1. Pressefreiheit: Medien im Fadenkreuz von Drogenkartellen, Diktatoren und Coronaleugnern
(ardaudiothek.de, BR24 Medien, Jonathan Schulenburg, Audio: 22:57 Minuten)
Anlässlich des bevorstehenden Tags der Pressefreiheit am 3. Mai beleuchtet BR24 Medien die Situation der Pressefreiheit in drei verschiedenen Ländern: Mexiko, Belarus und Deutschland. Mexiko sei im Jahr 2022 das gefährlichste Land für Journalisten und Journalistinnen gewesen. In Belarus säßen mehr als 30 Medienschaffende im Gefängnis. Und auch Deutschland wird thematisiert, “wo Beleidigungen, Bedrohungen und tätliche Angriffe gegen Journalisten stark zugenommen haben.”
2. Musk kündigt Einzelverkauf von Artikeln auf Twitter an
(spiegel.de)
In der Medienbranche hat es immer wieder Versuche gegeben, Micropayment-Systeme für den Kauf einzelner Artikel einzuführen. Obwohl sich viele Leserinnen und Leser solche Nutzungsmodelle wünschen, konnte sich bisher kein Ansatz durchsetzen. Nun will Twitter-Eigentümer Elon Musk offenbar einen eigenen Versuch starten. Ab Mai soll es möglich sein, einzelne Artikel auf Twitter zu kaufen.
3. Und wenn ich sowas hier mit dem Finger mache, kommt das aufs Cover?
(uebermedien.de, Hendrik Wieduwilt)
Hendrik Wieduwilt analysiert für “Übermedien” regelmäßig Nachrichtenbilder: Wie wirken sie? Und warum? Was ist inszeniert? Und von wem? In seiner Auswahl des Monats hat er besonders bemerkenswerte Beispiele fotografischer Inszenierung von Politik zusammengestellt: von der “Fingerpistole” über den “Heldenmarsch” bis zur fotografischen Liebesgeschichte.
4. 2,5 Prozent reichen nicht
(djv.de, Hendrik Zörner)
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat in einem Brief an die Intendantinnen und Intendanten der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten seine Forderung nach angemessenen Gehalts- und Honorarerhöhungen für Journalistinnen und Journalisten bekräftigt. Anlass ist die Tatsache, dass die Planungen der Sender offenbar nur eine Personalkostensteigerung von 2,5 Prozent pro Jahr vorsehen: “Über diese Zahl sind wir irritiert, da sie bei weitem nicht ausreicht, um den Reallohnverlust durch die anhaltende Inflation auszugleichen”, so der DJV.
5. Datenschützer zeichnen Microsoft mit BigBrotherAward aus
(zeit.de)
Microsoft ist, nach 2002, zum zweiten Mal mit dem “BigBrotherAward” für schlechten Datenschutz ausgezeichnet worden, dieses Mal in der Kategorie “Lebenswerk”. Der Konzern habe den Preis “dankend abgelehnt”, die Grundlage der Entscheidung entspreche nicht den Fakten.
6. Abstellgleis
(journalist.de, Sebastian Pertsch & Udo Stiehl)
Sebastian Pertsch und Udo Stiehl werfen in ihrem Projekt “Floskelwolke” einen sprach- und medienkritischen Blick auf häufig verwendete Formulierungen. Diesmal geht es um den Begriff “Abstellgleis” und andere Formulierungen aus der großen, weiten Welt der Verkehrsmittel.