Verkäsungszulage, Überangebot, YouTube

6 vor 9

Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].

1. “LSR und Blogger: Was sagen die Verlage dazu? Klare Kante?”
(robertbasic.de)
Robert Basic fragt bei Medienverlagen nach, was denn nun das Leistungsschutzrecht für Presseverleger für Blogger bedeutet.

2. “Überangebot ist der Medien Tod”
(cicero.de, Christian Jakubetz)
Christian Jakubetz stellt bei den Medien zu viel des Gleichen fest: “Wenn wir heute von medialen Angeboten im digitalen Zeitalter sprechen, dann geht es nur sehr vordergründig um die vermeintliche Zahlungsunlust des Publikums oder eine Gratismentalität, die quasi mit der Geburt des Internet wie ein Meteroiteneinschlag über uns gekommen ist. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass wir viel von dem haben, von dem wir früher mal dachten, es könnte davon gar nicht zu viel davon geben.”

3. “Käse vom Amt”
(oeffentlichkeitsgesetz.ch, Otto Hostettler)
Das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft verlangt eine Gebühr von 275.000 Franken, um Einsicht in eine Liste von Empfängern der Verkäsungszulage zu gewähren. “Bevor die Liste herausgegeben werden könne, müssten sämtliche 2500 Subventionsempfänger schriftlich ‘angehört’ werden, behauptet das Bundesamt.”

4. “A Day in the Life of a Digital Editor, 2013”
(theatlantic.com, Alexis Madrigal, englisch)
Alexis Madrigal erzählt ausführlich aus seinem Alltag als Digitalredakteur von “The Atlantic”: “While the top six or seven viral hits might make up 15-20 percent of a given month’s traffic, the falloff after that is steep. And once you’re out of the top 20 or 30 stories, a really, really successful story is only driving 0.5 percent or less of a place like The Atlantic’s monthly traffic. But that’s the best-case scenario. In most cases, even great reported stories will fizzle, not spark. They will bring in 1,000 or 3,000 or 5,000 or 10,000 visitors. You’d need thousands of these to make a big site go.”

5. “YouTube Deutschland vs. YouTube International”
(gugelproductions.de)
Bertram Gugel vergleicht YouTube in Deutschland und den USA: “Von sieben Fokuskategorien (Beliebt, Musik, Sport, Spiele, Filme, TV Shows, Nachrichten und Spotlight) in den USA sind in Deutschland nur ganze drei (Beliebt, Sport, Spiele) verfügbar. Es lohnt sich also ein Blick in die fehlenden Kategorien zu werfen um festzustellen, welche Bereiche und Features im deutschen Angebot fehlen.”

6. “Absage aus Deutschland erschüttert den Grand-Prix”
(bakublog.tv, Presse)