leider überhaupt nicht. Entweder er hatte Schiss vor den ARD-Gremien oder vor sich selbst. Schmidt macht die Sendung anscheinend auch nur noch, weil er wenigstens an einem Tag pro Woche mal aus dem Haus gehen will. Ob die Welt diese lahme Sendung braucht – da bin ich extrem skep

href=”http://www.rp-online.de/public/article/aktuelles/gesellschaft/medien/493994″>Pocher bringt den guten, alten Schmidt zurück
(rp-online.de, Judith Conrady)
Wer hätte das gedacht: Mit Oliver Pocher an seiner Seite ist Harald Schmidt plötzlich wieder das, was er einmal war – zu seinen besten Zeiten. ProSieben-Pocher bringt uns in der ARD den Sat.1-Schmidt zurück. Abwegige Ideen, beißende Ironie – alles, was Schmidt in den meisten seiner ARD-Sendungen fehlte, ist plötzlich wieder da.

Sausenclown und Feinschliffwitzler
(spiegel.de, Daniel Haas)
Das soll der Untergang des Abendlands gewesen sein? Als solchen hatten Kritiker die Schmidt-Pocher-Verbindung eingestuft. Die Premiere aber zeigte: Olli und Harry verursachen keine kulturellen Flurschäden. Sie schaden noch nicht mal der ARD.

Wie ein getunter Andrack
(sueddeutsche.de, Christian Kortmann)
Die Premiere von “Schmidt & Pocher” war ein planloses Probieren vor Publikum: Harald Schmidt wirkte nachhaltig träge, Oliver Pocher erstarrte in Respekt vor dem großen Partner.

Jungs, das muss noch besser werden
(welt.de, Martin Klein)
Den Auftakt sollte und wird man schnell vergessen; “Schmidt & Pocher”, die Erste, war nicht gut. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, es werden gute, bestimmt auch noch brillante Sendungen folgen, doch das Debüt der mit Spannung erwarteten Moderatorenallianz taugte wenig.

Schmidt & Pocher, sie habens getan!
(monsieurfischer.ch)
“Zusammengefasst habe ich mich während der Stunde Schmidt & Pocher gut amüsiert. Beide haben das gebracht, was ich von ihnen erwartet habe. Oder vielleicht sogar noch etwas mehr. Pocher hat nämlich gezeigt, dass er nicht nur Kollegen auslachen und andere Leute beleidigen, sondern durchaus auch wirklich witzig sein kann. Schmidt seinerseits war der erwachsene Lehrer, der sich hie und da mal unwissend stellte, was ‘junge Themen’ angeht.”

“schmidt & pocher”: die premiere live.
(popkulturjunkie.de)
“Wirklich eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Ich hatte mich wirklich auf die Show gefreut, weil ich eine ernsthafte Hoffnung hatte, dass Pocher frischen Wind in die Sache bringen kann. Konnte er leider überhaupt nicht. Entweder er hatte Schiss vor den ARD-Gremien oder vor sich selbst. Schmidt macht die Sendung anscheinend auch nur noch, weil er wenigstens an einem Tag pro Woche mal aus dem Haus gehen will. Ob die Welt diese lahme Sendung braucht – da bin ich extrem skeptisch.”

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