ist ja nett, dass man eine alte Meldung ausgegraben hat (und diese dem AZ-Leser nun wohl als neu unterjubeln möchte) und es tatsächlich dabei auch noch geschafft hat, dabei die nach wie vor falsche Auskunft über den Auftraggeber der Befragung wiederzugeben (es war keineswegs das amerikanische Unternehmen “Credit Sesame”, sondern ein britischer Hersteller von Alarmanlagen)
So heißt es in einem Leserkommentar unter diesem Artikel im Online-Angebot der “Augsburger Allgemeinen” (AZ):
Und genau so ist es: Die Meldung, auf die sich der AZ-Artikel bezieht, stammt aus dem Herbst 2011 und war damals schon (BILDblog berichtete mehrfach) ziemlich beliebt fragwürdig – nicht nur wegen der Quelle (eine Pressemitteilung des Alarmanlagenherstellers Friedland), sondern auch wegen der etwas dünnen Datenbasis (50 nach ihrer Meinung befragte britische Ex-Einbrecher).
Immerhin hat man bei der “Augsburger Allgemeinen” zusätzlich zu den 50 Ex-Einbrechern noch einen weiteren Experten befragt: “die Polizei”. Und?
Die Polizei hat zu dem Thema keine belastbaren Zahlen vorliegen. Die Beamten sind sich aber sicher, dass es [sic] manche Einbrecher bei Facebook oder anderen sozialen Netzwerken nach Abwesenheitsmeldungen suchen. Nachweisen können sie es leider nicht.
Mit Dank an Sascha G.