Gestern gab es die traurige Nachricht, dass The Prodigy-Sänger Keith Flint gestorben ist. Bei Bild.de bekommen sie es leider nicht hin, für ihre Art Nachruf Flints Karriere und die The Prodigy-Diskografie richtig zu recherchieren:
1992 schaffte die Band mit dem Song “Out of Space” den internationalen Durchbruch. Flint übernahm jedoch erst 1996 den Gesang — und sorgte mit “Firestarter” für einen der größten Hits der 90er Jahre.
Mit Hits wie “No Good” und “Smack My Bitch Up” konnten The Prodigy in den folgenden Jahren an ihre Erfolge anknüpfen.
… schreibt die Bild.de-Redaktion — und liegt damit daneben: Der Song “No Good” erschien bereits 1994, also zwei Jahre vor “Firestarter”.
***
Doch bei Bild.de können sie nicht nur Diskografien durcheinanderbringen, sondern auch Sprichwörter — in diesem Artikel:
Nach drei umdenheißenbreirumschreibenden Absätzen (unter anderem mit dem sagenhaften Brüller “Etikette kommt hier nicht von ‘die Nette'”) folgt die Auflösung zur vermeintlichen royalen Haarereißerei:
Gott sei Dank alles nur Theater!
Die royale Keilerei ist ein Gag der britischen Künstlerin Alison Jackson (48).
Die Fotografin ist dafür bekannt, mit Doppelgängern Promis in intimen Situationen zu inszenieren. Wer sich die Fotos genau anschaut, erkennt: Kate und Meghan sind NATÜRLICH nicht echt. Jackson lässt die Lookalikes gerade für eine Theater-Show in London aufeinander los.
Unter einem Foto, das die echte Kate und die echte Meghan zeigt, steht die unfreiwillig lustige Bildunterschrift:
Vielleicht sollten die Mitarbeiter von Bild.de mal bei “Geolino” nachschauen — dort wissen sie nämlich, dass “wie Pech und Schwefel” nicht das Gegenteil von “ein Herz und eine Seele” ist.
Mit Dank an Gunnar und @PostiLeaker für die Hinweise!