1. “Die Maschine übernimmt den Journalismus”
(denktagebuch.de, Marco Herack)
Es sei “kein großer Verlust”, wenn das Verfassen von Börsennachrichten von Maschinen übernommen werde, schreibt Marco Herack. Vielmehr sollte sich der Journalismus an die Auswertung von Dokumenten machen, “die gerne mal über 1000 Seiten lang sind und viel Geschwafel erhalten, zwischen dem sich die harten Fakten verstecken.”
2. “Drohnenjournalismus: großes Potenzial, aber hohe Hürden”
(onlinejournalismus.de, Bernd Oswald)
Bernd Oswald klärt auf über den journalistischen Einsatz von Drohnen: “Für den spontanen Rechercheeinsatz etwa bei Demonstrationen eignen sich Drohnen (zumindest in Deutschland) nicht. Bei Unglücken und im Umfeld von besonders sensiblen Anlagen wie Atomkraftwerken ist ihr Einsatz sogar verboten.”
3. “Man will mich hinausekeln”
(persoenlich.com, Roger Schawinski)
Roger Schawinski ärgert sich, für Inhalte zu bezahlen, die es im Netz kostenlos gibt, und schreibt an die Zeitungsverleger: “Ihr tut alles, um die Werthaltigkeit eurer Bezahlzeitungen zu torpedieren, indem ihr eure journalistischen Perlen nicht nur kostenfrei ins Netz stellt, sondern dies auch meist viele Stunden, bevor ich am Morgen zum Briefkasten wandle, dort klaube ich mir eure druckfrischen Produkte heraus, um dann beim Morgenkaffee zu meinem grossen Missfallen so vieles vorzufinden, das ihr mir bereits am Vorabend gratis im Netz serviert habt.”
4. “Haben Journalisten ein Problem mit Meinungsfreiheit?”
(1300ccm.de, Tom Schwede)
“Sollen Blogger Autos testen?”, fragt die “Auto Bild”. Tom Schwede antwortet: “Natürlich dürfen Auto-Blogger Autos testen, um die Frage der ‘Auto Bild’ an dieser Stelle deutlich zu beantworten. Es gibt kein Meinungsmonopol der etablierten Medien!”
5. “Die TV-Berichterstattung zur WM ist teils unglaublich schwach”
(stern.de, Bernd Gäbler)
Bernd Gäbler zieht ein Fazit zur Fußball-WM-Berichterstattung im Fernsehen: “In der ARD fällt Bernd Schmelzer besonders unangenehm auf, der auch die ‘Tagesschau’ permanent mit DFB-Werbeclips anfüllte. ‘Noch hat Merkel nichts erreicht. Aber der Triumpf winkt. Sie selbst weiss es am besten. O-Ton Angela Merkel. Der Weg ist hart. Aber die Mannschaft ist reif.’ Dazu dann Merkel-Bilder einsam, aber gelassen am Strand. Man stelle sich so etwas einmal in der Politik-Berichterstattung vor! Merkt in den Redaktionen keiner, dass da im Sport etwas schiefläuft?”
6. “Did a Twitter account *really* predict the World Cup Final result?”
(usvsth3m.com, englisch)
Die Prophezeiungen des Twitter-Kontos @FifNdhs für den Ausgang des Fußball-WM-Finals.