1. “Studienergebnisse: Zeitungen Online 2008”
(media-ocean.de, Steffen Büffel und Sebastian Spang)
Die Ergebnisse der Studie “Zeitungen online 2008″ sind da. Es gibt weniger Foren, weniger Chats, dafür mehr Kommentarmöglichkeiten, wenn nun auch vielerorts mit Registrierungspflicht.
2. “Big Brother 2009”
(dradio.de/dlf, Burkhard Müller-Ullrich)
“Das Land Bayern versucht, den Nachdruck historischer Zeitungen aus der Zeit des Nationalsozialismus zu verhindert – gegen den Protest angesehener Historiker. Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien verbietet zum ersten Mal einen Internet-Blog eines magersüchtigen Mädchens. Zweimal verbietet der Staat Medien – ist es da gerechtfertigt, von Zensur zu sprechen?”
3. “Finden Sie Worte!”
(presseverein.ch)
“Namhafte Zeitungen” drucken für das Luzerner Medienausbildungszentrum (MAZ) ein vermutlich kostenloses Inserat ab, das einen Kindersoldaten zeigt, zu dem Worte gefunden werden sollen. Wer könnte davon angesprochen werden? Vielleicht “Führungskräfte, die sich in Interviewtechnik briefen lassen, PR-Leute, die sich für ihre Lobby-Arbeit in Kommunikation weiterbilden, und wohlhabende Sprösslinge, die mit Papas Segen und zwecks Selbstverwirklichung die journalistische Laufbahn einschlagen wollen.”
4. Interview mit Geert Lovink
(jungle-world.com, Doris Akrap, 22.01.2009)
Geert Lovink glaubt, dass die Content-Industrie in der Zukunft den Verlierer stellen wird: “Die Gewinner sind jene, die die Software entwickeln und die Infrastruktur verwalten. Innerhalb der kapitalistischen Verhältnisse ist das keine große Verschiebung, ein Industriezweig verliert, der andere gewinnt. Aber derzeit sind die Journalisten oder Kulturproduzenten die Verlierer.”
5. “Was machst Du da eigentlich?”
(dondahlmann.de)
Für Don Dahlmann ist das eigene Blog das Rückgrat seiner virtuellen Existenz: “Wenn mich keiner kennt, wenn keiner mein Blog kennt, dann ist es auch für mich schwerer, meine Texte zu verkaufen. Davon ausgehend, dass der zentralistische Verlags-Journalismus teilweise einem dezentralen Netz-Journalismus weicht, wird der freie Journalist, bzw. der Autor, der in einem losen, dezentralen Redaktionsverbund arbeitet, immer wichtiger.”
6. “Obama Irritated With White House Reporter”
(youtube.com, Video, 5:17 Minuten)
Barack Obama stellt sich den Journalisten im Weissen Haus vor. Die lassen sich von ihm betätscheln und strecken ihm ihre Handykameras ins Gesicht.