1. “Schlank durch Schokolade”
(arte.tv, Video, 52:22 Minuten)
Diana Löbl und Peter Onneken erfinden die Schokoladen-Diät “The Chocolate Transformation” und “führen eine wissenschaftlich begleitete Studie durch, die so absurd ist, dass man sie eigentlich nicht ernst nehmen dürfte”. Sie findet dann dennoch ihren Weg in die Medien (ab Minute 47).
2. “Der Schokoladenstudienreport – ein Schlappe für den Journalismus”
(scienceblogs.de/geograffitico, Jürgen Schönstein)
Jürgen Schönstein kritisiert die Darstellung der Autoren: “Kurz nach der 47. Minute erfahren wir dann, dass eine aufwändig vorbereitete Pressemitteilung an ‘hunderte Journalisten in ganz Deutschland’ geschickt wurde. Doch das waren nicht etwa WissenschaftsjournalistInnen, wie man bereits drei Minuten voher hören konnte – Zielgruppe waren ‘Beauty-Journalisten’, und wer immer damit gemeint sein könnte, ist vermutlich eher auf Schönheitstipps und Kosmetika spezialisiert. WissenschaftsredakteurInnen würde ich im Beauty-Ressort allerdings nicht unbedingt erwarten… Doch selbst dort ist man offenbar nicht so blöd gewesen: Hunderte erhielten die Nachricht, doch letztlich fielen offenbar nur fünf darauf rein: BILD, Cosmospolitan, RTL, Brigitte und FOCUS Online, hier fälschlich – Redaktion und Eigentümerstruktur sind völlig verschieden, nur die Marke ist ähnlich – als FOCUS präsentiert.”
3. “Rabauken – Jäger eine Beleidigung?”
(hoesmann.eu)
Geht die Verurteilung eines Journalisten zu einer Geldstrafe von 1000 Euro, weil er einen Jäger “Rabauken-Jäger” genannt hat, in Ordnung? Nein, findet die Kanzlei Hoesmann: “Die Kritik der Medien erfolgt daher aus unserer Sicht zurecht und wir hoffen, dass in einer etwaigen zweiten Instanz das Urteil wieder zu Gunsten der Meinungs- und Pressefreiheit aufgehoben wird.”
4. “Warum die große Disruption des Fernsehens gerade erst beginnt”
(t3n.de, Luca Caracciolo)
Luca Caracciolo schreibt über die Zukunft des Fernsehens: “Wenn Drehbücher nur auf Basis von Datenanalysen geschrieben werden, mutiert die schöne neue Fernseh-Welt in der Tat zu einem engstirnigen und opportunistischem Monster des immer Gleichen. Gelingt den großem Streaming-Plattformen hingegen die Balance zwischen Datenanalyse und künstlerischer Freiheit, stehen uns wahrlich großartige Zeiten bevor.”
5. “Hat der Beruf ‘Hip-Hop-Journalist’ Zukunft?”
(istdashiphopoderkanndasweg.wordpress.com)
Qualitäts- und Finanzierungsprobleme im Hip-Hop-Journalismus.
6. “Journalisten und Freigetränke”
(facebook.com/SPOXcom)