1. “Sperrfrist für PR-Meldung”
(blogmedien.de)
“Thomas Gottschalk hat irgendwann beim ‘Prominenten-Special’ von ‘Wer wird Millionär?’ eine Million Euro gewonnen. Nach den Vorstellungen der RTL-Öffentlichkeitsarbeiter soll’s aber erst am späten Donnerstagabend passiert sein.”
2. “Kleines Einmaleins der Filmkritik”
(zeit.de, Christoph Hochhäusler)
“Ich bin Filmemacher, der durstig auf dem langen Weg zwischen Film und Film 2006 angefangen hat, einen Blog zu betreiben. Parallelfilm heißt es. Ich notiere mir Gedanken, Ideen, berichte von meiner Arbeit und von Aktivitäten anderer. Das alles ohne Zwang, ohne Regelmäßigkeit und ohne ein klares Bewusstsein von einem Gegenüber. Manchmal kommt es zu Berührungen, ein Eintrag zieht Kreise, jedes Mal unerwartet eigentlich. Wenn sich nach besonders schönen Einträgen niemand rührt, schmolle ich und mache lange nichts.”
3. “Das Schweigen der Weblogs wird unterbewertet”
(newfilmkritik.de, Volker Pantenburg)
“Bei der new filmkritik fließt kein Geld, es gibt keine Werbung (außer von uns für Menschen und Dinge, die wir mögen) und niemand hat je ein Honorar bekommen. Das ist zu konstatieren, nicht zu glorifizieren. Ich bin nicht so naiv, damit irgendein Außerhalb zu den beschriebenen Markt- und Verwertungslogiken zu verbinden. Aber in bescheidenem Maße kann man natürlich versuchen, nicht mitzumachen beim abstrakten Linktausch, beim Werbebannerwettlauf oder beim USERCONTENTSERVICE-Rennen. Das geht nur, wenn man nicht davon leben muss, ganz klar.”
4. “Verschränken Sie die Hände hinter dem Kopf”
(nzz.ch, ras.)
Rainer Stadler ist in die Archive gestiegen, um der Weltwoche zum 75. Geburtstag zu gratulieren. Er stellt fest, dass sich gar nicht so viel geändert hat: “Das Blatt setzte klar auf Personalisierung, es fokussierte die mächtigen Politiker von damals.”
5. Interview mit Peter Turi
(massenpublikum.de)
Peter Turi wird zum “Geheimnis des Erfolgs von turi2” befragt, weiss darauf aber auch keine Antwort. Dass der Mediendienst ein Erfolg ist, steht für ihn aber ausser Frage, das habe er im Januar 2008 gemerkt, als sein “Konto erstmals fünfstellig im Plus war”. Das aufschlussreiche Gespräch schliesst mit einem etwas pathetischen Leitsatz: “Folge Deinem Herzen, aber schalt dabei das Hirn nicht ab.”
6. “Starjournalist Hans Leyendecker sprach vor der Brandenburger Juristischen Gesellschaft”
(maerkischeallgemeine.de, Jürgen Lauterbach)
Hans Leyendecker empfand es als ungerecht, “dass der wegen Drogenmissbrauchs angeklagte Fußballtrainer Christoph Daum wegen der Fernsehberichterstattung 30 Verhandlungstage durchhalten musste, wo im Falle nicht prominenter Angeklagter bei solchen Vorwürfen ein halber Verhandlungstag ausreiche.”