Archiv für Vermischtes

Entzaubert

So steht es heute über Christiane Hoffmanns “Ich weiß es!”-Kolumne in “Bild”. Denn Christiane Hoffmann weiß schließlich Bescheid und schreibt:

“Der Magier David Copperfield (…) gibt jetzt Erstaunliches in einem Interview mit dem Magazin ‘Galore’ von sich: (…) ‘Im Rahmen meiner kommenden Shows werde ich live auf der Bühne ein Mädchen schwängern.'”

Und Hoffmann ist das ungläubige Staunen über Copperfields Ankündigung förmlich anzumerken: “Uff! Bitte?” schreibt sie – und auch wir sind sprachlos: nicht nur, weil das zitierte Magazin nicht “jetzt”, sondern bereits vor zweieinhalb Wochen erschien, und nicht nur, weil von “kommenden Shows” inzwischen keine Rede mehr sein kann, nachdem die Show bereits am 10. Oktober in Mannheim und am 12. Oktober in Erfurt stattfand, sondern auch, weil zwischen den 8500 Zuschauern bei Copperfields Tourneeauftakt ein Korrespondent der Nachrichtenagentur dpa herumstand, der anschließend ausführlich ausplauderte, wie Copperfields neue Show so war. Da hieß es nämlich unter anderem:

“Etwas befremdend mutet die Show an, als Copperfield eine Seniorin auf die Bühne bittet, damit sie ‘sein Baby’ bekommt. Nach einer platonischen Befruchtungsprozedur wird der ‘per Ultraschall’ gewonnene Film eines Babys im Mutterleib gezeigt. Es hält genau jene Spielkarte in der Hand, die eine Zuschauerin zuvor verdeckt auf ein Papier gemalt hat.”

Mehr noch als Hoffmanns Unwissenheit aber wundert uns, dass ihre “Ich weiß es!”-Abschrift aus dem (am 5. Juni im Berliner Hilton-Hotel geführten) “Galore”-Interview obendrein mit der Ortsangabe “Las Vegas” versehen ist. Aber bestimmt hat der Postbote einfach nur anderthalb Wochen gebraucht, um Hoffmann die in Dortmund gemachte Zeitschrift in der rund 8792 Kilometer entfernten amerikanischen Wüstenstadt vorbeibringen…

Mit Dank an Annette B. und Joachim W. für die Hinweise.

Nachtrag, 19.10.2005:
Spiegel Online hatte am 17. Oktober Auszüge aus dem “Galore”-Interview veröffentlicht. Hoffmanns Postboten trifft also keine Schuld.

“Bild”s Tierleben

Diesmal reden wir über den Pfeifhasen. Oder, wie “Bild” ihn nennt: “Pfeilhasen”.

“Bild” hat ihn in einem gerade erschienenen Buch über Tiere entdeckt, die sich besonders gut tarnen können. In einer Fotogalerie kann man sich durch die “acht verblüffendsten Beispiele” klicken, und findet dann dies:

Perfekt getarnt läßt der Hase sich die Sonne auf den Pelz brennen und wartet entspannt auf Beute.

Jaha, bei dieser Tarnung wird die Beute des Pfeifhasen keine Chance haben. Nicht die Herde Gras, die ahnungslos vorbeitrabt, nicht das Rudel Kräuter und schon gar nicht der einzelne Wanderpflanzenstängel, den er später reißen wird.

Danke an Tobias P., Boris T., David L., Thomas K. und Michael B.

So einfach wird man Erster

Auch im Kölner “Express” vom Sonntag hätten sie schon stehen können: die Gewinner des Deutschen Fernsehpreises 2005. Ebenso in der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung”, vermutlich in der “Welt am Sonntag” und natürlich seit vielen, vielen Stunden bei “Spiegel Online” oder irgendwelchen Internet-Fachdiensten. Tun sie aber nicht. Sie stehen — soweit wir gesehen haben — nur (und teils falsch geschrieben) in der “Bild am Sonntag”.

Das ist nicht so, weil die andereren zu blöd sind oder die “Bild am Sonntag” bessere Quellen hat oder einfach schneller ist. Das ist so, weil “Bild” sich erneut nicht an Regeln hält. Die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises fand nämlich schon am Samstagabend statt, es galt für Journalisten aber eine Sperrfrist bis heute abend. Vorher sollte niemand die Ergebnisse melden, um den Zuschauern der Show am Sonntagabend in Sat.1 nicht die Spannung zu nehmen.

Natürlich muss sich niemand an solche Vereinbarungen und Regeln halten. Es ist nur guter Stil.

Neues vom Rotkäppchen

Heute reden wir über Wölfe. Oder, wie “Bild” sie nennt: WÖLFE.

In der Lausitz gibt es seit kurzem wieder ein paar. In der Lausitz liegt auch Löbau, und irgendwo bei Löbau lebt eine kleine Familie mit ihrer fünf Monate alte Tochter sehr, sehr naturnah in einer kleinen Hütte im Wald. Zwei Tage in Folge hatte “Bild” relativ friedlich über den “Waldkauz” und sein Kind geschrieben, aber dann musste wohl ein bisschen Action her. Die Wendung deutete sich schon am Ende des zweiten Artikels an:

Ist ein Leben im Wald gefährlich für Kinder?

“Im Lausitz-Wald gibt es Wölfe”, sagt Jäger Rudolf Schellbach (76). “Zwar meiden sie Menschen. Doch ein Restrisiko bleibt.”

Ein Restrisiko, hoho. Nun könnte man argumentieren, dass für Kinder außerhalb des Waldes das Risiko, vom Auto überfahren zu werden, deutlich mehr ist als ein Restrisiko, aber lassen wir das.

Jedenfalls erschien am dritten Tag der kleinen Waldkauz-Reihe, für die übrigens “Bild”-Redakteur Jürgen Helfricht verantwortlich zeichnet, der schon die Katzen-zu-Benzin-Geschichte erfand, ein Artikel mit der Überschrift:

Jäger in großer Sorge!
Holen sich Wölfe das Wald-Baby?

Der Artikel beginnt im Rotkäppchen-Stil:

Der Waldmensch läuft mit seinem süßen Töchterchen durchs Dickicht. Neugierig schaut sich Johanna (5 Monate) in der wilden Natur um. Alles sieht so friedlich aus. Doch im Unterholz lauert Gefahr. DIE LAUSITZ-WÖLFE!

Als Beleg für die “Gefahr” kommt erneut Rudolf Schellbach (76) zu Wort. Diesmal hat sich sein Zitat leicht verändert, aber nach der behaupteten “großen Sorge” klingt es immer noch nicht:

“Zwar meiden Wölfe die Menschen. Aber ein Restrisiko gerade für ein in Schafspelz eingewickeltes Baby bleibt.”

Aber “Bild” hat noch einen Kronzeugen: Den Jäger Joachim Bachmann. Ihm glaubt “Bild”, dass die zwei Wolfsrudel in der Lausitz “ein Risiko für Menschen” und “die heimischen Wildbestände” darstellten. Bachmanns “große Sorge” laut “Bild”:

Gefährlich wird es, wenn sich diese unberechenbaren Tiere an den Menschen gewöhnen, ihre Scheu verlieren. Wir haben schon Wolfsspuren in Dörfern gefunden.

Bachmann ist, vorsichtig gesagt, kein richtig guter Kronzeuge. Denn Bachmann hat gerade vor dem Verwaltungsgericht Dresden einen Prozess verloren, mit dem er sich das Recht erstreiten wollte, einen freilebenden Wolf in seinem Revier abzuschießen.

Was seine Kompetenz angeht, ist ein Artikel aus der heutigen “Sächsischen Zeitung” zum Thema interessant:

Gleich 27 Wölfe vermutete der Kläger in der Lausitz, erst Anfang September hätten Jagdfreunde die riesigen Fußspuren von fünf ausgewachsenen Wölfen bei Boxberg gesehen, zehn bis zwölf Zentimeter im Durchmesser. Gesa Kluth, die Wolfsbeauftragte des Freistaates, erklärte daraufhin dem Jäger und Träger der Verdienstmedaille des Deutschen Jagdverbandes die Biologie dieser Tiere. Schon die Welpen haben so große Füße wie die Alttiere, allerdings acht bis neun Zentimeter groß (…).

Das Verwaltungsgericht kam außerdem zu dem Ergebnis, ein Angriff auf Menschen sei “mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen”.

Bei den “Jägern”, die laut “Bild” in “großer Sorge” um das Mädchen im Wald sind, handelt es sich also um einen Jäger, der nicht in großer Sorge ist, und einen weiteren Jäger, der nicht sehr viel von Wölfen zu verstehen scheint. Das hat er mit der “Bild”-Redaktion gemein, die tatsächlich dieses Foto rechts mit dem Text versah: “Ein Wolf fletscht die Zähne. Er ist auf der Suche nach Beute.” Wenn uns nicht alles täuscht, muss er, um seine Beute wiederzufinden, nur kurz den Kopf senken und zwischen seine acht bis neun Zentimeter großen Pfoten schauen.

Danke an Balu!

Welt-exklusiv zurückgepfiffen

"Welt-Exklusiv! Der erste Blick in die Frauenkirche"

So steht es oben, ganz oben, bei Bild.de über einem “Bild”-Textchen vom letzten Freitag, aus dem wir zunächst mal ein wenig zitieren wollen. Schließlich heißt es dort:

“Das Innere der Dresdner Frauenkirche – es ist längst fertig, und doch darf es noch niemand sehen. (…) Verirrt sich ein Tourist zufällig mit seiner Kamera zur Hauptportale, wird er streng zurückgepfiffen.”

Grund sei, so “Bild”, dass erst am 30. Oktober “die ganze Pracht des Gotteshauses der Weltöffentlichkeit präsentiert werden” solle. Aber lässt sich “Bild” sowas bieten? Nein:

“BILD kam trotzdem rein: durchs Schlüsselloch. Beim Aufstieg auf die 67 Meter hohe Plattform paßte BILD-Fotograf Ulrich Hässler (62) zufällig die Beleuchtungsprobe ab. Für wenige Minuten waren die Planen verschwunden, die Ränge unverhüllt. Dann gingen die Lichter schon wieder aus.”

Dazu gibt’s online “erste Eindrücke” mit sieben Fotos, die “noch nicht an die Öffentlichkeit gelangen” sollten.

Aber jetzt mal im Ernst:

Der “Bild”-Blick in die Frauenkirche ist nicht “welt-exklusiv”. Andreas Schindler aus Flöha beispielsweise hatte ganz ähnliche Fotos offenbar schon im Mai 2005 gemacht. Und nicht nur das: Immerhin fünf der insgesamt sieben Fotos (von denen zwei nicht einmal, wie behauptet, “Bilder vom Inneren der Frauenkirche” sind) stammen von der Nachrichtenagentur dpa, weil dpa-Fotograf Matthias Hiekel sie gemacht und dpa sie ebenfalls vergangenen Freitag veröffentlichte. Ein weiteres Foto ist vom Dresdner Erotik-Fotografen Dirk Sukow, ein weiteres mit dem Namen “Stefan Haessler” gekennzeichnet, von dem wohl anzunehmen ist, dass damit “BILD-Fotograf” Ulrich Häßler gemeint ist. “Durchs Schlüsselloch” hat allerdings keiner der Fotografen fotografiert. Stattdessen entstanden vier der fünf Bilder vom Frauenkircheninneren, das “Bild” ja “welt-exklusiv” zu zeigen behauptet, beim Kuppelaufstieg, von wo aus jeder Tourist, jeder Fotograf, soviel er will, fotografieren kann. Denn was laut “Bild” “noch niemand sehen darf” sei “in Wirklichkeit erlaubt”, so Jochen Kindermann, Pressereferent der Stiftung Frauenkirche Dresden.

Was derzeit tatsächlich niemand fotografieren soll oder veröffentlichen darf, sind laut Kindermann “Totalfotos vom Innenraum”. Bis zum 30. Oktober nämlich, wenn also “die ganze Pracht des Gotteshauses der Weltöffentlichkeit präsentiert” wird, wie “Bild” schrieb, besitzt die Exklusivrechte daran die “Welt am Sonntag”.

Mit Dank an Carsten F. für seinen Hinweis.

Nachtrag, 19.10.2005:
Anders als von uns angenommen, handelt es sich bei “Stefan Haessler”möglicherweise nicht um eine falsche Schreibweise Ulrich Häßlers. Das allerdings müsste dann bedeuten, der von “Bild” zitierte “BILD-Fotograf Ulrich Hässler (62)” hätte zufällig eine Beleuchtungsprobe abgepasst – und “Bild” sich anschließend für die dazugehörige Berichterstattung ausnahmslos für Fotos anderer Fotografen entschieden.

Kurz korrigiert (19)

“Bild” berichtet, dass heute im Länderspiel gegen China “ein neuer Frings” auftreten wird. Unwahrscheinlich ist dennoch, dass Torsten Frings deshalb gleich von Bremen nach Gladbach wechselt, neun Jahre jünger wird und ihm 43 Länderspiele aus der Statistik gestrichen werden. Dann hätte man ja gleich Marcell Jansen aufstellen können.

Danke an Philipp W. und Leo E.

Fiese Erfindung

Aktuell verlinkt Bild.de wieder einen Artikel von Anfang Juni dieses Jahres. Darin ist “Bild” empört. Es sei kaum zu glauben, mit welchen “fiesen Methoden” sogenannte “Handy-Betrüger” arbeiteten. Die “Abzocker” wüssten, dass “Gefühlsreaktionen” wie Freude, Anteilnahme oder Geschmeicheltsein dazu verleiteten, “einfach zurückzurufen”. Glücklicherweise kennt “Bild” “die Tricks der miesen Betrüger” und teilt sie dem Leser mit (“hier klicken!”).

Unter anderem weiß Bild.de, dass sich hinter der Rufnummer +49137799090269 eine Fangnummer verberge, “die bei Rückruf eine bis zu einer Stunde andauernde Verbindung” aufbaue, die der Anrufer nicht selbst trennen könne.

Das klingt unheimlich “fies” und unglaublich: eine Fangnummer, die die rote Taste zum Auflegen blockiert, die Ausschalttaste deaktiviert und die Klappe zum Akkufach verklemmt, so dass man den nicht mehr herausnehmen kann?

Die Fangnummer, die einen Anruf “bis zu einer Stunde halten” kann, ist nicht nur “fies”, sondern auch eine Legende, ein sogenannter Hoax, ein Jux, Scherz, Schabernack — eine Erfindung für Leichtgläubige. Das kann man seit zweieinhalb Jahren hier oder hier nachlesen oder auch beim Schwesterunternehmen von Bild.T-Online, bei T-Mobile. Dort heißt es:

Noch ein wichtiger Hinweis: Der Anruf wird nicht bis zu einer Stunde gehalten. Dies war fälschlicherweise in einigen Meldungen und Warnhinweisen zu lesen.

Aber wer trotzdem unbedingt sein Geld loswerden will, findet dazu im Bild.de-Erotik-Ressort reichlich Gelegenheit. Einfach auf die Bilder klicken, die “Gefühlsreaktionen” hervorrufen (“Dicke Hupen”, “Die sexy Blondine will jetzt mit Dir chatten”, “Teuflisch gute Nacktfilme”).

Danke an Torsten G. für den Hinweis.

Nachtrag, 14. Oktober: Inzwischen ist der angebliche “Trick” mit der wundersamen nicht-trennbaren Verbindung bei Bild.de spurlos verschwunden.

Horst Seehofer (SPD)

Erst dachten wir, gut, das kann jedem passieren, in dem ganzen Spekulationswirrwarr um die große Koalition, dass man ein wenig den Überblick verliert. Aber jetzt steht dieser Fehler seit mindestens 12.50 Uhr unkorrigiert im Aufmachertext von Bild.de, und das passiert dann doch nicht jedem, sondern vor allem “Bild”.

Seit mindestens sechseinhalb Stunden also behauptet der Online-Ableger der vermeintlich gut informierten “Bild”-Zeitung in ein und demselben Text, dass die SPD das Umweltministerium bekommen soll und dass Horst Seehofer (CSU) das Umweltministerium bekommen soll.

(Richtig ist: Seehofer ist als Verbraucherminister im Gespräch.)

Danke an René G., Matthias K., Oliver F., Filippo R. und Jan I.!

Nachtrag, 11. Oktober. Inzwischen hat Bild.de den Satz mit Seehofer ersatzlos gestrichen.

Übrigens hätte Bild.de sogar auf zwei Arten merken können, dass mit dem eigenen Text etwas nicht stimmte. Nicht nur, weil er sich offensichtlich selbst widersprach. Sondern auch, weil die Nachrichtenagentur dpa, die fälschlicherweise von Seehofer als möglichem Gesundheitsminister geschrieben hatte, sich selbst in einer Eilmeldung gestern um 12.15 Uhr ausdrücklich korrigiert hatte.

“Bild” findet Rumänien nicht

Mist, die Vogelgrippe ist da. Also, noch nicht ganz hier, aber schon vor unserer Haustür. Jetzt sind die ersten Tiere in Rumänien an der Vogelgrippe gestorben, und Rumänien ist ja gleich… ähm… nicht so weit irgendwo im Osten, oder?

Ja, liebe Freunde von “Bild”, das, was ihr hier markiert habt (siehe Ausriss), ist allerdings Moldawien. Rumänien ist der viel größere Block links davon, quasi noch näher an uns dran.

Der gleiche Fehler findet sich auch in der gedruckten “Bild am Sonntag”, dort steht allerdings wenigstens das Wort “EUROPA” in weißen Buchstaben auf dem gleichnamigen Kontinent. Für Bild.de hat jemand die Buchstaben wegradiert und nicht gemerkt, dass dadurch Mitteleuropa merkwürdig grenzenlos geworden ist.

Europa ist aber auch unübersichtlich.

Danke an Christian K. für den sachdienlichen Hinweis!

Kurz korrigiert (18)

Bild.de gibt zur Zeit Tipps, woran man die Echtheit von Bargeld erkennt. Ein optisches Merkmal sei, so Bild.de, “die Unterschrift des EZB-Präsidenten Wim Duisenberg”.

Wim Duisenberg ist seit fast zwei Jahren nicht mehr Präsident der Europäischen Zentralbank (und seit mehreren Monaten tot). Deshalb tragen immer mehr Banknoten die Unterschrift seines Nachfolgers Jean-Claude Trichet — und sind genauso gültig.

Danke an Jan W. für den sachdienlichen Hinweis!

Nachtrag, 10. Oktober: Nach dem verdienten Wochenende hat der Fälschungs-Beauftragte von Bild.de heute morgen seinen Dienst wieder angetreten und den Artikel korrigiert.

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