Bild.de berichtet heute über drei Schweine, die auf den ersten Blick aussähen, “wie andere drei Monate alte Ferkel”. Aufgrund veränderten Genmaterials leuchten sie jedoch unter bestimmten Umständen grün. Bild.de nennt die Tiere deshalb:
Doch anders als Bild.de behauptet, sind es gar nicht “die ersten fluoreszierenden Schweine der Welt”, sondern höchstens die zweiten fluoreszierenden Schweine der Welt. Die Nachricht von den vermutlich ersten fluoreszierenden Schweinen der Welt tourte indes vor über zwei Jahren durchdie Medien.
Mit Dank an Ralf P., Wito, Dirk, ceggis und Johannes M.
Nachtrag, 14.1.2006:
Laut BBC News behaupten die taiwanesischen Forscher nicht einmal selbst, es wären die ersten fluoreszierenden Schweine der Welt (“Taiwan is not claiming a world first”), sondern nur die ersten, die komplett fluoreszieren.
In einem Interview mit dem “Tagesspiegel” kommt Michael Nauman, Herausgeber der “Zeit” (die wie der “Tagesspiegel” zum Holtzbrinck-Konzern gehört), auch auf “Bild” zu sprechen:
“Die Enträtselung und Entwürdigung von Frauen durch Reklame macht immer neue Fortschritte. Wenn ich das ergänze mit einer der Haupteinnahmequellen der ‘Bild’, mit Zuhältereien in den so genannten Kontaktanzeigen, die dem Verlag jedes Jahr Millionen bringen – also, ich stehe fassungslos davor. (…) Meine Verachtung richtet sich gegen die altbekannten publizistischen Schweinereien. Inklusive dieser frauenverachtenden Unterstützung von Zwangsprostitution, die vorne als Skandal vorgeführt und hinten verkauft wird. ‘Bild’ ist entschieden schlimmer geworden. Darum verliert sie Auflage.”
Im selben Interview sagt Michael Naumann über den “Bild”-Chefredakteur und -Herausgeber Kai Diekmann:
“Herr Diekmann ist ja offenkundig nur zu zwei Gefühlsregungen in der Lage: Enthusiasmus – ‘Wir sind Papst’ – und Verachtung: vor allem für seine Leser und vielleicht auch für seine Kritiker.” (Link von uns.)
Wir wissen es ja schon: Nachdem “Bild” zunächst die Tatsachenbehauptung aufgestellt hatte, Joschka Fischer wandere nach Amerika aus usw., druckte “Bild” am nächsten Tag die Schlagzeile “Fischer: Ich wandere nicht aus”, was daran lag, dass Fischer die Auswanderungsnachricht von “Bild” heftig dementiert hatte. Außerdem hatte “Bild” versucht, die eigene, offenbar falsche Berichterstattung so darzustellen, als sei sie den Berichten in anderen Zeitungen vergleichbar gewesen, obwohl sie das (wir berichteten) nicht war.
Wie es scheint, hat “Bild” jetzt aber den eigentlich Schuldigen für die eigene, offenbar falsche Berichterstattung über Joschka Fischer ausgemacht: Joschka Fischer selbst.
Laut Handelsblatt.com gibt’s einen Brief des “Bild”-Chefredakteurs Kai Diekmann, worin er sich bei Fischer beschwere, dass dieser bezüglich seiner USA-Pläne eine Stellungnahme gegenüber der “Bild”-Zeitung abgelehnt habe. Tatsächlich berichtet auch die “Süddeutsche Zeitung”, Fischer habe (mit Blick auf die Anfrage eines “Bild”-Redakteurs) gesagt: “…wenn ein gewisser Herr Einar Koch bei mir anruft, dann kann die Welt zusammenstürzen, da würd’ mir eher die Hand abfallen, als dass ich das Telefon abnehmen würde” — was wiederum anscheinend “Bild”-Chef Diekmann “nicht nachvollziehbar” finde.
Und in der heutigen “Bild” mündet eine “Bild”-Kolumne von Hugo Müller-Vogg in die Frage:
“Nur über die Nebentätigkeit des Abgeordneten Fischer soll nicht berichtet werden dürfen?”
Jedoch belässt es Müller-Vogg nicht bei solch irreführender Rhetorik. (Soweit bekannt, hat schließlich niemand irgendwen daran gehindert, “über die Nebentätigkeit des Abgeordneten Fischer” zu berichten — auch Joschka Fischer nicht.) Nein, wie sein Chef Diekmann tut sich auch Müller-Vogg offenbar schwer damit, dass Fischer “bei der Überprüfung von Meldungen über ihn jede Mitarbeit” verweigert habe. Dabei hätte, so Müller-Vogg, eine wahrheitsgetreuere Berichterstattung doch “gleich so in den Zeitungen stehen können — wenn Fischer nur gewollt hätte”.
Das mag stimmen. Doch zeugt die Argumentation, gelinde gesagt, von einem seltsamen journalistischen Selbstverständnis: Wenn wir das richtig verstehen, bedeutet sie doch im Umkehrschluss nichts anderes, als dass eine Zeitung wie “Bild” 1.) nur dann wahrheitsgetreu berichten könne, wenn die betroffenen Personen mit “Bild” kooperieren und 2.) eine Zeitung wie “Bild” immer dann die Unwahrheit behaupten dürfe, wenn ihr die “Beihilfe zur Wahrheitsfindung” (Müller-Vogg) verweigert wird. In Müller-Voggscher Rhetorik also als Frage formuliert: Klingt das wie ein Armutszeugnis für den investigativen Journalismus, dessen sich “Bild” so gerne rühmt?
“Tiere und Kinder gehen immer, lautet eine alte Zeitungsmacherweisheit.” (Quelle: “WamS” vom 18.7.2004)
So steht’s heute in der Hamburger Ausgabe der “Bild”-Zeitung. Und im Text steht’s noch einmal:
“Wo früher Familien mit Kindern auf der Wiese spielten, gibt es jetzt eine riesige Freilauffläche für Hunde. Direkt neben einem Spielplatz! Die Kinder wurden dafür eingezäunt…”
Es stimmt nur nicht. Was stimmt, ist dass das “Hamburger Abendblatt” schon am 15. September letzten Jahres unter der Überschrift “Wo Kleinkinder spielten, ist jetzt eine Hundewiese” darüber berichtete, es gebe im Hessepark “Ärger wegen einer neuen Hundefreilauffläche”, deren Nutzung im April 2005 beschlossen worden war. Es mag auch stimmen, dass ein paar Kinder den Spielplatz zeitweise nicht verlassen dürfen, weil ein paar Eltern und Erzieher es so wollen. Dass allerdings, wie Bebilderung und Text in der heutigen “Bild” vorgeben, der Spielplatz wegen der Hundewiese eingezäunt wurde, ist blanker Unsinn oder… ja, rotzfrech gelogen!
“Der Spielplatz ist eingezäunt und besitzt ein Türschloss”, heißt es in einem Spielplatztest (“Stand: März 2004”) — und Anwohner versichern uns, eingezäunt sei er schon “seit seiner Errichtung vor über zehn Jahren”.
Mit Dank an die Hinweisgeberin, auch für den Scan!
Anlässlich des Todes von Markus Löffel alias DJ Mark Spoon behauptet Bild.de, dass “der ORB-Radiosender ‘Fritz’ zwei Stunden lang Musik des verstorbenen Musikers” gespielt habe.
Anders als Bild.de behauptet, gibt es allerdings seit fast drei Jahren keinen “ORB-Radiosender” mehr, weil der ORB am 1. Mai 2003 mit dem SFB zum RBB fusionierte.
Mit Dank an Uwe R. und Ansgar B. für den Hinweis.
Nachtrag, 13.1.2006:
Der Rundfunkbeauftragte von Bild.de hat seinen Dienst angetreten und “ORB” in “RBB” korrigiert.
Seit der französischen Revolution ist der Großteil der Welt schrittweise dazu übergegangen, Längen nicht mehr in Elle oder Klafter, sondern in Meter oder Zentimeter anzugeben. So macht das auch Hessens Versammlungsstättenverordnung (VStättV § 10 Abs. 2): “Stufen in Gängen (Stufengänge) müssen (…) einen Auftritt von mindestens 0,26 m haben.”
Im umstrittenen Test der Fußball-WM-Stadien bemängelt Stiftung Warentest nun an der Commerzbank-Arena in Frankfurt einen steilen Oberrang und einige Stufen, die angeblich nur 22 Zentimeter tief sind (siehe “hessenschau”). Frankfurts Bürgermeister Achim Vandreike widerspricht energisch: Es seien “Werte zwischen 26,8 und 30 Zentimetern”.
Um das endgültig zu entscheiden, hat “Bild” einen Reporter zum Nachmessen ins Stadion geschickt. Beruhigendes Ergebnis: Die Stufen sind etwas weniger als anderthalb Peter-Dörr-Handspannen tief.
Gestern stand in “Bild” ein großer Artikel, der aus drei Gründen ungewöhnlich ist.
Erstens stimmt in ihm jedes Wort.
Zweitens stellt er bundesweit auf breitem Raum eine Lesung vor, die es bereits seit eineinhalb Jahren gibt, was nicht nur für eine Zeitung, die mit den Worten “Informationsvorsprung mit vier Buchstaben” für sich wirbt, ganz schön lange ist.
Und drittens erweckt der Artikel den Eindruck, als berichte er freundlich für eine Veranstaltung von und mit der Moderatorin Charlotte Roche, so als habe Roche ebenso freundlich mit der “Bild”-Zeitung zusammengearbeitet. Was erstaunlich wäre, denn eben jene Charlotte Roche ist eine der schärfsten öffentlichen Kritikerinnen der “Bild”-Zeitung — aus gutem Grund: Sie musste die Methoden der Zeitung auf eine extreme Art kennen lernen.
Aber scheinbar herrscht jetzt eitel Sonnenschein. “Bild” zeigt groß ein freundliches Foto von ihr und ihrem Bühnen-Partner Christoph Maria Herbst und berichtet über die “seltsame Lesung” in der Bonner Kunsthalle aus einer Doktorarbeit mit dem Titel “Penisverletzungen bei Masturbation mit Staubsaugern”. “Bild”-Mitarbeiterin Alexandra Würzbach zitiert nicht nur aus dem Vortrag, sondern hat auch mehrere ausführliche Zitate von Charlotte Roche zu bieten. Etwa über ihre Beziehung zu Staubsaugern oder über die Idee zur Lesereise:
“Wir saßen abends zusammen und haben uns — mal wieder — über Sexunfälle unterhalten. Von leeren Cola-Flaschen bis zu anal eingeführten tiefgeforenen Forellen.” Bitte was? “Das Problem bei denen ist…”
Das “Bitte was?” ist interessant, denn man könnte denken, das wäre die Nachfrage von “Bild” gewesen. Aber das steht nicht da, und so war es auch nicht.
Fragt man Charlotte Roche, sagt sie, dass sie nicht mit “Bild” geredet hat. Nach der Lesung sei sie zwar von einer “Bild”-Mitarbeiterin angesprochen worden, habe die Bitte um ein Gespräch aber abgelehnt. Auch das große Foto ist weder von einem “Bild”-Fotografen, noch aktuell, sondern mindestens acht Monate alt.
Das Management der Lesung-Tournee habe die ausdrückliche Anweisung, sagt Charlotte Roche, Anfragen von “Bild” oder anderen Springer-Medien abzulehnen. Auf vielerlei Arten hätten es “Bild”-Leute und freie Mitarbeiter versucht, in die ausverkaufte Lesung zu kommen, und schließlich auch geschafft. Alle Zitate von Charlotte Roche stammen aus dem Frage- und Antwortspiel mit dem Publikum im Anschluss an die Lesung.
Das steht zwar nicht in dem “Bild”-Artikel, aber das Gegenteil auch nicht. Alles ist völlig korrekt. Und nur Charlotte Roche fragt sich verärgert, wie viele Leute nach dem Lesen des Artikels wohl fälschlicherweise angenommen haben, sie und “Bild”, das sei eine ganz normale Beziehung.
So schreibt’s heute die “Bild”-Zeitung und veröffentlicht ausführlich das Dementi ihrer Seite-1-Schlagzeile von gestern, in der sie das Gegenteil behauptet hatte. Mit großem Einsatz versucht sie aber auch den Eindruck zu erwecken, dass die von Fischer so heftig bestrittene Meldung ursprünglich gar nicht von ihr sei, sondern vom “Stern”. Und dass, genau wie “Bild”, auch quasi alle anderen Zeitungen berichtet hätten:
Joschka Fischer als Professor nach Amerika – das war gestern Top-Nachricht in vielen deutschen Zeitungen.
Alle Berichte beriefen sich dabei auf eine Exklusiv-Meldung des Magazins “Stern”.
“Bild” verschweigt, dass es zwei exklusive Meldungen gab. Eine am Dienstag vom “Stern”, wonach Fischer mittelfristig und für zwei bis drei Jahre in die USA gehen wolle — ihm lägen Angebote aus Princeton und Harvard vor. Und eine am Mittwoch von “Bild”, wonach feststehe, dass Fischer “auswandert” und das Angebot aus Harvard angenommen habe — beides hatte der “Stern” nie behauptet.
Während andere Zeitungen am Mittwoch nur die “Stern”-Meldung brachten, machte “Bild” also mit eigenen (von Fischer heftig dementierten) Informationen auf.
Auch mit einer Fotostrecke von Überschriften aus anderen Zeitungen versucht “Bild” heute wiedereinmal den Eindruck zu erwecken, gar nicht selbst schuld zu sein an dem “Wirbel”. “Bild” suggeriert, nur ein Medium von vielen zu sein, das über die umstrittenen Behauptungen berichtet habe.
So habe auch der Kölner “Express” gemeldet: “Joschka wird Professor”. Das stimmt. Anders als “Bild” gab der “Express” im Artikel selbst immerhin aber die Behauptungen über weite Strecken im Konjunktiv wieder.
Auch die “Berliner Zeitung” habe getitelt: “Professor Fischer trägt vor”, schreibt “Bild”. Das stimmt. Anders als “Bild” berichtete die “Berliner Zeitung” über die “Stern”-Meldung aber mit Distanz: “Der frühere Außenminister Joschka Fischer, so will es das Magazin Stern erfahren haben, will als Gastprofessor nach Amerika gehen.”
Auch die “Süddeutsche Zeitung” habe eine Meldung gebracht, schreibt “Bild”. Das stimmt. Anders als “Bild” hat die “SZ” aber die Distanz schon in die Überschrift gepackt: “Fischer geht angeblich als Professor in die USA”.
Und auch die “Financial Times Deutschland” habe unter der Überschrift berichtet: “Fischer will Professor in den USA werden”, schreibt “Bild”. Das stimmt. Aber anders als “Bild” wechselte die “FTD” immer wieder in den Konjunktiv: “… demnächst könnte der ehemalige Außenminister Joschka Fischer eine neue Aufgabe übernehmen …”.
Der Eindruck, den die “Bild”-Zeitung zu erwecken versucht, sie habe im Grunde nicht anders über Joschka Fischers Zukunft spekuliert als alle anderen Zeitungen auch, dieser Eindruck ist falsch.
Nachtrag, 16. Januar. Gegenüber der “Süddeutschen Zeitung” nannte “Stern”-Sprecher Frank Plümer das Vorgehen von “Bild” ein “unverschämtes, fadenscheiniges Manöver”:
“Offenbar sind die Kollegen nicht mal imstande, korrekt abzuschreiben, nun versuchen sie, uns die Schuld für die dadurch entstandenen Probleme in die Schuhe zu schieben.”
Am Dienstag berichtete der “Stern” vorab, der ehemalige Außenminister Joschka Fischer wolle mittelfristig als Professor in die USA gehen. Er habe im Geheimen Verhandlungen über eine Gastprofessur geführt und hätte schon seit längerem Anfragen aus Princeton und Harvard vorliegen.
Von Verhandlungen und Gesprächen, Mittelfristigem und Absichten war am Tag darauf auf der Titelseite der “Bild”-Zeitung nicht mehr die Rede. Sondern von Tatsachen:
Joschka Fischer beginnt ein neues Leben! Der Grünen-Politiker (…) wandert aus in die USA (…).
Er wird Gast-Professor an der berühmten Elite-Uni Harvard bei Boston. Dort wolle er über internationale Außenpolitik dozieren, erfuhr BILD aus seinem Freundeskreis.
Fischer, der in seiner Zeit als Außenminister keine presserechtlichen Verfahren geführt hatte, kündigte heute an, gegen diesen Bericht juristischvorzugehen.
Am Rande einer Grünen-Klausurtagung sagte er [Video]:
Es gibt weder die Absicht von mir auszuwandern, sondern mein Hauptwohnsitz ist und bleibt Berlin, noch gibt es auch nur Gespräche oder die Idee von Gesprächen etwa mit Harvard, geschweige denn, dass irgendetwas entschieden werden konnte, was es nicht gibt. Darüber hinaus gibt es ein Angebot einer anderen amerikanischen Universität. Ich habe gesagt, ich denke darüber nach. Aber irgendwelche Entscheidungen stehen da jetzt nicht an und gibt es nicht.
Danke für die zahlreichen Hinweise!
Nachtrag, 20 Uhr: Bild.de hat den Artikel vor wenigen Minuten aus seinem Angebot entfernt. Auf eine Nachfrage bei “Bild”, ob die Zeitung bei ihrer Darstellung bleibt, haben wir bislang keine Antwort erhalten.
Hinweis: Der folgende Eintrag wirft “Bild” nichts vor. “Bild” hat, soweit wir das erkennen können, alles richtig gemacht. Kein handwerklichen Fehler, keine falschen Behauptungen, nüscht!
ZurZeitgehteineMeldungdurchdieMedien, dass ein 17 Monate alter Junge unter anderem mit Rotkohl so brutal gefüttert worden sei, dass er am vergangenen Mittwoch nach elftägigem Todeskampf an “Hirnversagen durch Sauerstoffmangel” starb.
Und natürlich steht diese Meldung heute auch in “Bild”.
Anders als in anderen Medien hat “Bild” die Meldung aber nicht nur mit einem RotkohlRotkohl–Foto illustriert. Nein, “Bild” zeigt — neben der Schlagzeile “Mit Rotkohl erstickt!” — auch das Foto eines blonden Jungen. Daneben steht:
“Das Kind hatte unter anderem Schwellungen, Schürfwunden und eine Hirnschaden Fotos: Getty Images, Stock Food“
Das Foto selbst hat “Bild” stark verfremdet, wie es Medien gelegentlich zur Anonymisierung von Tätern, Zeugen oder Opfern tun, um ihre Identität zu schützen: das Gesicht verpixelt, das Foto nur als Negativ abgedruckt (siehe Ausriss).
Grafisch bearbeitet sieht die Meldung übrigens ungefähr so aus:
Und dann kann man gut erkennen, dass es sich bei dem Foto nur um ein x-beliebiges, stark verfremdetes Kleinkindporträt aus einem Symbolfoto-Archiv handelt (siehe hier), wie heute ganz bestimmt jedem der über 11 Millionen “Bild”-Leser auf Anhieb klar gewesen sein dürfte, zumal “Bild” ja auch nirgends ausdrücklich behauptet, dass es sich bei dem abgebildeten Kind in der Meldung um das Kind aus der Meldung handelt…
Mit Dank an Robert B. für den sachdienlichen Hinweis.