Die BEA sprach von einer “Inkohärenz”. Trotzdem sei es nicht angebracht, voreilige Schlüsse zu ziehen oder über die Ursache der Katastrophe zu spekulieren.
So schreibt Bild.de heute.
Und wenn die französische Luftaufsichtsbehörde BEA so nett darum bittet, kommt Bild.de dieser Aufforderung natürlich gerne nach und überschreibt den Artikel, in dem der oben zitierte Satz steht, so:
Die BEA versteht unter “Geschwindigkeitsproblemen” übrigens, dass die verschiedenen gemessenen Geschwindigkeiten nicht zusammengepasst hätten, und “Le Monde” berichtet von einer “fehlerhaften” Geschwindigkeit.
Diese Formulierung lässt eigentlich nur zwei Schlüsse zu:
Oder:
Dass sowohl Bild.de als auch Blick.ch jeweils Luftfahrtexperten zu Wort kommen lassen, die sowohl “zu langsam” als auch “zu schnell” (für Laien) schlüssig erklären können, zeigt wohl, wie voreilig und spekulativ jegliche Berichterstattung zum jetzigen Zeitpunkt noch ist.
Mit Dank an die Hinweisgeber und an Jenny für die Übersetzungshilfe.