6 vor 9
Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].
1. “Tod, Tod, Tod – Wie SPON übertreibt”
(freitag.de, Rasmus Cloes)
Rasmus Cloes befasst sich mit dem “Spiegel-Online”-Artikel “Lebensgefahr durch Kinder-Hustensaft”: “Zäpfchen, Zäpfchen, Tod. Das klingt heftig! Da fragt man sich als Leser: Warum zur Hölle dürfen die so was frei verkaufen? – Die Antwort: Weil es eine – unglaublich schlimme – Ausnahme ist.”
2. “Das ‘Obama landet in Berlin’ Symbolbild bei SPON”
(rheker.wordpress.com)
“Spiegel Online” illustriert den “Liveticker zum Deutschland-Besuch” von Barack Obama mit einer “Aufnahme vom 12.06. vom Abflug auf der Andrews Airbase in den USA”. Siehe dazu auch “Obama-Ticker: Nichtigkeiten im Minutentakt” (onlinejournalismus.de).
3. “There’s Always Money In The Banana Stand”
(juliane-wiedemeier.de)
Juliane Wiedemeier musste an der Jahreskonferenz des Netzwerk Recherche “als Freie, die für ein mikroskopisch kleines Start-up arbeitet, bei dem niemand weiß, wo das noch hinführen soll, plötzlich den gutbezahlten Festangestellten großer Verlagshäuser Mut zu sprechen.”
4. “Fox News sued over JoDon Romero on-air suicide”
(bbc.co.uk, englisch)
Fox News zeigt einen Suizid nach einer Verfolgungsjagd live und wird verklagt: “The broadcaster has apologised for the ‘severe human error’ that led to the death’s airing.”
5. “So funktioniert Die Recherche”
(sueddeutsche.de, Sabrina Ebitsch)
Die “Süddeutsche Zeitung” recherchiert nach Wunsch: “Wir nehmen Ihre Rechercheaufträge entgegen: Über welche Themen und Geschichten wollten Sie schon lange mehr erfahren? Stellen Sie uns Fragen, die Sie sich selbst stellen, von der Euro-Krise bis zum Schulsystem, von Umweltschutz bis Integration.”
6. “Der unsinnige Traum vom ‘deutschen Google'”
(blogs.wallstreetjournal.de, Stephan Dörner)
Subventionen “in dreistelliger Millionenhöhe” für eine europäische Alternative zu Google: “Es gäbe über 1.700 konkrete Ergebnisse. Darunter 130 Prototypen, knapp 60 Patente und andere geschützte Ergebnisse, 19 Standardisierungsaktivitäten, 5 Existenzgründungen und rund 900 Publikationen. Ein deutsches Google war allerdings nicht dabei.”