1. “Die 10 besten Texte aus den Feuilletons des vergangenen Jahres”
(umblaetterer.de)
Das Consortium Feuilletonorum Insaniaeque hat in einem aufwändigen und, wie mir zugetragen wurde, leidenschaftlich geführten Verfahren wie jedes Jahr die 10 angeblich™ besten Artikel aus den Feuilletons gekürt. “Der goldene Maulwurf” für das Jahr 2008 geht unter anderem an Iris Radisch (Zeit), Jörg Diehl/Ralf Hoppe (Spiegel) und Johan Schloemann (SZ).
2. Die Abenteuer eines Radiomoderators sind vorbei
(gerryonline.wordpress.com, Gerry Reinhardt)
Eines der wenigen von Schweizer Journalisten unter Echtnamen und mit unbeschwerter Frische geführten Blogs schliesst: “In meiner Position als Radiomoderator und der Bekanntheit dieses Blogs lässt es sich nicht mehr frei und ungezwungen schreiben. Wenn ich über Coop schreibe, muss ich befürchten, dass sie keine Werbung mehr in meinem Radio schalten, wenn ich über Promis schreibe, muss ich damit leben können, dass sie mir keine Interviews mehr geben. Es geht nicht mehr. Sorry.”
3. “Hamburger Abendblatt – Was erlauben Strunz?”
(sueddeutsche.de, Christopher Keil)
“Von diesem Montag an soll das Abendblatt nach SZ-Informationen nicht mehr als Zeitung geführt werden, die einen Online-Auftritt bietet, sondern als Online-Angebot, das auch eine Zeitung im Portfolio hat.”
4. Tages-Anzeiger-Inhalt neu von Klickzahlen bestimmt?
(persoenlich.com, Stefan Wyss und Christian Lüscher)
“Die Zeitung soll vom Belehrenden weg und mehr entsprechend dem Leserinteresse entwickelt werden. Dabei will man sich am Newsnetz orientieren. (…) Wie interne Quellen erzählen, werde man künftig aufgrund der Klickzahlen entscheiden, welche Themen und Geschichten im ‘Tagi’ aufgemacht werden.” Bei Hose&Dose sowie bei KLARTEXTaktuell macht man sich derweil Gedanken um die Kommentare bei Newsnetz.
5. Text, König des Webs
(micropersuasion.com, Steve Rubel)
Steve Rubel zählt fünf Gründe auf, warum Text trotz dem Hype um Online-Videos der König des Internets bleiben könnte.
6. Kriegsreporter Joe Wurzelbacher
(20min.ch)
“Joe the Plumber” hat einen neuen Job in Israel.