1. “Ranking-Schummelei in Dritten Programmen”
(ndr.de, Video, 6:20 Minuten)
Online-Umfragen zu Hitlisten-Sendungen wurden von Redaktionen im NDR, im WDR, im HR und im RBB nach Gutdünken verändert. Die NDR-Sendung “Zapp” fasst die aktuelle Lage zusammen. Siehe dazu auch “Die Letzten werden die Ersten sein. Oder irgendwas dazwischen” und “Ranking-Shows: Die traurigsten Klickzahlen des Nordens” (stefan-niggemeier.de) sowie “Das Ranking der absurdesten Rankingshow-Manipulationen” (meedia.de, Jens Schröder).
2. “Hauptsache billig: Wie egal ist euch euer Programm?”
(dwdl.de, Alexander Krei)
Alexander Krei fragt zu den Ranking-Manipulationen: “Wie wurscht kann einem das eigene Programm sein, wenn trotzdem immer und immer wieder neue Quatsch-Umfragen zum Klicken freigegeben werden? Da passt es gut ins Bild, dass WDR und NDR selbst jetzt nicht an eine Einstellung ihrer Rankingshows denken, sondern allenfalls die Methode überarbeiten möchten.”
3. “Was darf ein Drohnenjournalist?”
(irights.info, Ramak Molavi)
“Die Nutzung von Drohnen ist bereits weitgehend reguliert”, schreibt Ramak Molavi zur journalistischen Nutzung von Drohnen in Deutschland: “Gewerbliche Nutzer – damit sind alle Nutzer gemeint, die keinen Aufstieg zu Sport- oder Freizeitzwecken planen – brauchen immer eine Aufstiegserlaubnis.”
4. “Medien: Plädoyer gegen die Propaganda-Universen”
(publixphere.de, Emil)
Emil wünscht sich von den Medien “nach allen Seiten schonungslose Recherche”, “die gute alte Richtigstellung”, eine “Trennung zwischen Nachrichten und Kommentaren” sowie eine “Kenntlichmachung von möglichen Interessenkonflikten”.
5. “Die Offenbarungen des Krieges”
(ad-sinistram.blogspot.de, Roberto De Lapuente)
Roberto De Lapuente stört sich an den unzureichenden Fakten, die der Journalismus zur Lage in Kriegsgebieten produziert: “Eine zufriedenstellende publizistische Lösung dieses Dilemmas wird es nicht geben. Im Krieg ist der Berichterstatter immer jemand, der etwas erzählen soll, wovon er nur randständig etwas wissen kann. So richtig im Geschehen ist er natürlich nicht. Niemand weiß in einem solchen Szenario ganz genau, was gerade vor sich geht.”
6. “Gaza inmitten von Parolen und Tränen”
(heute.de, Stephan Hallmann)
Stephan Hallmann denkt nach über Propaganda im Nahost-Konflikt: “Israelis wie Palästinenser haben keine andere Wahl, sie müssen lernen, über diesen jahrzehntelangen blutigen Schatten zu springen und sich gegenseitig zu akzeptieren: Die Existenz des Staates Israel ebenso wie das Existenzrecht des palästinensischen Volkes in einem eigenen, unabhängigen Staat.”