1. “Code of Conduct” 2007 und 2009
(medienspiegel.ch, Andrea Masüger)
Der publizistische Direktor der Südostschweiz Presse und Print AG schreibt über den 2007 festgelegten “Code of Conduct” (PDF-File, 40 kb) und seine (damaligen?) Befürworter, so zum Beispiel Res Strehle, einer von zwei Chefredaktoren des Tages-Anzeigers. “Ironie des Schicksals: Am 19. Juni erlebte ausgerechnet Res Strehle sein Waterloo in dieser Angelegenheit. Der ‘Tages-Anzeiger’ hatte an diesem Tag seinen Zeitungstitel einer bekannten Uhrenmarke verkauft.”
2. “Wissenschaftler publizierten Artikel, die nicht von ihnen sind”
(tagesanzeiger.ch, Daniel Bächtold)
Die Printausgabe des Tages-Anzeigers schreibt einen Text über Ghostwriter, die von US-Pharmaunternehmen bezahlt werden und jahrelang Fachartikel in Fachmagazinen schrieben. Der Originalartikel, auf den sich der Tages-Anzeiger insgesamt 11 mal bezieht, findet sich hier (nytimes.com, Natasha Singer).
(berlinonline.de, Jan Söfjer)
“Die Verlage kämpfen gegen Google – weil sie ihre eigene Rolle im Internet noch nicht gefunden haben.”
4. “Täuschen, um die Wahrheit zu finden”
(nzz.ch, Francis Müller)
“Verdeckte Recherchen haben eine lange journalistische Geschichte.”
5. “Die Verpackung bestimmt den Inhalt”
(merkur.de, Stefan Deges)
Nun hat sich auch noch der Rheinische Merkur das neue Newsstudio des ZDF angeguckt. “Unter der Siebzigerjahre-Haube wendet sich das ‘heute-journal’ vom schlichten Nachrichtentransporteur zum Infotainer voller Binsen und Belanglosigkeiten.”
6. “Ein Versuch über die Ökonomie journalistischer Inhalte”
(blog.handelsblatt.de/indiskretion, Thomas Knüwer)
Thomas Knüwer macht sich Gedanken über Journalismus und Ökonomie: “Der Preis eines journalistischen Inhaltes liegt fast überall bei 0. Nun gewinnt der, der bei diesem 0-Preis die beste wahrgenommene Qualität liefert.”