Die Leute von “Bild” geben sich weiterhin Mühe, ihre Quatsch–Theorie vom “Islam-Rabatt” (BILDblog berichtete) aufrechtzuerhalten.
Heute benutzen sie dafür den Fall des verurteilten Mustafa Y., der vor einem Jahr seinen Nachbarn erschossen hatte und nun wegen Mordes für zwölf Jahre ins Gefängnis muss. Bild.de schreibt:
Eigentlich steht auf Mord eine lebenslange Haftstrafe, man sei bei dem Angeklagten aber von einer verminderten Schuldfähigkeit ausgegangen, sagte der Vorsitzende Richter Karlheinz Münzer.
“Der Ramadan setzte ihm körperlich zu, er war dehydriert, aber es kam zu keiner Bewusstseinseintrübung.” Er stellte aber klar: “Der Ramadan hatte nicht allein Einfluss auf seine verminderte Schuldfähigkeit. Mustafa Y. war auch psychisch und physisch instabil, litt unter Depression, Angstzuständen und Schlafstörungen.”
Und trotzdem titelt Bild.de:
Der Staatsanwalt hatte übrigens dreizehn Jahre gefordert.
Mit Dank an P. S., Thure und Manfred S.