1. „Verschwörungstheorien sind ein Riesengeschäft“
(wiwo.de, Niklas Dummer)
Michael Butter ist Professor für Amerikanistik an der Universität Tübingen und hat ein Buch über Verschwörungstheorien verfasst. Im Gespräch mit der „Wirtschaftswoche“ erklärt er, wie Verschwörungstheorien funktionieren und wie damit Geld verdient wird.
2. Video: Pink stinks – Geschlechterklischees
(daserste.de, Christiane Steckfuß, Video, 6:16 Minuten)
Die Hersteller von Kinderspielzeug haben erkannt, wie gut man daran verdienen kann, wenn man Spielzeug in blauen und und rosafarbenen Varianten auf den Markt wirft. „Gendermarketing“ heißt das Ganze und richtet sich schon an Grundschulkinder bzw. deren Eltern. Stevie Meriel Schmiedel von „Pinkstinks“ sieht das besonders kritisch. Durch die Genderisierung des Spielzeugs würden alte Geschlechterrollen unreflektiert weitergegeben. Doch Gendermarketing beschränkt sich nicht nur auf Spielzeug, erklärt Schmiedel, und weist auf einen interessanten Aspekt hin: „Wenn Sie mal auf Duschgel oder andere Produkte für Kinder gucken: Mädchen gucken immer den Betrachter an, ob sie jetzt Cartoon oder reell sind, und lächeln, und die Jungs schauen irgendwo in die Weite und sind gerade in Aktion begriffen. Und diese zwei Klischees, es ist unfassbar, findet man überall.“
3. YouTube schaltet weiterhin Werbung vor extremistischen Inhalten
(heise.de, Tilman Wittenhorst)
YouTube hat weiterhin mit einem peinlichen Problem zu kämpfen: Schlimm genug, dass auf der Plattform rassistische oder antisemitische Videos erscheinen. Doch diese werden von YouTube oftmals auch noch mit Werbeclips seriöser Unternehmen wie Adidas, Amazon und Netflix versehen.
4. Muss es immer pompös sein?
(faz.net, Oliver Jungen)
In Köln trafen sich die Filmbranche zum „Serien-Summit“, in der es um die Zukunft der deutschen Serie ging. Von drei Serienmachern aus dem Ausland konnte man lernen, dass auch mit verhältnismäßig kleinen Budgets gute Ergebnisse erzielbar sind.
5. Ein Trainingscamp für “Hasis”
(sueddeutsche.de, Ulrike Schuster)
Jahrelang soll ein WDR-Korrespondent junge Frauen sexuell belästigt haben, die er in einem von ihm veranstalteten Journalismus-Seminar traf. Die Geschichte beginnt bereits in den Neunziger Jahren und der Sender hatte lange Kenntnis von den Vorwürfen, doch eine tatsächlich wirksame Reaktion gab es erst jetzt.
6. Wahnsinnig unsympathisch, ne?
(uebermedien.de, Video, 0:52 Minuten)
In einer Folge von „Germany’s Next Topmodel“ konfrontiert die Online-Chefredakteurin von „Bunte“ Julia Bauer die Kandidatinnen mit vermeintlich „dunklen Geheimnissen“ aus ihrer Vergangenheit und stellt ihnen eine Frage, die sie, nun ja, auch ihrem Spiegelbild hätte stellen können.