In der heutigen Ausgabe ist der “Bild”-Zeitung offenbar ein bedauerlicher Fehler unterlaufen: Passend zur Titelstory (“‘Bild’ kehrt zurück zur alten Rechtschreibung”) druckt das Blatt auf Seite 2 einen “Protest-Brief” zum Ausschneiden.
“(…) unterschreiben Sie den nachfolgenden Brief (schon in der alten Rechtschreibung) an die Kultusminister“,
heißt es dazu im Begleittext. “An die Kultusministerkonferenz” steht auch über dem “Protest-Brief”. Zu schicken sei der laut “Bild” jedoch an:
BILD – Stichwort: Rechtschreibreform
20597 Hamburg
Und das, obwohl die Zeitung – um das mal in aller Deutlichkeit zu sagen – für eine Entscheidung über die Zukunft der Rechtschreibreform gar nicht zuständig ist. Zuständig ist von Anfang an vielmehr die Kultusministerkonferenz, deren Adresse Sie ggf. hier finden.


Eines von “Keßlers” Beispielen: “Den
Schauen Sie sich bitte einmal diese Frau an (schwarzer Balken von uns). Das ist Maren (18) aus Halle. Wissen Sie, was der auf Mallorca passiert ist? Ein Hütchenspieler klaute ihr im Gewühl die “Geldbörse” aus dem “Höschen”. Die Geldbörse. Aus dem Höschen! Manche Verbrechen liegen wirklich jenseits der Vorstellungskraft.
Und hier rechts (jaja, schwarzer Balken von uns), das ist Natalie (17) aus Hamburg. Die hatte in der Disco “Rio Palace” ein schreckliches Erlebnis, als sie auf die Toilette ging. Drei Spanier versuchten, sie zu küssen, “begrabschten” und “betatschten” sie. “Auch wenn man hier sexy gekleidet ist”, sagt sie, “man ist doch kein Freiwild!”
…“heimlich” hier im Sinne von “unbemerkt von ‘Bild'”. Sicher, die Kollegen hätten auch durch eine schlichte Google-Suche unter anderem