1. “Sarkozy: 600 Millionen für die Presse”
(deuxzero.de)
Der französische Staat greift massiv in den Markt ein und schnürt ein 600-Millionen-Paket für die sterbende Printbranche: “Alles in allem ein typisch französischer Maßnahmenkatalog. Es wird sich zeigen, ob der französische Staat hier sein Geld gut anlegt. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Wettbewerbsbehörde der EU irgendwann einmal anfragt.”
2. Interview mit Albert Stäheli
(persoenlich.com, Matthias Ackeret)
Die NZZ wird immer dünner und sie verliert laufend Abonnenten. Der seit einigen Monaten aktive CEO formuliert Qualität als Ziel: “Unser Ziel ist Klasse. Wir müssen uns durch unsere publizistische Leistung abgrenzen, wir müssen den Mut haben, auch zu definieren, wen wir nicht erreichen wollen.”
3. “Welt ohne Verleger”
(ftd.de, Matthias Lambrecht)
Bericht von der DLD aus München: “Für Michael Arrington ist die Sache klar: ‘Ich würde niemals zu einer Zeitung gehen, das macht einfach keinen Sinn’, sagt der Macher des Technologie-Blogs TechCrunch. Ihn grusele es bei der Vorstellung, mit den hohen Kosten eines Printmediums operieren zu müssen. ‘Tägliche Nachrichten auf Papier zu bringen, ist schlicht absurd.'”
4. “Pekings globale Propagandaoffensive”
(taz.de, Sven Hansen)
“Die chinesische Regierung will eigene internationale Medien massiv ausbauen, um Pekings globalen Einfluss zu vergrößern und Chinas Image zu verbessern.”
5. “Wenn Journalisten sich selbst wählen können”
(derstandard.at, Gerfried Sperl)
“Seit der Abschaffung des Presserats in Österreich sind mehr als sieben Jahre vergangen. Jetzt soll dieses Instrument zur Verteidigung von Moral und Ethos in den Printmedien wieder aufleben. Die Installierung eines neuen Presserats steht bevor. Österreich kann, was diese Institution betrifft, wieder Teil der Zivilgesellschaft sein.”
6. “Mirror, Mirror on the Wall”
(morris.blogs.nytimes.com, Errol Morris)
Die leitenden Bildredakteure Vincent Amalvy (AFP), Santiago Lyon (AP) and Jim Bourg (Reuters) wurden gebeten, Fotos von George W. Bush auszuwählen. Sie besprechen sie mit Errol Morris.