6 vor 9
Um 6 Minuten vor 9 Uhr erscheinen hier montags bis freitags handverlesene Links zu lesenswerten Geschichten aus alten und neuen Medien. Tipps gerne bis 8 Uhr an [email protected].
1. “‘Bild-Zeitung’: Von Bibeln bis Dessous”
(sueddeutsche.de, Caspar Busse)
“Wir helfen den Menschen, das Leben zu meistern”, sagt Verlagsgeschäftsführer Ralf Hermanns über die Marke “Bild”.
2. “Ernie & Bert fahren am liebsten Volkswagen”
(medienpiraten.tv, Peer Schader)
Peer Schader war am Berliner Ostbahnhof bei der “Kika-Sommertour”: “Es ist ein merkwürdiges Selbstverständnis, das der Kika pflegt: einerseits herauszustellen, dass sein Programm dank Gebühren ohne Werbung auskommt und andererseits mehrere hundert Quadratmeter seiner ‘Sommer-Tour’ an Werbepartner zu vermieten.”
3. “Vom Machtkampf”
(begleitschreiben.twoday.net, Gregor Keuschnig)
Gregor Keuschnig thematisiert die Berichterstattung zur anstehenden Wahl für den Vorsitz der CDU in Nordrhein-Westfalen. “Aus dem vollkommen normalen, demokratischen Vorgang, dass sich für ein Amt mehrere Kandidaten zur Wahl stellen, wird nun ein Skandalon produziert.”
4. “Reden wie Joachim Löw”
(zeit.de, Oliver Fritsch)
Die Fußballberichterstattung soll in der kommenden Bundesliga-Saison eine “neue Hinwendung zum Fachlichen” erfahren. “Voraus sind den deutschen nach wie vor die englischen Medien – und zwar im Fernsehen, in der Zeitung und im Internet.”
5. “Dementieren, vernebeln, ignorieren”
(weltwoche.ch, Alex Baur)
Alex Baur fragt sich, warum das Schweizer Fernsehen keinen Anlass sieht, sich im Fall Barbara Burtscher zu korrigieren. Doch auch Burtscher habe “nie irgendeine Anstrengungen” unternommen, “die Falschmeldungen zu korrigieren (als mal ein Datum eines ihrer Vorträge nicht stimmte, veranlasste sie indes sofort eine Richtigstellung)”.
6. “An den Taten sollt ihr sie messen”
(blog.abgeordnetenwatch.de, Martin Reyher)
“In einem Kommentar in der Süddeutschen Zeitung wirft uns Heribert Prantl heute ‘übertrieben kleinliche Beckmesserei’ im Umgang mit den Nebentätigkeiten von Peer Steinbrück vor. Eine Replik.”