1. Kampf gegen Deepfakes
(journalist.de, Sonja Peteranderl)
“Welche Folgen haben KI-Politiker*innen oder Robocalls mit KI-Stimmen – und wie gehen soziale Netzwerke mit Deepfakes um?” Sonja Peteranderl thematisiert die zunehmende Gefahr von Deepfakes, besonders in politischen Kontexten, und die Frage, wie sie zur Desinformation und Manipulation von Wahlen genutzt werden können.
2. Warum wir nie wieder etwas von “Radfahrerin erfasst” lesen wollen!
(berlin.adfc.de)
Der Sozialwissenschaftler Dirk von Schneidemesser beschäftigt sich beim Potsdamer Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit mit der Verkehrswende und bringe bald einen Leitfaden zur Berichterstattung über Verkehrsgewalt heraus. Im Gespräch mit dem ADFC Berlin erklärt er, “warum Sprache in Polizeimeldungen und Artikeln die Wahrnehmung von Unfällen beeinflusst und dadurch Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit verhindert werden.”
3. Im Wilden Westen nichts Neues
(lto.de, Lucas Brost)
Rechtsanwalt Lucas Brost kritisiert in seinem Gastbeitrag für “Legal Tribune Online”, dass der Digital Services Act (DSA) zwar klare Regeln für den Umgang mit schädlichen Online-Inhalten aufstelle, in der Praxis aber zu langsam greife. Er fordert Nachbesserungen wie konkrete Fristen für Plattformen und eine schnellere Rechtsdurchsetzung, um den DSA effektiver zu machen.
4. Uigurischer Journalist im Exil verfolgt
(reporter-ohne-grenzen.de)
Die Organisation Reporter ohne Grenzen (ROG) berichtet, dass der uigurische Journalist Kasim Abdurehim Kashgar, der im Exil in den USA lebt, weiterhin vom chinesischen Regime verfolgt werde. Nachdem er sich geweigert habe, seine Berichterstattung über die Unterdrückung der Uiguren einzustellen, seien mindestens zwölf seiner Bekannten in China verhaftet und verhört worden. ROG kritisiert diese transnationale Repression und fordert einen besseren Schutz für Exiljournalisten und -journalistinnen.
5. Wer sind die Journalistinnen und Journalisten des Jahres 2024?
(mediummagazin.de)
Das “medium magazin” sucht zum 21. Mal die besten Journalistinnen und Journalisten Deutschlands und ruft zur Nominierung auf. Dies betrifft hauptberufliche Medienschaffende, die im Zeitraum vom 1. November 2023 bis 1. November 2024 herausragende Leistungen erbracht haben. Die Ergebnisse der Wahl werden im kommenden Dezember veröffentlicht. Nominierungen sind bis zum 15. November möglich.
6. MDR-Landesfunkhaus wegen Bombendrohung geräumt
(mdr.de)
Wie der MDR berichtet, wurde das Landesfunkhaus in Sachsen-Anhalt am Samstagnachmittag wegen einer Bombendrohung geräumt. Die Polizei habe den Bereich abgesperrt und nach etwa zwei Stunden Entwarnung gegeben. Bombendrohungen könnten strafrechtlich mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden, zudem würden den Tätern hohe Kosten für den Polizeieinsatz drohen.