Zugegeben, unsere Überschrift klingt nicht sehr spannend. Ist ja auch schon lange bekannt. Wie wär’s also mit “Forscher berechnet die Menge des Goldes im Erdkern”? Auch nicht knackig genug? “Das goldene Herz der Erde”? Nein?
Dann vielleicht so:
Jedenfalls steht’s so unübersehbar in der heutigen “Bild”. Und klingt natürlich viel besser. Ist dafür aber Quatsch.
Der Kern der Erde besteht nach wie vor zu sehr großen Teilen aus Eisen – der innere und feste Kern fast vollständig, der äußere und flüssige zu großen Teilen. Daneben finden sich in letzterem auch einige andere Elemente. Nickel vor allem. Und sogar ein bisschen Gold. Ganz aus Gold, wie übrigens auch die “Bild”-Illustration und Bild.de suggerieren, ist der Kern nicht.
Unfreiwilliger Urheber der “Bild”-Sensation ist der Wissenschaftler Bernard Wood. Der hat nämlich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift “Nature” ein Modell veröffentlicht, wie der eisenhaltige Erdkern entstanden sein mag — und nebenbei auch die Anteile anderer Metalle berechnet. Diesbezüglich kam Wood unter anderem zu dem Schluss:
“99 Prozent allen Goldes steckt im Kern der Erde.”
Und diesen Kernsatz hat “Bild” zwar offensichtlich nicht kapiert, aber dafür wenigstens korrekt zitiert.
Mit Dank an die zahlreichen Hinweisgeber.

“Mediziner bestätigen jetzt: Sex beugt auch gefährlichen Krankheiten vor.
Denn wenn rund 100 BKKs “weniger als eine Million Mitglieder” haben, dann müssten die verbleibenden 99 mehr als eine Million haben, richtig? Bei einer Gesamtbevölkerung von rund 80 Millionen bzw. gut 70 Millionen Krankenversicherungsmitgliedern in Deutschland) ist das aber ausgemachter Unsinn (siehe Rechnung) — zumal, wie uns eine Sprecherin des BKK-Bundesverbandes mitteilt, keine einzige BKK mehr als eine Million Mitglieder hat und die Gesamtzahl von 10 Millionen BKK-Mitgliedern bereits in einer BKK-Pressemitteilung stand, auf der offenbar die “Bild”-Meldung basiert.

“Liebesbrief an Deutschland” (siehe Ausriss) und ist ganz aus dem Häuschen vor Liebesglück (“Ich glaube, man muss sein Land lieben wie eine Frau” usw.). Allerdings ist
Aber spätestens bei 
