Den Machern einer Broschüre für die Gäste des Eurovision Song Contests (ESC) in Düsseldorf ist da was ganz Blödes passiert: Wegen einer kleinen Unachtsamkeit weist das Programmheft auf einen “Aktionstag der Schwulen” hin statt auf den tatsächlich geplanten “Aktionstag der Schulen”. Außerdem steht in der englischen Ausgabe “Wielcome to Duesseldorf” statt “Welcome to Duesseldorf”.
Ein bisschen peinlich, ein bisschen lustig — also eigentlich eine schöne bunte Meldung. Das dachten sich wohl auch die Redakteure von “RP Online”, das wie die große Print-Schwester “Rheinische Post” seit Monaten über jede Kleinigkeit berichtet, die entfernt mit dem ESC zu tun hat. Die fehlerhafte Broschüre war “RP Online” gestern gleich zwei Artikel und eine Erwähnung bei Facebook wert:
BeideArtikel wurden gestern Mittag wieder gelöscht, was insofern erstaunlich ist, als sie keine offensichtlichen inhaltlichen Fehler enthielten.
Herausgegeber der Broschüre ist neben der Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH der NDV Verlag, der zur Mediengruppe RP gehört. Als Redaktion ist im Impressum die Rheinland Presse Service GmbH ausgewiesen — jene Firma, die auch hinter “RP Online” steht.
Wir haben gestern am späten Nachmittag bei “RP Online” nachgefragt, ob es eine interne Anweisung gegeben hat, nicht über Fehler zu berichten, die im eigenen Haus passiert sind. Bisher haben wir keine Antwort erhalten.
Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].
1. “Interessant heißt nicht relevant” (tagesspiegel.de, Caroline Fetscher)
Bei fragwürdigen Ereignissen wie der angekündigten Koranverbrennung eines US-Pastors sei es manchmal “klüger, ethischer, besser, nichts zu berichten”, schreibt Caroline Fetscher. “Obgleich seriöse, auf Nachrichten spezialisierte Massenmedien Chronistenpflicht besitzen, gibt es Begebenheiten, denen gegenüber Abstinenz, Distanz oder Detailverweigerung zum verantwortlichen Umgang mit der Wirklichkeit gehören. Zentral dabei ist an erster Stelle die Einordnung eines Ereignisses als repräsentativ.”
2. “Der schlechte Ruf der Journalisten” (ndr.de, Video, 7:54 Minuten)
“Zapp” geht der Frage nach, warum Journalisten im Ranking der vertrauenwürdigen Berufen bei nur 17 Prozent landen (Ärzte bei 82 Prozent): “Im Konkurrenzkampf ruinieren sie ihr eigentliches Kapital: Ihre Glaubwürdigkeit.” Die Interviews mit Hans Mathias Kepplinger, Marc Brost und Detlef Voges sind in voller Länge abrufbar.
3. “Krawall kommt vom Koffein” (jungle-world.com, Jesse-Björn Buckler)
Jesse-Björn Buckler rezensiert die “B.Z.”-Serie “Der 1.-Mai-Komplex – Wie die linksextreme Mafia in Berlin organisiert ist”: “Den Autonomen wird dabei der Organisierungs- und Professionalisierungsgrad unterstellt, den sie gerne hätten. Die Serie kreiert ein Bild der autonomen Szene, das nur wenig mit der Realität zu tun hat, aber dafür sämtliche bürgerlichen Klischeevorstellungen bedient.”
4. “Which of Us Dies First?” (uk.gizmodo.com, Teru Kuwayama, englisch)
Der Tod der Kriegsberichterstatter Tim Hetherington und Chris Hondros erzeugt breite Aufmerksamkeit: “You’d almost think it was the first time journalists had been killed in the line of duty, but it wasn’t – it was just the first time, in a long time, that western journalists with names like ‘Tim’ and ‘Chris’ were killed.”
Die Art, wie “Bild” mit eigenen Fehlern umgeht, ist gewöhnungsbedürftig. Die falsche Unterstellung, Lena Meyer-Landrut habe bei einem ihrer Konzerte Playback gesungen (BILDblog berichtete), hat die Zeitung heute zum Beispiel nicht korrigiert.
Gestern berichtete “Bild” recht groß über den Ärger, der der Fahrerin des Mannschaftsbusses vom FC Bayern München droht:
Seit 22 Jahren fahre Sandra König jetzt den Bus — und dann das:
Bayerns Mannschaftsbus steckt am Samstag um 14.20 Uhr im Stau auf der Frankfurter Kennedyallee (Bundesstraße, zwei Spuren in jede Richtung). Die Polizei-Eskorte kann nicht helfen, bis zum Anpfiff sind es nur noch 70 Minuten.
Busfahrerin König fährt über zwei durchgezogene Linien und trotz möglichen Gegenverkehrs auf die Gegenfahrbahn. Die Polizei-Eskorte hängt sich ran.
Nun gibt es Ärger! Die Frankfurter Polizei hat ein Ordnungswidrigkeits-Verfahren gegen die Busfahrerin eingeleitet. Noch müssen Zeugen vernommen werden. Erst danach ist klar, was der Busfahrerin vorgeworfen wird.
Das alles stimmte so nicht, wie “Bild” heute vergleichsweise unauffällig erklärt:
In der Online-Version des gestrigen Artikels hat Bild.de unauffällig im Nachhinein aus der Fahrerin einen Fahrer gemacht.
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2. “BILD Dir Deine Meinung … über Türken!” (migration-business.de, Dario Mohtachem)
Das Online-Magazin “migration-business” untersucht die Verbindung zwischen Kriminalität und Türken in “Bild”.
3. “Das digitale Medium ist mir unendlich fremd” (planet-interview.de, Jakob Buhre)
Jakob Buhre spricht mit Hellmuth Karasek, unter anderem auch über seine Beziehung zu “Bild”: “Die ‘Bild’-Zeitung ist für mich ein Medium, das ich so ernst nehme, wie ich Stefan Raab ernst nehme. Ich würde nie eine politische Entscheidung nach ‘Bild’ treffen, aber ich lese gerne, was da drin steht.”
Seit Lena Meyer-Landrut ihre Deutschland-Tour begonnen hat, bemühen sich Journalisten, vor allem aber auch “Bild”, diese Tour als riesigen Flop zu beschreiben. “Nur 6000 Fans” waren zum Tourauftakt in die Berliner O2 World gekommen, die bis zu 17.000 Zuschauern Platz bieten könnte. Als Kylie Minogue die gleiche Halle mit 8.000 Fans ebenfalls nicht füllte, war das “Bild” allerdings keine kritische Zeile wert.
Vergangenen Dienstag hatten “nur 5500 Fans” den Weg in die Dortmunder Westfalenhalle 1 gefunden, was die Ruhrgebietsausgabe von “Bild” zu der gewagten Formulierung verleitete, es seien wie schon bei ihren vorherigen Konzerten “kaum Besucher” gekommen.
Doch nicht nur das:
Der harmlosere Fehler: Lenas Debütalbum hieß “My Cassette Player”. Der schwerwiegendere: Die Behauptung, Lena habe Playback gesungen, ist falsch, wie uns Lenas Management auf Anfrage bestätigte. “Lena singt natürlich live!”
Lena Meyer-Landrut hat “Bild” deshalb abgemahnt. Ihr Anwalt Heiko Klatt begründete diesen Schritt uns gegenüber damit, dass die in “Bild” verbreiteten Behauptungen inhaltlich nicht den Tatsachen entsprächen, da Lena “selbstverständlich” live und nicht Playback singe. Bis heute 18 Uhr hatten “Bild” und Bild.de Zeit, die Verbreitung dieser falschen Behauptungen zu unterlassen — bei Bild.de ist der Artikel inzwischen offline.
PS: Nur wenige Minuten, nachdem die Anwaltskanzlei am vergangenen Donnerstag die Abmahnung von Brainpool verschickt hatte, tauchte bei Bild.de auf der Startseite dieser Teaser auf:
Stefan Raab ist Gesellschafter bei Brainpool und Lenas Mentor. Die Überschrift des Artikels über Bushido hatte zunächst “Ich polarisiere nicht mehr, weil ich nicht mehr will” gelautet.
Eine Doppelseite ihrer “Stil”-Rubrik hat die “Welt am Sonntag” an Ostern Joachim Löw eingeräumt, dem Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft und offensichtlich ein toller Typ:
Montagmittag, Kaiserwetter. Mit dem Kirchturmschlag (Punkt zwölf) steht er in der Tür des Hotels “Colombi”: Jeans, hellblaues Hemd. Fester Händedruck, man will gar nicht mehr loslassen. Sein Blick ist offen, sein Lachen ansteckend. Ein Naturbursche mit Stil. Kein Wunder, dass ihn Nivea als Markenbotschafter verpflichtet hat: Ab Mai wird er zum dritten Mal in einer Kampagne für die Kosmetik-Männerlinie zu sehen sein.
Autorin Dagmar von Taube gelingt die Meisterleistung, sich gleichzeitig unterwürfigst vor Löw zu werfen und das Gespräch immer wieder auf Nivea zu lenken. Ihre Einstiegsfrage macht die Marschrichtung klar:
Welt am Sonntag: Herr Löw, Deutschland liebte Sie auf Anhieb. Das hat nicht nur mit Ihrem Erfolg zu tun, man mag Ihre Person, Ihre Erscheinung. Sie gelten als modisch, aufgeschlossen, erfrischend unkonventionell. Die Werbeangebote müssten sich stapeln auf Ihrem Schreibtisch. Warum jetzt Hautcreme?
So wie Löw antwortet, muss sich die Beiersdorf AG keine Sorgen machen, den falschen Werbeträger verpflichtet zu haben:
Jogi Löw: Es gibt immer wieder Anfragen, das meiste kommt für mich nicht infrage. Aber Nivea, damit kann ich mich identifizieren, das kenne ich von klein auf. Wir Kinder, meine drei Brüder und ich, sind praktisch mit der blauen Dose aufgewachsen – die Handcreme, die man für alles benutzt hat, die Sonnencreme im Freibad. Wir waren ja viel draußen, wir Jungs.
Und so geht das, von gelegentlichen thematischen Schlenkern abgesehen, weiter: Löw erzählt, wie lange er morgens im Bad braucht (nicht länger als eine halbe Stunde), er berichtet, wie das damals war in einem Haushalt mit fünf Männern (“Eine Vielfalt an Produkten wie heute gab’s damals für uns ja noch gar nicht. Wasser und Seife, das war’s praktisch.”) und wie es war, als er mit 17 das Elternhaus verließ (“Meine Mutter war schon besorgt damals. Sie hat übrigens auch immer Nivea benutzt.”).
Bevor das Gespräch allzu sehr vor sich hin plätschert, fragt Taube investigativ nach (“Stellen Sie im Bad Ihre Nivea-Kosmetika auf wie Ihre Spieler auf dem Grün?”) und schafft noch die abwegigsten Überleitungen (“Nivea duftet nach Maiglöckchen, Jasmin. Wie schmeckt die Luft bei Löws – nach Leder?”).
Es wäre eine weitere gelungene Werbekampagne zum hundertsten Geburtstag der Marke Nivea, doch das Interview firmiert auch bei der “Welt am Sonntag” als redaktioneller Inhalt.
Zu den vielen klugen Sätzen, die mein Lateinlehrer so vor sich hin gesagt hat, gehörte auch der Hinweis, man dürfe bei einem Wort nicht nur auf den ersten und ein paar weitere Buchstaben gucken, sondern solle sich jedes Wort genau ansehen.
Offenbar ist niemand aus der “Bild”-Redaktion in den Genuss dieses besonderen Pädagogen gekommen, denn die Ankündigung der designierten grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg, die Grunderwerbsteuer erhöhen zu wollen, schlug sich heute auf Seite 1 so nieder:
Grüne und SPD in Baden-Württemberg sind sich über ihren Koalitionsvertrag einig. Für eine umfassende Bildungsreform soll die Gewerbesteuer von 3,5 auf 5% erhöht werden.
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1. “Sport Bild-Watch (17)” (el-futbol.de, Sidan)
Fußball: “Sport Bild” kritisiert Bastian Schweinsteiger: “Sport Bild-Kenner wissen, wer die absoluten Lieblingsspieler der Sport Bild sind bzw. waren: Platz 1. Lahm. Klar. Auf den nächsten 238 Plätzen erstmal niemand, dann aber, immerhin: Schweinsteiger. Doch das ist Vergangenheit.”
2. “Du bist bewaffnet bis über beide Backen” (tagesspiegel.de, Markus Ehrenberg)
Die eigentlichen Vorbilder von Fußball-Kommentator Wolff-Christoph Fuss sind “die guten Rhetoriker”: “Ehrlich, häufig wird schlechtes Deutsch verwendet. Auch wenn ich manchmal vielleicht etwas flapsig herüberkomme, das alles passiert idealerweise in hundertprozent korrektem Deutsch.”
3. “Eintritt frei” (juliane-wiedemeier.de)
Juliane Wiedemeier fragt sich, warum PR-Berater Klaus Kocks im Deutschen Journalisten-Verband DJV Mitglied ist.
5. “The People misleads on William’s ‘stag do'” (tabloid-watch.blogspot.com, englisch)
Die britische Sonntagszeitung “The People” füllt seine Titelseite mit einem Bild von Prinz William aus dem Jahr 2002. “The implication, of course, is that these are pictures from Prince William’s stag do, in advance of his wedding on Friday.”
6. “Star für einen Tag – Wie aus Frauen Blick-Girls werden” (videoportal.sf.tv, Video, 26:17 Minuten, teilweise Dialekt)
Die Sendung “Reporter” begleitet zwei Frauen, die sich für die Titelseite von “Blick” bis auf die Unterwäsche ausziehen. Die Auswahl der Fotos ist dabei Chefsache, wie ab 16:30 Minuten zu sehen ist. “Blick”-Chefredakteur Ralph Grosse-Bley (Ex-“Bild”): “Wo kommt die Frau her? Aus dem Emmental. Hausfrau und Mutter. Okay. Ich finde das Höschen ein wenig gewöhnungsbedürftig. Ich würde es versuchen mit dem Querformat, also Ganzkörper. Ich find das ganz gut mit den Stiefeln. Gefällt mir ganz gut. (…)”
Bei einem angeblichen “Drogen-Skandal im Polizeipräsidium” waren zwei “Bild”-Redakteure derart in ihrem Element und dazu auch noch so urteilsschnell, dass man sich fragt, warum überhaupt noch ermittelt wird.
Bereits die Überschrift lässt eigentlich keinen Zweifel daran, dass die Schuldigen bereits überführt sind:
“Bild” spart nicht an Superlativen, Ausrufezeichen und Vorwürfen:
Es ist DER absolute Sicherheits-Gau, ein Polizei-Skandal unfassbaren Ausmaßes! Im Mainzer Polizeipräsidium sollen Ermittler Drogen und Geld aus der Asservatenkammer geklaut haben! Um sich zu bereichern – und den Stoff zu konsumieren!
Doch die Situation stellt sich dann doch deutlich anders dar, wie die “Rhein-Zeitung” heute schreibt:
Wenn bei der Polizei 1200 Euro und ein Tütchen mit Aufputschmitteln verschwinden, ist das sicherlich eine ernste Sache.
Fünf Kamerateams und ein Dutzend Zeitungs- und Rundfunkreporter strömen deshalb noch lange nicht ins Präsidium. Dafür muss schon der Boulevard mit einem “Drogen-Skandal” titeln, gewürzt mit Details tief im Schambereich der Betroffenen. Das füllt die eiligst anberaumte Pressekonferenz, bei der der Leitende Oberstaatsanwalt Klaus-Peter Mieth versichert: Der Artikel in der “Bild”-Zeitung sei “relativ wenig zutreffend”.
Dabei schien “Bild” doch so genau Bescheid zu wissen. Oder zumindest irgendwelche “Informationen” aufgespürt zu haben, inklusive der “Details tief im Schambereich”:
Nach BILD-Informationen sollen die Polizisten Heroin, Kokain, Amphetamin, Hasch und Geld geklaut haben! Unglaublich: Die Polizistin soll Heroin selbst konsumiert haben, es sich in die Schamlippen gespritzt haben – um Einstichspuren an den Armvenen zu vermeiden.
Bei der Pressekonferenz stellen Oberstaatsanwalt und Polizeipräsident klar:
Drogen sind außer den 116 Gramm Amphetamin auch nicht verschwunden. Kein Heroin, kein Kokain, wie “Bild” behauptet hat.
Und das Spiel geht so weiter. “Bild” behauptete:
Die drei Beamten wurden nach Polizeiangaben an einen anderen Arbeitsplatz versetzt. Die Polizistin wurde in die Psychiatrie der Rheinhessen-Klinik eingewiesen.
Oberstaatsanwalt und Polizeipräsident sagen laut “Rhein-Zeitung”:
Zwar werde ermittelt, aber gegen unbekannt.
Vier Beamte seien im Fokus, aber eben nur deshalb, weil gerade sie Zugang zu der Asservatenkammer des Präsidiums haben. Suspendiert ist keiner, er habe die drei hauptamtlichen Mitarbeiter der Asservatenkammer “aus Fürsorgegründen” in andere “Verwendungen” innerhalb der Kriminaldirektion geschickt. (…)
Es wurde auch keine Beamtin in die Nervenklinik “eingewiesen”. Vielmehr habe die stationäre Behandlung der Frau schon begonnen, bevor Geld und Drogen überhaupt vermisst wurden.
“Bild”:
Alle 3 erwartet ein Strafverfahren, der Ausschluss aus dem Polizeidienst sowie der Verlust der Beamtenpension.
Dabei ist nach derzeitigem Stand noch nicht einmal sicher, ob überhaupt Drogen verschwunden sind. Der Oberstaatsanwalt gegenüber “Spiegel Online”:
Zum verschwundenen Amphetamin sagte Mieth, er gehe nicht zwingend von einem Diebstahl aus. “Es ist aus meiner Sicht nicht ausgeschlossen, dass das Material tatsächlich zu uns gelangt ist.” Im täglichen Dienst geschehe es immer wieder, dass Asservate bei ihrem Weg in andere Behörden falsch zugeordnet würden.
Egal, zu welchem Ergebnis die Ermittlungen führen, einen Skandal gibt es tatsächlich schon jetzt: die reißerische und vorverurteilende Berichterstattung von “Bild”.