Also angenehmer fürs Auge ist es so allemal:
Und irgendwie sind uns schwarze Kästen dann auch insgesamt lieber als die pixeligen, offenbar heimlich aufgenommenen Paparazzi-Fotos von Charlène im Privaturlaub, die dort ursprünglich zu sehen waren (die Ausgabe ist im Februar erschienen). Offenbar ist die Fürstin dagegen vorgegangen, also mussten die Fotos in der e-Paper-Version nachträglich geschwärzt werden. Und zwar alle:
Auch mehrere Textpassagen mussten dran glauben:
Für Charlène natürlich nur ein mäßiger Erfolg. Die Print-Version ist — ohne Schwärzungen — längst über 500.000-mal verkauft worden.
Zwei Ausgaben später sah die “Bunte”, wie wir ja neulich schon geschrieben haben, so aus:
Auf den oberen Ausrissen ging es ursprünglich um Charlotte Casiraghi, auf dem untersten um Madeleine von Schweden.
Nachdem wir diese Seiten entdeckt hatten, haben wir uns auch die anderen digitalen Ausgaben der “Bunten” aus diesem Jahr mal etwas näher angeschaut — und dabei einiges entdeckt. Beziehungsweise: nicht.
Vom Text über Jürgen Fliege (Ausgabe Nr. 2/2014) ist nur noch das hier übrig:
Selbst aus dem Inhaltsverzeichnis ist er verschwunden:
Das Cover der darauffolgenden Ausgabe (Nr. 3) zeigte ursprünglich Corinna Schumacher am Krankenhaus in Grenoble, sieht inzwischen aber so aus:
Auch im Heftinnern sind die Fotos unkenntlich gemacht worden:
Genauso wie ein Artikel über Katrin Göring-Eckardt (Nr. 6) …
… einer über die monegassische Fürstenfamilie (Nr. 7), für den sich, ausgeschnitten und eingerahmt, sicherlich auch in irgendeiner Galerie ein nettes Plätzchen an der Wand finden ließe …
… und einer über Mirja Sachs (Nr. 8):
Beim Foto von David Coulthard (Nr. 10) hat sich die “Bunte” die schwarze Farbe dann ausnahmsweise mal gespart:
… allerdings wurde die auch für den Text gebraucht :
Die jüngste Unkenntlichmachung haben wir schließlich in Ausgabe Nr. 14 gefunden, in einem Text über Lukas Podolski:
Sechzehn Ausgaben sind in diesem Jahr bislang erschienen, in neun davon wurden Artikel geschwärzt, gegraut oder geweißt. Wenn das so weitergeht, sollte die “Bunte” mal überlegen, ob sie diesen Namen überhaupt noch verdient hat.