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(bildblog.de)
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1b. “Die Sendung war ziemlich katastrophal”
(deutschlandfunkkultur.de, Falk Richter & Liane von Billerbeck)
Das Kanzler-Duell vom Sonntag beherrscht immer noch die Medien. Im “Deutschlandfunk” kritisiert Theaterregisseur Falk Richter das defensive Verhalten von Herausforderer Martin Schulz. Stefan Niggemeier macht auf “Übermedien” als Gewinner des Talks die AfD aus und weist den Journalisten die Schuld dafür zu: “Verlierer ist die öffentliche Debatte, die aus Angst vor der AfD deren Thesen, Positionen und Perspektiven übernimmt.” Marvin Schade kritisiert bei “Meedia” den Sat1-Moderator Claus Strunz, der durch Verkürzungen, Pauschalisierungen und tendenziöse Fragen aufgefallen sei.
2. Wie die AfD gezielt Lügen verbreitet
(blog.zeit.de, Christian Fuchs)
Mitte August kritisierte die “Zeit” die umstrittene Wahlbeobachter-Mission einiger AfDler in Osteuropa: “Unabhängig sind diese Missionen nicht — sie dienen den Expansionsfantasien des Kreml.” Im “Zeit”-Blog gibt es eine Art Fortsetzung des Beitrags, denn die AfD hat die Recherche scharf kritisiert und Behauptungen aufgestellt, für die es jedoch keine Belege gebe. Investigativreporter Christian Fuchs hat mehrere Anläufe zur Klärung unternommen und konstatiert: “Mit Kälte und Unverfrorenheit beharrt die AfD auf ihrer Behauptung, sie leugnet die Fakten.”
3. Die Asche auf dem Haupt der alten Tante
(nzz.ch, Frank Sieber)
Mit einer gehörigen Portion Selbstironie geht Frank Sieber auf die größte Schwachstelle in Redaktionen ein: Den Menschen. Zur Demonstration hat er einige “Zeugnisse des Versagens” aus dem NZZ-Archiv gekramt: “Eine kleine, schamvolle Zusammenstellung mit Gelegenheiten für Sie zu beweisen, dass Sie es besser wissen.”
4. Interviewreihe: Wer spielt hier falsch?
(journalist-magazin.de)
Das Medienmagazin “journalist” geht zusammen mit Studierenden der Kölner Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft (HMWK) dem Thema „Fake News“ nach. Dazu hat man eine Interviewreihe mit Spezialisten gestartet, die derzeit acht Gespräche umfasst.
5. Das Fernsehgesicht Nordkoreas
(sueddeutsche.de, Christoph Giesen)
Die 74-jährige Nachrichtensprecherin Ri Chun-hui ist das Fernsehgesicht Nordkoreas. Seit 1971 trägt sie beim staatlichen Sender Korean Central Television (KCTV) die Nachrichten vor, stets in traditionell koreanischer Tracht und farblich meist dem jeweiligen Anlass angepasst. Ihre Ansagen würzt die ältere Dame mit Kraftausdrücken und rassistischen Entgleisungen: Die Amerikaner nennt sie dann schon mal “Bastarde”, Ex-Präsident Barack Obama ist für sie der “schwarze Affe”.
6. Liebe Journalisten…
(truckonline.de, Maik Erdmann)
Trucker Maik Erdmann kommentiert die Berichterstattung der “Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen” über eine LKW-Stilllegung. Er hat sich das Bild des stillgelegten LKW angeschaut und ist über einige Widersprüche und Auffälligkeiten gestolpert. “Was für eine Bordwand? Diese Auflieger haben keine Bordwände. Wenn doch, habe ich meine irgendwo verloren. Scheiße!”