1. Teure Verträge aus alten Zeiten
(tagesschau.de, Gabi Probst)
Unter der damaligen Intendantin Patricia Schlesinger sind beim RBB anscheinend viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht nur in den wohlverdienten, sondern auch in den hochvergüteten Vorruhestand gegangen. Mindestens in einem Fall liege das sogenannte Ruhegeld sogar über der Summe des einstigen Gehalts: “So zahlt der rbb einem ehemaligen SFB-Intendanten derzeit gut 13.100 Euro Ruhegeld monatlich, das sind rund 157.600 Euro im Jahr. Als Intendant hatte er ein Gehalt von rund 135.000 Euro jährlich.”
2. Was Elon Musk bei Twitter anrichtet
(blog.torial.com, Simon Hurtz)
Simon Hurtz, Journalist und einer der Köpfe des Newsletters “Social Media Watchblog”, beobachtet seit Elon Musks Twitter-Einstieg genau, was bei dem Netzwerk passiert. Zwischen all den Entlassungen und Entgleisungen des mitunter getrieben wirkenden Neu-Eigentümers versucht Hurtz, ein paar größere Linien und Zusammenhänge herauszuarbeiten.
3. Meta kassiert dritthöchstes DSGVO-Bußgeld
(netzpolitik.or, Ingo Dachwitz)
Laut einer Mitteilung der irischen Datenschutzbehörde DPC soll Facebooks Mutterkonzern Meta erneut eine Rekordstrafe wegen Verstößen gegen die Datenschutzgrundverordnung zahlen. Dieses Mal betrage das Bußgeld 265 Millionen Euro. Der Grund seien Mängel beim Schutz von Telefonnummern und Mailadressen von Facebook- sowie Instagram-Nutzerinnen und Nutzern.
4. Der Podcast: Profile und Prognosen
(blog.medientage.de, Petra Schwegler)
Bei den diesjährigen Medientagen München ging es auch um den wachsenden Podcast-Markt. Petra Schwegler fasst zusammen, wie Studien und Experten die zukünftige Entwicklung einschätzen, in welchen Bereichen noch Wachstumspotenzial steckt und welche Werbemöglichkeiten das Medium bietet.
5. ntv wird 30: In der Welt vor Ort, aber bodenständig in Köln
(dwdl.de, Alexander Krei)
Vergangene Woche feierte der Fernsehsender ntv seinen 30. Geburtstag. Alexander Krei freut sich, dass es diese Form des Nachrichtenfernsehens trotz schwieriger wirtschaftlicher Situation immer noch gibt: “So gesehen ist es dem Betreiber RTL Deutschland, dem ntv seit 2006 gehört, durchaus hoch anzurechnen, dass man sich bis heute den teuren Luxus eines solchen Senders leistet – erst recht in Konkurrenz zu einem starken öffentlich-rechtlichen System.”
6. Parlamentsausschuss hielt Trauerminute für totgeglaubten Ex-Kanzler Vranitzky ab
(derstandard.at, Katharina Mittelstaedt & Fabian Schmid)
Gestern wurde im Sozialausschuss des österreichischen Parlaments eine Trauerminute für den ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Franz Vranitzky abgehalten. Eine Abgeordnete war bei Twitter offenbar einem Fake-Account aufgesessen, der fälschlicherweise eine Meldung über Vranitzkys Tod verbreitete.