Charlotte Roche ist Bestsellerautorin. Außerdem ist sie alles andere als gut zu sprechen auf “Bild”, nachdem 2001 mehrere Familienmitglieder Roches bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen waren: “Bild” hatte damals nicht nur über den Unfall berichtet; wenig später war Roche zudem von Menschen, die sich als “Bild”-Mitarbeiter ausgaben [so die quasi-offizielle Sprachregelung; mehr dazu hier, hier und hier] erpresst worden – erfolglos übrigens.

Und die Frage unter der Überschrift (“Wie ist es, wenn deine Frau den versautesten Roman des Jahres schreibt?”) beantwortet “Bild”-Autor Daniel Cremer am Ende des Artikels wie folgt:
Der Roche-Ehemann äußerte sich auf BILD-Anfrage nicht zum Roman seiner Frau.
Aber auch eine andere Frage beantwortet der “Bild”-Artikel nicht: Mit welchem Recht die Zeitung das Foto der beiden überhaupt zeigt. Es handelt sich dabei nicht um einen öffentlichen Auftritt o.ä., sondern um eine gewöhnliche Straßenszene – und bei Roches Ehemann eigentlich bloß um ihren Ehemann. Und wie uns Roche und ihr Ehemann auf Anfrage sagen, wurde das Foto ohne ihr Wissen gemacht und ohne ihr Einverständnis veröffentlicht. Und nicht nur das: Das Paparazzi-Foto, gegen dessen Veröffentlichung nun ihr Anwalt vorgeht, ist, anders als “Bild” suggeriert, …
…schon fünf Jahre alt.
Und siehe da: Bereits damals, 2003, habe “Bild” das Foto drucken wollen und bei Roche, die (nicht zuletzt aufgrund ihrer persönlichen, schmerzhaften Erfahrungen) nie einen Hehl aus ihrer Verachtung für “Bild” gemacht hat, sogar angefragt, ob man nicht doch zusammenarbeiten wolle — “nach dem Motto: ‘Hier zeigt Charlotte Roche ihre neue Liebe'”, wie uns Roche sagt.
Doch daraus wurde damals nichts: Als Roche kein Interesse daran zeigte, ihr Privatleben in der “Bild”-Zeitung auszubreiten, sei ihr, so Roche, zwar angedroht worden, man würde das Foto trotzdem drucken. Doch nachdem anschließend ihr Anwalt “Bild” darauf hingewiesen hatte, “dass das Foto nicht veröffentlicht werden darf”, kam’s dazu nicht — jedenfalls nicht bis heute.
Wir haben bei “Bild” nachgefragt, warum man dort glaubt, das Foto nun doch abdrucken zu dürfen, bislang aber noch keine Antwort erhalten.
- Mehr dazu hier.
Anlass war der 



Doch Gina-Lisa sucht offenbar gar keinen Mann im Internet. Jedenfalls nicht “jetzt” auf der “Flirtseite”, aus der “Bild” zitiert und von der sie einen Screenshot abdruckt. Zwar ist Gina-Lisa offenbar seit April 2007 Mitglied dort. Aber ihr letzter Besuch auf der Seite datiert vom 10. Juni 2007 (siehe Ausriss).
Die “Bild am Sonntag” berichtet heute freundlicherweise über die T-Mobile-Tarife für das iPhone 3G (siehe Ausriss). Auf die Frage, wann das “Wunderhandy” in Deutschland auf den Markt kommt, lässt sie einen T-Mobile-Sprecher ganz im Sinne 