1. Klassenkampf zwischen “Jungtürken” und “neutralen Vermittlern”
(nzz.ch, Stephan Weichert und Christian Zabel)
Kämpfe zwischen “Profi-Journalisten und bloggenden Amateuren” erschöpfen sich “längst nicht mehr in blossen rhetorischen Scharmützeln”: “Sie markieren vielmehr den Beginn eines publizistischen Klassenkampfs um die Vormachtstellung in der Öffentlichkeit, der seinen Höhepunkt noch nicht erlebt hat.”
2. Interview mit Richard David Precht
(merkur.de, Dieter Anschlag)
Richard David Precht mag Kulturmagazine am Fernsehen nicht. Er möchte, dass mit dem Thema Kultur selbstverständlicher umgegangen wird und nicht “mit spitzem Mund, mit dünkelhaftem Gesichtsausdruck und in einer Designerkulisse” vorgetragen wird: “Es ist unglaublich kleinbürgerlich, eine solche Designerattitüde an den Tag zu legen, wenn es um die Präsentation von Kultur geht.”
(fr-online.de, Rudolf Walther)
Laurent Joffrin, Chef der Libération, greift die Nachrichtenagentur AFP an: “Wenn Libération schreibt, die Erde sei rund und der Elysée-Palast verkündet, sie sei flach, würde AFP zunächst das Dementi aus dem Elysée-Palast veröffentlichen oder beide Meldungen gleichwertig behandeln, ohne Stellung zu nehmen, oder – im besten Fall – mitteilen, die Wahrheit liege in der Mitte”.
(taz.de, Felix Lee)
“Sicherheitsüberprüfungen haben auch bei Journalisten seit 2001 zugenommen. Wie streng sie ausfallen, ist unterschiedlich und willkürlich.”
5. “Auftragsmorde für eine bessere Quote?”
(tagesschau.de, Gottfried Stein)
“Die brasilianischen Behörden werfen einem populären Fernsehmoderator vor, für seine Sendung Morde in Auftrag gegeben zu haben.”
6. Interview mit Michael Münzing und Luca Anzilotti
(sz-magazin.sueddeutsche.de, Kerstin Greiner)
“Mit ihrem Hit The Power landete die Popgruppe SNAP! vor 20 Jahren einen Welthit. Was sie damals noch nicht ahnten: Heute ist ihr Stück der Lieblingssong der Werbeindustrie.”