Deutschlandfunk, Stuttgarter Zeitung, Bezos

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “Bloggen, weil man muss”
(brandeins.de, Jens Tönnesmann)
Fünf Blogger im Porträt: Christoph Kappes, Sylvia Oberstein, Enno Park, Meike Lobo und Patricia Cammarata.

2. “R.I.P. Tageszeitung”
(spiegel.de, Thomas Knüwer)
Es gebe “kein einziges Indiz, dass wir derzeit eine Zeitungskrise durchleben”, schreibt Thomas Knüwer: “Nein, wir erleben das Sterben der Zeitung. Wer zum Beispiel die Auflage von Deutschlands größter Tageszeitung, der ‘Bild’, extrapoliert, landet so ungefähr 2028 auf der Nulllinie – und glaubt irgendwer, das Blatt würde noch gedruckt, wenn ein paar tausend Stück verkauft werden?”

3. “Absicht oder Gewohnheit? Die Linke kommt im Deutschlandfunk deutlich seltener zu Wort als andere Parteien”
(wirtschaftundgesellschaft.de, Thorsten Hild)
Thorsten Hild wertet Interviewpartner des “Deutschlandfunk” aus und meint feststellen zu können, dass Politiker von “Die Linke” selten befragt werden – grüne Politiker dagegen oft.

4. “Netanjahu als Friedensvergifter”
(juedische-allgemeine.de, Philipp Peyman Engel)
Eine Karikatur der “Stuttgarter Zeitung” löst Kritik aus. “Die Stuttgarter Zeitung hingegen kann in der Karikatur keine antisemitischen Vorurteile erkennen. Dennoch bereut das Blatt inzwischen den Abdruck ihrer Zeichnung.”

5. “Jeff Bezos and his journalists”
(blogs.reuters.com, Felix Salmon, englisch)
Felix Salmon beurteilt den Kauf der “Washington Post” durch Jeff Bezos: “Bezos is not the kind of man who worries about losing a few million dollars here or there: he has his eye on building long-term value and relevance, which is exactly how the best newspaper owners behave.”

6. “Stell dir vor, Mollath ist frei – und dann passiert nichts”
(onlinejournalismus.de, Fiete Stegers)
Live-Ticker, die vom Warten auf Ereignisse berichten.