1. “In eigener Sache”
(faz.net, Patrick Bernau, Rainer Hank und Winand von Petersdorff)
Ein Team der FAS setzt sich unbeschönigend mit der Zeitungskrise auseinander, die auch die “Frankfurter Allgemeine” bedroht: “Wir Journalisten haben das Monopol als Experten für Nachrichten und Kommentare ein für alle Mal verloren. Für die Leser ist die neue, vielfältige Welt großartig. Die Journalisten allerdings sind entmachtet. Ihre Hoffnung bleibt, dass sie doch noch gebraucht werden.”
2. “Das Fernsehen nimmt uns nicht ernst, nur unser Geld”
(blogs.stern.de/programmstoerer, Peer Schader)
“Für ein paar halbwegs sichere Quotenhits” haben NDR und ZDF die eigene Glaubwürdigkeit aufs Spiel gesetzt, stellt Peer Schader zum Skandal um manipulierte Rankingshows fest: “Und die Zuschauer werden sich fragen: Wenn ihr uns schon bei solchen Banalitäten hinters Licht führt – was passiert dann erst, wenn’s mal um was Wichtiges geht?”
3. “Ukraine Today: Schachzug im Propagandakrieg”
(ostpol.de, Simone Brunner)
Mit Geld von Multimilliardär Ihor Kolomojski startet am 24. August ein neuer TV-Sender mit Nachrichten rund um die Uhr: “Ukraine Today”. “Die Mission: Das Ausland über die Vorgänge in der Ukraine zu informieren – im Kampf gegen die russische Propaganda.”
4. “Floskelwolke”
(floskelwolke.de, Udo Stiehl und Sebastian Pertsch)
Die Floskelwolke zeigt zweimal täglich, welche Phrasen von den Medien gerade “besonders intensiv gedroschen werden”.
5. “Medienbranche: Verschlankt den Schwachsinn”
(spiegel.de, Sibylle Berg)
Sibylle Berg fragt, ob es bei den Medienkonsumenten nicht “ein Bedürfnis nach Ruhe geben könnte, nach Verschlankung des Schwachsinns”? “Die Entscheidungen, die in den Fernsehanstalten, in den Medienhäusern, in allen Bereichen, die sich seit 20 Jahren (!) einer großen Wandlung unterziehen, getroffen werden, zielen auf: mehr.”
6. “Welcome To The Modern Headline Builder”
(thedoghousediaries.com, englisch)