1. Konstruktiver Journalismus pro und contra
(deutschlandfunk.de, Audio, 28:42 Minuten)
Der „Deutschlandfunk“ beschäftigt sich mit dem Für und Wider des „konstruktiven Journalismus“. Unter dem obigen Link gibt es die komplette Sendung zum Nachhören. Wer in einzelne Unterthemen einsteigen will:
Die Dänen: Erfinder des Konstruktiven Journalismus (Beitrag von Clemens Bomsdorf
)
Wie wirkt Konstruktiver Journalismus? (Interview mit Klaus Meier, Professor für Journalistik)
Fallbeispiel 1: Sächsische Zeitung (Beitrag von Alexandra Gerlach)
Fallbeispiel 2: Perspective Daily (Beitrag von Lena Sterz)
Und last but not least: Keine gute Idee – Konstruktiver Journalismus wirkt systemstabilisierend (Interview mit der Journalistin Kathrin Hartmann).
2. Trumps beste Verteidiger sitzen bei “Fox News”
(sueddeutsche.de, Beate Wild)
Zwischen dem amerikanischen Präsidenten und dem Fernsehsender „Fox News“ besteht nach wie vor eine unheilige Allianz: Der konservative Sender lobt Trump in den Himmel und wird seinerseits von Trump protegiert. Beate Wild hat sich angeschaut, wie die Fox-Moderatoren die Wahrheit zurechtbiegen. Sich selbst und ihren Zuschauern.
Weiterer Lesetipp: Trump empfiehlt «Nukleare Option»: „Trumps Sprache verrät den verantwortungslosen Blödmann. «Nuklear» heisst bei ihm einfach «besonders wirksam».“ (infosperber.ch, Christian Müller).
3. Demokratischer Witz im Land der Narren
(faz.net, Michael Hanfeld)
Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat die Beschwerde gegen die Wahl des Direktors der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) zurückgewiesen. „FAZ“-Redakteur Michael Hanfeld kommentiert den umstrittenen, doch nun auch gerichtlich abgesegneten Wahlvorgang: „Da war nix mit pluralistisch und Freiheit und Staatsferne, da ging es um eine rot-grüne Hinterzimmerverabredung, an welcher der LMK-Versammlungsvorsitzende Albrecht Bähr, Vertreter der evangelischen Kirche, federführend und der auf CSU-Ticket fahrende stellvertretende LMK-Direktor Harald Zehe als nützlicher Helfer ihren Anteil hatten. Da sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Von einem transparenten demokratischen Wahlverfahren keine Rede.“
4. betr. Neo-Anteil im Programm von ZDFneo
(planet-interview.de, Jakob Buhre)
Jakob Buhre war auf der ZDF-Pressekonferenz und stellte dem ZDF-Intendant Thomas Bellut Fragen zu „ZDFneo“. Ihm war aufgefallen, dass die „Innovationsplattform“„ZDFneo“ in der zwölften Kalenderwoche gerade mal zwei Eigenproduktionen im Angebot hatte, der Rest hätte aus Fremdformaten und Wiederholungen bestanden. Der ZDF-Intendant stritt die Zahl vehement ab. („Ihre Zahl ist eindeutig falsch, wir können das verifizieren.“) Buhre nutzte die Ostertage zum Nachrechnen, und siehe da, der Intendant hatte auf seine Art Recht: Es gab in der fraglichen Kalenderwoche nicht (bescheidene) zwei, sondern (bescheidene) drei Eigenproduktionen.
Buhres Resümee: „ZDFneo ist (fast ausschließlich) eine Wiederholungsplattform. Das Programm besteht zu 96,5 Prozent aus Wiederholungen.“
5. «Inhaltlich sind wir für alles offen»
(medienwoche.ch)
Seit einem halben Jahr gibt es die österreichische Rechercheplattform „Addendum“. Finanziert vom Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz arbeitet dort eine 40-köpfige Redaktion an gesellschaftlichen und politischen Themen. Die „Medienwoche“ hat sich mit Judith Denkmayr unterhalten, die bei „Addendum“ das zehnköpfige Team „Audience und Digitale Plattformen“ leitet.
6. Behebung der Probleme dauert «einige Jahre»
(persoenlich.com)
In einem Interview mit dem amerikanischen Nachrichtenportal “Vox” hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg auch über den Schutz von Nutzerdaten gesprochen. Um die gegenwärtigen Probleme zu beheben, werde es “einige Jahre” brauchen, so der Chef des schnellsten Mediums der Welt.