Da hat Wikileaks den Journalisten etwas eingebrockt. Über 390.000 Dokumente aus dem Irak hat die Plattform veröffentlicht. Wer soll das denn alles lesen? Aber keine Sorge — zum Glück gibt es die Story hinter der Story.
Wie zum Beispiel Bild.de am Montag:
Ja, ER war es. Ganz bestimmt. Vielleicht. Zumindest war irgendwo zu lesen, dass er Dokumente an Wikileaks gegeben hat. Andere Dokumente. Also warum nicht auch die aus dem Irak?
Oder um es mit Bild.de zu formulieren:
Auf deutsch: Bisher weiß niemand außer Manning selbst so genau, welche Dokumente er an Wikileaks gegeben hat — Wikileaks sagt dazu nichts, die US-Regierung hält sich bedeckt. Aber wen interessiert das schon? Bild.de hatte seine Schlagzeile und musste die 391.832 Akten nicht lesen.
* (vielleicht)