Die UEFA muss verrückt geworden sein:
Na gut, ein paar höherklassige Spiele hat Howard Webb aus England auch schon gepfiffen, wie auch Bild.de zugeben muss:
Der Unparteiische wurde berühmt-berüchtigt, weil er im WM-Finale 2010 in Südafrika einen brutalen Kung-Fu-Tritt des Holländers Nigel de Jong gegen Xabi Alonso nur mit Gelb bestrafte. Später räumte er ein: “Das war eine Rote Karte.”
Aber in letzter Zeit lief es bei ihm offenbar nicht so gut:
Seltsam: Webb wurde in der vorletzten Woche in England in der Premier League wegen schlechter Leistungen in die 3. Liga versetzt – aber Champions League darf er pfeifen.
Der Einsatz in der Champions League wird vielleicht ein weniger “seltsam”, wenn man weiß, dass Webb nach seiner “Strafversetzung” in die 3. Liga am vorletzten Wochenende an diesem Samstag noch das Spiel zwischen Manchester City und West Ham United gepfiffen hat — in der Premier League, der ersten englischen Liga.
Und das scheint nicht unüblich zu sein: Der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark, der bei der WM in Südafrika immerhin auch drei Spiele gepfiffen hatte, hat in dieser Saison sogar ein Spiel in der Regionalliga Bayern geleitet. Was ihn nach der Logik von Bild.de zum “Viertliga-Schiri” machen würde.
Mit Dank an Marcus H.