1. “Fraport weist Vorwurf einer Sicherheitslücke am Flughafen Frankfurt zurück”
(fraport.de)
Die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens Fraport weist einen Bericht der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” (FAS) zurück: “Nach einer umgehenden Überprüfung des in der Berichterstattung geschilderten Falls durch die Fraport AG in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden befand sich der Redakteur zu keinem Zeitpunkt in diesem sicherheitskontrollierten Bereich, sondern lediglich auf einer Frachtabfertigungsfläche im Betriebsbereich. Er hätte auch den sicherheitsrelevanten Bereich ohne Befugnis und Sicherheitskontrolle auf keinem Weg erreichen können. Eine wie im Bericht dargestellte Lücke im Sicherheitszaun gibt es nicht, wie auf den beigefügten Bildern zu erkennen ist.” Siehe dazu auch “Korrektur: Wie sicher ist der Frankfurter Flughafen?” (faz.net) und “6 vor 9” von gestern.
2. “FAS verliert die Kontrolle”
(zeigensiemal.wordpress.com)
Eine genauere Betrachtung von Infografiken im FAS-Wirtschaftsteil.
3. “The sinister treatment of dissent at the BBC”
(theguardian.com, Nick Cohen, englisch)
Nick Cohen beklagt den Umgang der BBC mit den Enthüllern der von Jimmy Savile verübten sexuellen Mißbräuche: “The BBC is forcing out or demoting the journalists who exposed Jimmy Savile as a voracious abuser of girls.”
4. “Warum es egal ist, was Medien von der Apple Watch halten”
(nzz.ch, Henning Steier)
Henning Steier fasst die Rituale einer Apple-Pressekonferenz zusammen.
5. “Philipp Köster: ‘Zu scheitern wäre nicht die schlechteste Visitenkarte gewesen'”
(vocer.org, Jan Göbel)
Philipp Köster, Gründer von “11 Freunde”, lobt Gruner + Jahr, den Mehrheitseigner des Fußballmagazins, als Verlag, “dessen höchstes ideelle Gut die Unabhängigkeit der Redaktionen ist. In nun fast fünf Jahren hat es keinen einzigen Fall gegeben, dass von Verlagsseite Druck ausgeübt worden wäre. Ganz im Gegenteil war der Druck aus dem Anzeigenmarkt vorher viel größer.”
6. “Was erlauben Westermann?”
(sueddeutsche.de, Christof Kneer)
Christof Kneer packt die schwierige Situation von Fußballjournalisten in eine Wutrede: “Wir halten hier seit Jahren unsre Laptops hin, ständig müssen wir Geschichten aufbauschen, Skandale konstruieren und Zitate erfinden, meint ihr vielleicht, es macht Spaß, ein Zeitungsfritze zu sein, keinen Charakter zu haben, in scheißkalten Stadien zu sitzen und über etwas zu berichten, wovon man keine Ahnung hat? Wir Journalisten sind vielleicht nur ein kleiner Piss-Verein, aber wer es besser kann, der soll herkommen und selber schreiben.”