Dieses lange Wochenende dürfte bei Medienwissenschaftlern und in etlichen Redaktionsstuben noch für Gesprächsstoff sorgen. Zum einen wird darüber zu diskutieren sein, ob ein Festakt, bei dem die Höhepunkte des letzten Fernsehjahres ausgezeichnet werden sollen, tatsächlich mit 24-stündiger Verspätung ausgestrahlt werden muss — ganz so, als bräuchte RTL so lange, um aus der Verleihung des deutschen Fernsehpreises eine ansehnliche Sendung zu schneiden.
Zum anderen wird man auch (wieder einmal) darüber sprechen müssen, ob das Konzept der “Sperrfrist”, das entwickelt wurde, damit Printmedien am Morgen über Preisträger berichten können, die erst am späten Abend gekürt wurden, im Zeitalter von automatisierten Online-Tickern nicht doch ein bisschen antiquiert wirkt:
Mit Dank an die vielen, vielen Hinweisgeber.