Hier im BILDblog schauen wir uns die kleinen Dämlichkeiten und das große Schlimme in deutschsprachigen Medien an. Wenn zum Beispiel Persönlichkeitsrechte verletzt werden, schreiben wir darüber. Oder wenn eine Zeitung eine Kampagne gegen eine ganze Nation fährt. Oder wenn sie schlicht faktisch falsch berichtet. Sowas halt.
Über Rechtschreibfehler bloggen wir in der Regel nicht. Kann ja mal passieren (und passiert uns auch immer wieder). Nur wenn wir sie besonders amüsant finden, greifen wir Verschreiber auf, dann aber meist auch nur in unserem Twitter-Kanal oder auf unserer Facebook-Seite.
“Bild” und Bild.de sind da deutlich gnadenloser. Einmal aus Versehen ein “e” zu viel getwittert — und schon ist man auf der “Bild”-Titelseite “Verlierer” des Tages und muss die Häme der “Bild”-Rechtschreibprofis über sich ergehen lassen:
Volker Herres hat inzwischen auf seinen, nun ja, “Fehler” reagiert:
Waffenlieferungen in Krisengebiete (Das 'e' kriegt die Tagesschau zurück) – Die Tricks der Waffenindustrie: https://t.co/Gzn9YlNFer pic.twitter.com/2wyqG8rezR
— V. Herres, DasErste (@Volker_Herres) 15. Dezember 2016
“Gewinner” des Tages ist heute übrigens George Michael mit seinem “Wham!”-Song “Last Christmas”. Muss man auch erstmal drauf kommen.
Nachtrag, 13:41 Uhr: Weil manche Leser sich über das “Twietter” im “Bild”-“Verlierer”-Text wundern: Wir sind uns ziemlich sicher, dass das Absicht ist und witzig sein soll. Gleiches gilt für “Programmdierektor” und “krigeste”. So viele Rechtschreibfehler auf so wenigen Zeilen bekommt nicht mal “Bild” aus Versehen hin.