Suchergebnisse für ‘"wir sind papst"’

6 vor 9

Entertainer der Silver Generation (wdr.de)
Der Urlaub auf Föhr scheint ihm gut getan zu haben. Kurz vor Ende der Sommerpause von ‘Harald Schmidt’ plaudert der Late-Night-Talker im Gespräch mit WDR.de entspannt über Günter Grass und Eva Herman, den künstlerischen Wert seiner Sendung und die Zielgruppe, die er im Visier hat: das silberhaarige Kreuzfahrtpublikum.

“Die schnellsten Schreiber” (ftd.de)
Auf Finanzmeldungen spezialisierte Nachrichtenagenturen müssen vor allem fix sein – deshalb lassen Thomson und Reuters ihre Meldungen inzwischen von Computern verfassen.

Beichte beim Lieblingsfeind (tagesspiegel.de)
Ein weites Feld: Warum Günter Grass ausgerechnet bei der “Frankfurter Allgemeinen” sein Geständnis machte

Die Fernsehwahrheit sieht einfach besser aus (spiegel.de)
Der US-Satiriker Stephen Colbert outet ohne Rücksicht auf Verluste den Wahnsinn im US-Medien- und Polit-Alltag. Seine Methode: Er nennt Satire, was andere als Nachricht, Wahrheit oder Politik verkaufen.

“Ich bin der von Wir sind Papst” (bildblog.de)
Sigrid Neudecker besucht einen Vortrag von Bild-Chefredakteur Kai Diekmann.

Von Hobby-Knipsern und Profi-Kriegern (telepolis.de)
Warum besitzen Amateurfotografien für viele Internetnutzer einen “Authentizitätsbonus”?

Das Handwerk des Peter Heinlein

Dirk Merbach ist zwar Art Director der “Zeit”, aber viel toller findet er eigentlich die “Bild”-Zeitung.

Klingt erstaunlich? Steht aber so in der Medienkolumne “Der Heinlein”, die Peter Heinlein für die Hamburger Ausgabe der “Bild”-Zeitung schreibt. Heinlein hat dafür in dieser Woche ein Interview Merbachs mit der Design-Zeitschrift “Page” ausgewertet.

Er schreibt:

(…) Die tägliche Gestaltung von BILD, findet Merbach übrigens “meisterhaft”, spricht von “grandiosen” Schlagzeilen. Merbach: “Was Visualisierung angeht, das Zusammenspiel von Zeilen und Bildern, hat BILD nun mal die besten Handwerker.”

Okay, dann reden wir jetzt mal über das Handwerk, Zitate so geschickt ihres Zusammenhangs zu entledigen, dass das Wesentliche ungesagt bleibt — auch da beschäftigt “Bild” wahre Meister. Merbach sagte gegenüber “Page” nämlich unter anderem dies:

“Was Visualisierung angeht, das Zusammenspiel von Zeilen und Bildern, hat BILD nun mal die besten Handwerker. Das Wertegerüst einmal weggelassen, ist das zum Teil meisterlich. Zeilen wie ‘Wir sind Papst’ sind schon grandios. Ich finde es richtig und wichtig, dass Boulevardzeitungen in Designwettbewerben Beachtung finden. Wo es um die Umsetzung von Ideen geht, muss man anerkennen, was die leisten, von der mangelnden inhaltlichen Erträglichkeit abgesehen.

Hervorhebungen von uns.

So. Und jetzt zum Vergleich die Überschrift, die “Bild” Merbachs Aussagen verpasste:

Mit ähnlicher Technik erweckt Heinlein auch den Eindruck, der Artdirektor der “Zeit” habe ein sehr gespanntes Verhältnis zu seinem Arbeitgeber. Gegenüber “Page” hatte Merbach auf die Frage, wie die Titelbilder in der “Zeit” entstehen, gesagt:

In Zusammenarbeit mit der Chefredaktion. Das beschäftigt mich oder den stellvertretenden Artdirektor manchmal die ganze Woche und ist recht kräftezehrend, zumal übers Wochenende oft noch zwei Titelthemen stehen. “Die Zeit” hat eine sehr ausgeprägte Diskussionskultur. “Diese Zeitung wird zusammengequatscht” — so hat Michael Naumann, einer unserer Herausgeber, mal treffend formuliert.

“Bild”-Handwerker Heinlein schnitzt sich daraus diese Aussage:

[Merbach erzählt] von Kräfte zehrenden Diskussionen mit der Chefredaktion des Blattes und zitiert Herausgeber Michael Naumann: “Diese Zeitung wird zusammengequatscht.”

Handwerk hat goldenen Boden: Mit solcher Kunstfertigkeit kann Heinlein aus jedem Zitat alles machen. Oder wie es das Redaktionsblog von “Page” zusammenfasst: “grandios irreführend”.

  

Die Todsünde der Zornlosigkeit

Bei den Damen dominiert die Tropfenform bei der Wahl ihrer Ohrringe. Die Männer haben zu senfgelben Bundfaltenhosen gegriffen, kombiniert mit einem beigen Pulli. Das Publikum, das Kai Diekmann bei seinem Vortrag “der Zorn” vorfindet, sieht aus, als besuche es gern auch mal Jürgen-Fliege-Veranstaltungen oder einen gelungenen Orgelabend. Auf jeden Fall, man ist sich einig: “manchmal, da habe ich selbst einen richtigen Zorn. Aber auf die ‘Bild’-Zeitung und ihre schlimmen, schlimmen Zeilen”, wie ein Tropfenohrring ihrer Bundfalte zuflüstert.

Für ihre Vortragsreihe “Die 7 Todsünden” hat die St. Katharinen-Gemeinde in Hamburg am Dienstagabend den Chefredakteur der “Bild”-Zeitung geladen. Der Ort: die Kirche. Am Rand des Mittelschiffes stehen Apfelschorle und Mineralwasser zum Verkauf. Vorn neben dem Mikrophon massiert sich der Organist die Finger Bach-bereit. Und gleich in der ersten Reihe: Kai Diekmann mit Schimmer-Krawatte und dunklem Anzug.

“Ich könnte sagen, die St. Katharinen-Kirche ist die ehemalige Kirche der Bierbrauer und mir deshalb besonders sympathisch”, flötet er seinen Vortrag an, “oder: es ist mir eine Ehre, ausgerechnet meine subjektive Wahrheit in der Nähe einer Kanzel verbreiten zu können.” Captatio Benevolentiae nennt man das: Das Wohlwollen der Zuhörers einsacken.

Was folgt, ist ein Diskurs über den Zorn, bzw. über den Nicht-Zorn, der Deutschland seit etlichen Jahren mehltauartig befallen hätte. “Der Mangel an Empörungswillen ist weit verbreitet”, klagt Diekmann. Große Journalisten wie Henri Nannen, Gerd Bucerius oder, natürlich, Axel Springer seien stets zornig gewesen. Heute dagegen? “Wir machen es uns gemütlich, und statt zu demonstrieren, lesen wir Wohnzeitschriften und kaufen in schwedischen Möbelhäusern ein.” Diekmann wettert, schimpft und kanzelt — und tatsächlich: sein Ich-bin-so-sauer-auf-Sie-Herr-Diekmann-Publikum nickt beifällig den Kopf. Denn natürlich hält sich hier keiner für “zornlos”, nö, nie, Zorn gehört doch zum Leben, oder? Allgemeines Konsensgenicke. Die Apfelschorle schmeckt. Keiner regt sich auf, keiner ist zornig, dass er so mir nichts, dir nichts, mit den Praktiken der “Bild”-Zeitung verglichen wird. Komisches Paradox. Kann man einverstanden zornig sein?

Diekmann jedenfalls webt eine spinnwebendünne Allianz zwischen Zuhörern und Bild: “Wir sind eine Zorn-Zeitung”, sagt er und schließt kurz danach: “Zorn ist auch die Voraussetzung von Mut, sagt Thomas von Aquin.” Aha, große Denker können nicht irren, wir, die “Bild” und Thomas von Aquin sind einer Meinung: Zorn ist nötig. Und, warte mal, war da nicht auch was mit Jesus?

“Vielleicht muss man nicht immer so laut wie die ‘Bild’ sein, aber immerhin ist es Jesus selbst gewesen, der die Peitsche in die Hand genommen hat”, zieht Diekmann eine Parallele, gegen die sich zumindest Jesus verwahrt hätte. “Er hat damit die Händler aus dem Tempel getrieben.” Spätestens jetzt wird auch dem letzten Bundfaltenhosenträger in der St. Katarinen-Kirche klar: “Bild” hat im Sinne Jesus einen “brennenden, erfrischenden Zorn”.

Es fehlt nur noch, dass Diekmann seinen Vortrag mit “Passen Sie gut auf sich auf” beendet. Applausgeklatsche in der Kirche.

Die Fragen der Hauptpastorin Ulrike Murmann nach dem Vortrag (“Spielt ihr Gewissen bei der Arbeit eine Rolle?”) beantwortet er routiniert und auf der linken, pardon, rechten Pobacke. So richtig in die Ecke treiben lässt er sich nicht von Fragen, die eingeleitet werden mit: “Ich kenn’ mich ja in den Medien nicht so aus.” Auf die Frage, wie das denn sei, mit dem Presserat und den vielen Beschwerden, antwortet er mit der Beschwerde eines Lehrers im vergangenen Jahr nach der “Wir sind Papst”-Schlagzeile. Diese Behauptung sei grammatisch und inhaltlich falsch und deshalb ein Verstoß gegen das Wahrheitsgebot. Amüsiertes Geschmunzel auf den Korbflechtstühlen. Haha, nein, mit was für Kinkerlitzchen sich der Chef da rumschlagen muss.
Und erst die Fragen des Publikums — “Ich bin auch manchmal zornig. Zornig über die Auswahl der kirchlichen Losungen zum Beispiel”, “Finden Sie nicht auch, dass die Zornlosigkeit in Deutschland erst mit Einführung des Privatfernsehens stattfand?” — ach, geschenkt.

“Ein schöner Abend”, befindet eine Besucherin beim Hinausgehen. “Nur die letzte Frage der Pastorin, die fand ich zu indiskret für den Herrn Diekmann.” Hauptpastorin Murmann hatte gefragt, wie sein katholischer Alltag aussehe. Wirklich, das war ziemlich kontrovers.

Katrin Wilkens

Anderswo zum selben Thema:

“Chrismopolitan”: Todsünde ist keine, wenn man sie begeht
“Süddeutsche Zeitung”: Kai Diekmann zürnt beruflich
“Hamburger Abendblatt”: Zornlosigkeit ist eine Todsünde

“‘Bild’ ist entschieden schlimmer geworden”

In einem Interview mit dem “Tagesspiegel” kommt Michael Nauman, Herausgeber der “Zeit” (die wie der “Tagesspiegel” zum Holtzbrinck-Konzern gehört), auch auf “Bild” zu sprechen:

“Die Enträtselung und Entwürdigung von Frauen durch Reklame macht immer neue Fortschritte. Wenn ich das ergänze mit einer der Haupteinnahmequellen der ‘Bild’, mit Zuhältereien in den so genannten Kontaktanzeigen, die dem Verlag jedes Jahr Millionen bringen – also, ich stehe fassungslos davor. (…) Meine Verachtung richtet sich gegen die altbekannten publizistischen Schweinereien. Inklusive dieser frauenverachtenden Unterstützung von Zwangsprostitution, die vorne als Skandal vorgeführt und hinten verkauft wird. ‘Bild’ ist entschieden schlimmer geworden. Darum verliert sie Auflage.”

Im selben Interview sagt Michael Naumann über den “Bild”-Chefredakteur und -Herausgeber Kai Diekmann:

“Herr Diekmann ist ja offenkundig nur zu zwei Gefühlsregungen in der Lage: Enthusiasmus – ‘Wir sind Papst’ – und Verachtung: vor allem für seine Leser und vielleicht auch für seine Kritiker.”
(Link von uns.)

Was “Bild” die “Sprache der Wahrheit” nennt

“Mit über 12 Millionen Lesern täglich ist uns auch die Verbreitung der christlichen Glaubensbotschaft ein ernstes Anliegen.”
(“Bild”-Chef Kai Diekmann zu Johannes Paul II. und in “Bild”)

“Wir sind Papst!” schrieb “Bild” vor gar nicht allzulanger Zeit. Und zuvor war “Bild” selbst beim Papst, hatte eine Volks-Bibel verkauft usw.

Gestern lautete die “Bild”-Schlagzeile anders: “Wird sie geköpft?” nämlich (was ja schon den Herausgeber der Wochenzeitung “Die Zeit”, Michael Naumann, zu drastischen Worten greifen ließ).

Heute nun hat sich auch die Katholische Kirche, genauer gesagt, der Diözesanrat der Erzdiözese München und Freising als höchstes Laiengremium der Erzdiözese mit deutlichen Worten gegen den “Wird sie geköpft?”-Titel (anlässlich der Entführung der deutschen Archäologin Susanne Osthoff im Irak) gewandt. Das Gremium wirft den Verantwortlichen der “Bild”-Zeitung vor, “unter bewusster Missachtung der Menschenwürde die Auflage steigern” zu wollen, “mit sprachlicher Brutalität Schicksal gespielt” und die Pressefreiheit “missbraucht” zu haben.

PS: Bei Spiegel Online heißt es zudem, es seien inzwischen sechs Beschwerden beim Deutschen Presserat eingegangen. Dort wird auch auf die Nachrichtenagentur ddp verwiesen, wonach die Mutter der Geisel “geschockt” sei über den “Wahnsinn” einiger Medien, das Schicksal ihrer Tochter so auszuschlachten.

PPS: Bei “Bild” sieht man die Sache natürlich offenbar anders. Laut dpa sagte ein “Bild”-Sprecher, es gehe der Zeitung “allein darum, mit der Sprache der Wahrheit diesen abscheulichen und widerlichen Akt des Terrors, nämlich einen angekündigten Mord, deutlich beim Namen zu nennen, auch wenn dies schrecklich sei”.

Mit Dank an Roland B. und andere für die Hinweise.

Das siebte Gebot II

Am vergangenen Mittwoch hat “Bild”, wie berichtet, mehrere Fotos aus der “Wir sind Papst”-Aktion von “Eye said it before” veröffentlicht — ohne Genehmigung, Quellenangabe und richtigen Kontext. Darunter war das Portraitfoto einer Bloggerin, die keineswegs damit einverstanden war, so zu einer Art Model für die Eigen-PR der “Bild”-Zeitung zu werden.

Die Betroffene geht nun gegen “Bild” vor und fordert Schmerzensgeld, Schadensersatz und Unterlassung. Ihre Abmahnung ist im Lawblog im Wortlaut veröffentlicht.

Bei Bild.de sind der Artikel und das Foto immer noch online.

Nachtrag, 16.20 Uhr: Inzwischen hat Bild.de den Artikel doch noch entfernt.

Ganz echt

Einen Punkt gibt es, der die “Bild”-Zeitung in ihrer Freude darüber, welche Kreise ihre “Wir sind Papst”-Schlagzeile zieht, ganz besonders beeindruckt. Die Menschen basteln nicht nur Dinge am Computer, nein:

Auch ganz echt gibt es “Wir sind Papst!” als Graffiti an Brücken, auf S-Bahnen.

Mag sein.

Wir sind Papst

Aber wenn die “Bild”-Zeitung damit dieses Foto oben meint, das sie dazu veröffentlicht, dann müssen wir sie enttäuschen. Die Stelle, an der dieses Foto entstand, kennen wir zufällig. Und da steht schon längst nicht mehr “Wir sind Papst”, sondern dies:

BILDBLOG.DE

Diese Stelle, an der jeder Graffitis sprühen kann, die “Bild”-Redakteure dann für “ganz echt” halten, befindet sich hier.

Danke an Stephan S. und viele andere für die Hinweise!

Nachtrag, 4. Mai: Gegenüber der österreichischen Zeitung “Die Presse” sagte “Bild”-Sprecher Tobias Fröhlich: “Das Bild gibt es ja ganz echt — im Internet.”

Das siebte Gebot

Am Sonntag erst fragte die FAS, “Welches christliche Gebot ist für eine Boulevardzeitung am schwierigsten in der Praxis zu beherzigen”, und “Bild”-Chefredakteur Kai Diekmann antwortete offenherzig:

Du sollst nicht stehlen. Eine alte Journalistenweisheit besagt nämlich: Besser gut geklaut, als schlecht erfunden…

"Eine Schlagzeile wird Kult"Und schon drei Tage später ist es wieder passiert. Sechs Fotos aus der “Wir sind Papst”-Aktion von “Eye said it before” schmücken einen Artikel in der heutigen “Bild” und auf Bild.de. Das Blatt hat vorher weder die Mitwirkenden, noch den Betreiber der Seite um Erlaubnis gefragt, nennt nicht einmal die Quelle.

Trotzdem weiß “Bild”, dass die Aktion ein Zeichen dafür ist, wieviele Leute die Zeitung und ihre “Wir sind Papst”-Schlagzeile toll finden. Sie zitiert Oscar Wilde:

“Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung.”

Öhm… ja. Entweder das. Oder das Gegenteil.

“Billiger Nationalismus”

Aus einen Spiegel-Online-Interview mit dem Historiker Hans-Ulrich Wehler:

Wehler: Ich hielt schon die Triumph-Zeile der “Bild”-Zeitung “Wir sind Papst” für billigen Nationalismus. Ich will es den deutschen Katholiken nicht absprechen, dass sie sich darüber freuen und ein bisschen stolz sind, aber Ratzinger ist aus allen möglichen Gründen gewählt worden, aber nicht wegen der Tatsache, dass er Deutscher ist. Die englische Reaktion der “yellow press” ist Ausdruck der Kontinuität dessen, was man im Jargon “German bashing” nennt, der Antipathie gegen die Deutschen, die vor allem in den Unter- und Mittelschichten herrscht und die von diesen Zeitungen bedient wird.

SPIEGEL ONLINE: Und die heutige Reaktion der “Bild”-Zeitung?

Wehler: Sie bedient einen deutschen Gegen-Nationalismus. Es ist nicht der richtige Zeitpunkt und nicht der richtige Ort, um nach der Diskussion über Vertreibungen und über Luftangriffe auf deutsche Städte, nun darüber zu diskutieren, welche Rolle die HJ für Millionen von Deutschen gespielt hat. Das muss man in einem ganz anderen, abwägenden Ton tun. Hängt man das Ganze auf an der punktuellen Vergangenheit des neuen Papstes, dann kann das nur in die Irre führen.
(Verlinkung von uns.)

Habent papam

Wir sind Papst!

Joseph Kardinal Ratzinger ist Papst Benedikt XVI., der erste Papst mit eigener Boulevardzeitung.

Blättern:  1 2